Es kommt darauf an, was du unter „steril“ verstehst, bzw. wie intensiv dich das stört.
Die Stadt dient überwiegend weiterhin als Kulisse. Es gibt nicht viele Interaktionsmöglichkeiten abseits von Missionen, wie es z. B. bei einem GTA der Fall ist.
Hier und da mal ein Verbrechen, bei dem du helfen kannst oder mal ein Ort „Wer weiß was dich hier erwartet?“; du wirst es kennen. - Aber das war es dann auch fast schon.
In Cyberpunk 2077 wird weiterhin nicht Bowling oder Tennis gespielt und jagen gehen oder andere Mini-Spiel-Beschäftigungen gibt es ebenfalls nicht.
Allerdings muss ich zugeben, dass mich diese Sterilität nicht stört. Durch das interessante Missionsdesign und die dichte Atmosphäre habe ich mir zu keinem Zeitpunkt gewünscht, dass ich noch mehr Interaktion mit Night City und den Badlands brauchte / brauche.
Nachtrag: Die Bugs sind (zumindest auf die Series-S-Version bezogen) aber weitestgehend behoben.
Spontan kann ich mich nur an eine verbugte Mission (Fortschritt / Zwischenziel wurde nicht getriggert), eine schwebende Zigarette und an ein Fenster mit Clipping-Fehler erinnern.
Ja, das, was du da beschreibst, ist wohl mein Problem damit. Mir ist die Stadt zu viel „bloße Kulisse“ und zu selten immersiv. Ich weiche gerne von der Hauptstory ab und erkunde die Spielwelt, aber in „Cyberpunk 2077“ war das ganz selten befriedigend. Ich glaube, dass ich das hier schon ausführlich geschildert habe, weswegen ich dir/euch das jetzt nicht schon wieder aufzwingen will, daher mache ich’s kurz: Mir war das Spiel zu viel Action-Adventure und zu wenig RPG im Stile des dritten Hexers. Vielleicht falsche Erwartungen, vielleicht auch in die Irre führendes Marketing.
Ironischerweise hat mich nach „The Witcher 3“ ausgerechnet nur noch „Assassins Creed: Origins“ so richtig gefesselt, obwohl Ubisoft-Titel auch zur oberflächlichen Überfrachtung neigen. Da hatte man aber ausnahmsweise die richtige Balance gefunden.
Ich weiss exakt was du meinst; brauchst es nicht (nochmal) auszuführen.
Ich habe bis gestern (aufgrund des Updates im Zuge der Serie Edgerunners) nochmal in das Spiel geschaut.
Ein paar Nebenmissionen und einige Aufträge habe ich noch gespielt.
Während ich dabei so in Night City herumgestapft bin, viel mir ein Aufzug auf.
Da ich tendenziell ebenfalls auf Erkundung gepolt bin, habe ich den Lift gerufen und bin alle (drei) Etagen angesteuert: Langweilige verrümpelte Balkone, Gänge mit Kisten und Müll und einen Obdachlosen, der mich um Eddies angebettelt hat, habe ich gefunden.
Jedoch nichts zum Interagieren: Kein Loot, keine Möglichkeit mit dem Obdachlosen zu sprechen; halt nur ein Set, eine Kulisse zum durchlaufen…
Stimmungsvoll und immersiv: Ja. - Aber nur dann, wenn man auf dem Weg zu einem Missionsziel ist.
Patch 1.61 ist da.
Viele Bugfixes.
Am ehesten wirklich auffallen wird einem jetzt wahrscheinlich das NPC’s mit verschieden bunten Regenschirmen rumlaufen.
Hm, jetzt wünsche ich mir aber auch einen als Prügelwerkzeug.
Ich bin jetzt nicht besonders technisch bewandert, daher hab ich bei all der freude über Neonfarbene Regenschirme gar nicht gemerkt, dass es hier auch ein ziemlich ordentliches Grafikupdate gab.
Das Spiel läuft jetzt einfach mal flüssig wie heiße Butter.
Da meine Freundin gerade selber am Spiel sitzt konnte ich auch wieder ein bischen zusehen.
Ich meine das hat hiermit was zu tun:
Added support for AMD FidelityFX Super Resolution 2.1 (PC and next-gen consoles only).
