Woher das genau kommt weiß ich eigentlich nicht.
Das ist aber grundsätzlich sicher ein Klischee, dass sich verselbstständigt hat und gerne zelebriert wird.
Da gibts sicher Historiker, die sich damit auseinandergesetzt haben und da mehr erzählen können.
Das geht ja schon weit zurück. Man denke nur an die Geschichte vom lieben Augustin, der mit Humor und Alkohol, der Pest (und dem Tod) von der Schippe gesprungen ist.
Aber Klischee hin oder her, wie gesagt, ich komm da ja auch nicht aus meiner Haut und find diese Sachen von der Wiener Bestattung super.
Oder geh auch mal gern auf Friedhöfen spazieren.
Zum Friedhof der Namenlosen, bin ich schon öfters mit Freundinnen gegangen.
Das ist eh so ein Pärchending irgendwie.
Oder der jüdische Friedhof in Währing ist richtig romantisch, weil sehr überwuchert und verfallen(schrecklicher weise muss man dazu sagen, aber es ist trotzdem richtig schön dort).
Ist das nicht „normal“ bei alten jüdischen Friedhöfen, weil es dort keine Ruhefristen gibt? Kann mich erinnern, dass wir mal mit der Schulklasse den jüdischen Friedhof in Prag besucht haben und auch dort war alles „schief“ und „krumm“ und da meine ich, dass uns die Dame vor Ort es damit erklärt habe.