Naja, über die Hälfte der Leute packt nach 600 Stunden nicht B1. Das heißt, sie können nicht:
Can understand the main points of clear standard input on familiar matters regularly encountered in work, school, leisure, etc.
Can deal with most situations likely to arise while travelling in an area where the language is spoken.
Can produce simple connected text on topics that are familiar or of personal interest.
Can describe experiences and events, dreams, hopes and ambitions and briefly give reasons and explanations for opinions and plans.
Die, die A2 erreichen können:
Can understand sentences and frequently used expressions related to areas of most immediate relevance (e.g. very basic personal and family information, shopping, local geography, employment).
Can communicate in simple and routine tasks requiring a simple and direct exchange of information on familiar and routine matters.
Can describe in simple terms aspects of their background, immediate environment and matters in areas of immediate need.
Sicher, das is besser als nix, befähigt die aber auch nich zur Teilnahme an der Gesellschaft, weil das halt ein Niveau ist, das bei den meisten nicht so wirklich als “kann Deutsch” zählen dürfte. Das reicht halt, um im nach Wegen und Daten zu fragen (also wohl für Amtsverkehr), aber nicht, um wirklich zwischenmenschliche Kommunikation zu betreiben geschweige denn, die meisten Berufe auszuüben.
Die sind lebende Produkte von 600 Stunden Investition, welche de facto nur dazu befähigt wurden, effizientere Arbeitslose zu sein.
Und daran sind alle Schuld. Die Teilnehmer, die Kursanbieter, der Staat.
Wenn alle B1 schaffen, reicht das übrigens auch nicht, die brauchen zwei Stufen drüber, um wirklich arriviert zu sein und sollten daher mit B2 aus den Kursen.
Die Deutsche Welle vermutet (laut Wikipedia) übrigens, dass man 300 bis 400 Stunden braucht, um B1 zu schaffen, veranschlagt sind hier ja 600.
Der Artikel spricht einen Teil der Lösung übrigens schon an: Egal wie viele Leute kommen, der Lehrer muss hin und der Raum geheizt werden. Es gibt also gar keinen Grund, pro Teilnehmer zu vergüten, die sollen einfach nach den tatsächlichen Kosten bezahlen.