Jedenfalls wird das auch in den Cyberpunk Foren ziemlich positiv aufgenommen.
Ein kleiner Hotfix der dann doch mehr gebracht hat als man dachte.
Durch meinen neuen PC die Motivation gehabt mal wieder CP2077 zu starten und das Spiel hat einfach standardmäßig alles auf Maximum gedreht.
Night City ist einfach eine starke Kulisse und ich wäre CDPR gar nicht böse, wenn sie in CP2078 (so nenne ich Cyberpunk 2 scherzhaft) die Stadt einfach recyclen (eventuell um mehr Interaktionsmöglichkeiten ergänzt) und nur ein wenig erweitern.
Da kann ich zustimmen, hab da einige schöne Bilder im Foto Modus gemacht. Richtig schönes Design. Leider wurde es nicht richtig ausgeschöpft. Pasifica war mir, bis auf die Mall und der Platz um die Kirche zu leer. 6th Street hab ich nicht mal war genommen. Erst durch eine Nebenmission war ich aktiv mal da.
Mehr Leben würde das richtig gut machen. Tagsüber mehr Unterwegs und nachts fast Menschenleer. Und ein besseres Zeit Gefühl wäre besser. Jedes mal wenn ich „gewartet“ habe, hatte ich nie das Gefühl das Tage vergehen. War für mich immer der selbe Tag
Dass Pacifica zu kurz gekommen ist, ist den Entwicklern klar. Wenn ich es richtig verstanden habe, wird das Viertel in Phantom Liberty eine größere Rolle spielen.
Generell ist hier und da das ein oder andere noch ausbaufähig. Aufgrund der Größe war das aber auch erwartbar. Ich hätte gerne noch das Bahnsystem. Oder ein Rufsystem mit den Gangs.
6th Street zbsp wurde ja groß angekündigt, im Night City Fraktion Trailer und die wurden komplett rausgeschmissen. Klar sie sind noch drin, aber eben keine Missionen mehr
Kann echt nicht fassen, wie lange Cyberpunk gebraucht hat, bis es mir gefallen hat. Und jetzt lieb ichs so sehr … Vor einer Woche hab ich den Abspann gesehen. Meine Eindrücke hab ich in meinem jüngsten Blogbeitrag festgehalten.
Da ich hier aber nicht nur „Werbung“ (für meinen nicht-kommerziellen Blog) machen möchte, hier noch eine Zusammenfassung meiner Gedanken:
Beim Marketing lief wohl echt alles schief. Ich hab ein so anderes Spiel erwartet, als ich bekommen habe – und das hat mir beim Release echt den Spaß verdorben, weshalb ich nach ca. 10 Stunden aufgehört habe. Hab dann in einem Sale auf Series X noch mal zugeschlagen und war am Anfang wieder nicht gehooked. Aber dann … ABER DANN Die Stärke von Cyberpunk ist ganz klar das unglaublich gute Ensemble an Figuren. Mich hat total fasziniert, wie jede Figur auf ihre Art verucht, sich ihre Menschlichkeit zu erhalten. Am Ende hab ich fast 'ne Träne verdrückt. Glaube, ich hab das bestmögliche Ende erwischt. Kanns jetzt kaum erwarten, noch mal in The Witcher 3 abzutauchen.
Das Marketing hat einen exzellenten Job gemacht. Wäre halt nur gut, wenn man dem Entwicklerteam die Zeit bzw. das Budget einräumt, ebenfalls so einen guten Job machen zu dürfen.
Bzgl. den Charakteren: Wer ist eigentlich der heterosexuelle „Love interest“ der weiblichen V?
Ah, okay, bisschen langweilig, da er auch den homosexuelle Rolle für den männlichen V mimt.
Noch eine Frage: Kann man nach Abschluss der Hauptstory noch weitere Quests machen? Bin bisschen erschrocken als es auf einmal eine Warnung vom Spiel gab als sie fortführen wollte.
Jain. Man kann sich nach den Credits zu dem Punkt vor der letzten Mission zurück setzten lassen, kann dann noch Nebenquests machen. Man verliert aber die Gegenstände, die man in der letzten Hauptmission einsammelt.