NAja sie konnte halt schriftlich nicht viel machen da halt gut englisch kann udn eigentlich sogar in den Leistungskurs wollte. Der war aber überfüllt weswegen ich auf Deutsch LK gewechselt hab udn in ihrem GK gelandet bin.
In einer Klausur hatte sie aber wirklich irgendwie die Kontrolle verloren udn cih war mit der Benotung absolut nicht einverstanden. Hab die dann nach Beschwerde beim Rektor von zwei anderen Lehrern prüfen lassen. Resultat war das ich statt der 7 Punkte von ihr plötzlich 13 Punkte in der Klausur hatte. Von da an war sie auf einmal auch ziemlich kleinlaut im Vergleich zu dem was sie sich vorher erlaubt hat
Meine schlechteste Note im Zeugnis war übrigens eine 6 in Kunst. Mein Lehrer war aus den USA ausgewandert, religiöser Spinner der an den Kreationisumus glaubte etc, das volle PRogramm halt. Mit dem kam ich überhaupt nicht klar.
Als wir dann eine Landschaft zeichnen sollten hab ich mich für die Skyline von New York mit brennendem WTC entschieden, darauf hin hat er mich vom Unterricht ausgeschlossen und mir die 6 im Zeugnis verpasst.
Das beste an der Sache: Kunst war nicht versetzungsrelevant, mein Rektor nahms mit Humor und meine Eltern haben sich kaputtgelacht
Meine Mathelehrer war auf den ersten Blick auch so wie die Lehrerin. Bis ich eine Note in einer Schularbeit damit verbesserte, dass ich ihm erklärte, dass ein Bruch nicht Teil der ganzen Zahlen ist, die Lösung aber laut Angabe eine ganze Zahl sein sollte und damit die Lösungsmenge die leere Menge ist.
Originalzitat:
“Da hat [er] recht, [der] Sellner… [Stille]. Da hat [er] recht.”
Auch Lehrer und Lehrerinnen machen Fehler, geht halt ein bisschen auch darum, das man sich gegenseitig Respekt zeigt …
Ich würde es trotzdem nicht ausschließen, dass Sympathie eine Rolle bei der Benotung spielen kann. Es gibt solche und solche Lehrer. Und @ProfJackie hat das ja auch ausgeführt. Von 7 auf 13 Punkte kommt man nicht durch leicht andere Maßstäbe.
JA gibt solche wie die von dir beschriebenen, mit denen kam ich auch super kla. Bei meinem Deutsch und Philosophilehrer gings halt darum sich eine Eigene Meinung zu Bildne, diese zu begründen etc.
Die letzte Aufgabe in der Klausur über Iphigenie auf Tauris von Goethe (übrigens das Schlimmste was ich in meiner ganzen Schulzeit gelesen habe) ging es darum ihr Handeln aus persönlicher Sicht zu beurteilen.
Viele Mitschüler waren schockiert als wir nach der Klausur drüber redeten udn ich erzählte das ich geschrieben hab das ich ihr Handeln nicht nachvollziehen kann und an ihrer Stellen den ganzen verdammten Tempel bis auf die Grundmauern niedergebrannt hätte.
Als ich wir die Klausur später zurück bekamen hatte ich bei dieser Aufgabe ein paar nette und interessante Bemerkungen von meinem LEhrer daneben stehn udn die volle Punktzahl für die Aufgabe erhalten
Meine beschriebene Englischlehrerin war halt das genaue Gegenteil, da hieß es stumpf nach Schema F auswendig lernen udn wehe du weichst auch nur im geringsten von ihrerer vorgefassten Meinung oder Lösung ab. Das ist halt nicht meins vorallem wenn ihre Meinung komplett dämlich ist weil sie sich selbst überhaupt nicht mit der Materie auskannte und auch nicht bereit war sich damit zu befassen.
FunFact: es gab noch einen Unterschied zwischen ner einfachen 6 und keiner Benotung wegen mangelnder Anwesenheit.
Ich hätte fasst mein Abi nicht bekomm weil ich im vorletzten Halbjahr einfach nie zum Sportunterricht gegangen bin und musste deswegen im letzten Halbjahr 2 Sportkurse machen, den regulären und zusätzlich noch zusammen mit irgendwelchen aus der 9. Klasse. Wobei der Lehrer da hat das ganze echt entspannt gesehn und meinte reicht wenn ich körperlich anwesend bin, wegen sowas wollte er mir dann nicht das Abi verbaun
(Aber ja, hab in meiner Matura zum Thema Leben in der Zukunft einen ewig langen Aufsatz zur Hikikomori-Kultur in Japan und wie sich die Gesellschaft immer mehr vereinsamt geschrieben. Also nichts Star Trek oder Star Wars oder Flash Gordon [war immer die Nerd der Klasse], einfach trocken eine Dystopie.
Meine Klassenmitglieder dachten nur WTF (die Lehrerin auch), aber vom Stil und Inhalt ne sehr gute Arbeit.
Definitiv und grad auf dem Lehrer hab ich bis heute eine sehr hohe Meinung.
Mein Lieblingsmoment mit ihm war als Anfang des neuen Schuljahres die Bücher fürs Schuljahr ausgegeben wurden udn meinem Sitznachbarn einer der Namen auf unserem Philosophiebuch auffiel. Der Lehrer hatte jetzt keinen Allerweltsnamen und auf dem Buch stand bei den Autoren der gleiche Name.
Als wir ihn darauf ansprachen war seine Antwort wortwörtlich:
„Ja das Buch ist eine Jugendsünde von mir“
Wir haben das Buch übrigens im ganzen Schuljahr nicht ein einzige Mal benutzt
War auch viel cooler über unterschiedlichen Formen der Wahrnehmung und Wege zur Erkenntnis bei Platons Höhlengleichnis im Vergleich zu Edgar Alan Poes „The pit and the pendulum“ zu philosophieren
Gute Geschichten sind doch mindestens so toll wie Memes
Und @ProfJackie in „Politische Bildung und Recht“ (dank dem Prof hab ich dann Jus studiert), haben wir die Situation gehabt: der Stoff steht im Buch, reden wir über die „Magna Carta und ist das Demokratie“, „Abtreibung, ja/nein/vielleicht“, „Strafrecht: Vergeltung oder Resozialisierung?“, und vieles mehr.
Kann mich nicht erinnern, dass wir da einmal was mitgeschrieben haben, lieber Philosophieren und Quatschen und Austauschen … und lernen, andere Meinungen zu respektieren,
Der Lehrer hat uns dann am Ende der Matura auch mit den Worten getröstet, dass wir vielleicht nicht die „weiße Fahne“ (alle kommen durch die Matura) geschafft haben (die Parallelklasse schaffte das) - aber wenigstens waren wir keine so verdammten Streber.
Meine Sportlehrerin bis zur 8. Klasse hat stur nach einem Buch aus dem Jahr 1936 benotet, entsprechend selten war ich da. 6 ist 6.
Auf der neuen Schule war ich ein mal nicht da und es gab einen riesigen Aufriss. Aber der Lehrer hat immer eine 4 gegeben wenn ich wenigstens bemüht gewirkt habe.