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So viel zum Thema Demonstrationen bringen nichts und die ach so böse Antifa

das würde nicht passieren. allein weil dazu auch die zustimmung der EU nötig wäre. und das wird nicht passieren, da die EU ein sehr starkes interesse daran hat, separationsbewegungen entgegen zu wirken. das geo-politische und -wirtschaftliche gewicht der EU gegenüber z.b. usa, china, russland hängt stark davon ab, in wie weit man mit einer stimme sprechen kann. sezessionen schwächen die EU gegenüber mitbewerbern. ein ausfransen der EU möchte man (und v.a. D) unbedingt vermeiden und man würde ggü einer “republik katalonien” ein exempel statuieren, um weitere sezessionsbestrebungen zu vermeiden.

eine abspaltung kataloniens hätte weitreichende wirtschaftliche folgen für die bisher “starke” region, einfach weil die EU es Katalonien schwer machen wollen würde:
keine EU, kein Euro, fehlende rechts- und steuersicherheit für unternehmen, kein schengenraum, hohe zölle, abwanderungen von unternehmen firmen und firmensitze, wie das mit dem tourismus aussieht, wenn man ein visum braucht eher fraglich, usw.
ich wüßte mal gerne, inwieweit diejenigen, die abgestimmt haben, darüber informiert waren.
wieviel haben eigentlich abgestimmt? 42% davon 90% mit ja afaik. macht nach adam riese rund 38% der wahlberechtigten, die für eine abspaltung kataloniens in einer illegalen wahl gestimmt haben. reicht das um ein unabhängiges katalonien auszurufen? oder werden hier wähler benutzt, um eigeninteressen durchzuboxen?
versteht mich nicht falsch. imo hat sich die zentralregierung spaniens mit ihrem gewaltsamen vorgehen gegen die separatisten nicht gerade mit ruhm bekleckert . aber in wie weit eine abspaltung kataloniens der bevölkerung (sowohl kataloniens, als auch spaniens oder der EU) nutzen würde, ist imo mehr als fraglich.

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Massenprügeleien, Morddrohungen und Sabotage.
Würde sich Spanien doch nur so zivilisiert gegenüber den Sezessionisten verhalten, wie die Antifa gegenüber Leuten deren Meinung sie nicht teilen. :wink:

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Lustigerweise würde es reichen wenn Spanien gegen den Beitritt eines Katalonien stimmt.

Eine Politik die ich auch absolut kritisiere. Aber dass der EU die Unabhängigkeit von Völkern egal ist sieht man ja jetzt auch gerade am Verhalten gegenüber den Kurden.

Meiner Meinung nach hätte es eine 2/3 Mehrheit gebraucht. Und als spaniens Zentralregierung hätte ich das auch genauso vermittelt. Ihr könnt eure Unabhängigkeit haben, wenn ihr 66% der Wähler hinter euch versammeln könnt, das hätten die Separatisten nie im Leben hinbekommen. Aber man entschied sich lieber den Weg der Gewalt zu nehmen und hat sich da in der Diskussion in eine ziemlich ungünstige Position gebracht um jetzt noch groß Forderungen an Katalonien zu stellen.

Touché :sweat_smile:

da kramst du aber selbst ne ganz schön zweifelhafte quelle raus :smiley:

Vor allem eben eine illegale Wahl was dazu führt das Leute die gegen die Abspaltung sind daran ja gar nicht teilnehmen würden in vielen Fällen, einfach weil eine hohe Wahlbeteiligung ja sonst noch einen anschein von Legallität vermitteln würde.

Wenn ich morgen einen Flyer im Briefkasten habe das sich Baden Württemberg und Bayern von Deutschland zusammen abspalten und darüber am Sonntag eine Wahl ist, dann würde ich einen Teufel tun und da hingehen.

@Lassic
2/3 MEhrheit, ernsthaft?
Und was ist dann mit dem drittel Spanier die keine Katalonen sein wollen?

Wenn jetzt irgend eine Ostdeutsche Provinz an der Grenze zu Polen auf einmal nach einer Abstimmung polnisch wäre weil zb einfach sehr viele Polen dort wohnen, dann würden sich die dortigen Deutschen danach aber beschweren das sie auf einmal Deutsche in Polen sind und Ihre auf deutschem Boden gebauten Häuser auf einmal auf polnischem Boden stehen.

Alleine mit dem Baurecht könntest du durch so einen Wechsel Juristen für die nächsten 100 Jahre beschäftigen.

Es hat schon seinen Grund wieso man Grenzen heute nicht mehr leichtsinnig verschiebt und wieso Landesgründungen und Grenzverschiebungen meist nur nach gravierenden Umbrüchen in der Gesellschaft, ausgelöst durch Kriege etc passieren.

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ging weniger darum das ich der meldung nicht glaube sondern das jemand der sonst so wert auf vernünftige quellen legt sowas postet :wink:

in wie weit das ganze erfolgreich ist wird man bei den nächsten wahlen sehen, wenn jemand mundtot mit drohungen und schikanen gemacht wird (der wohlgemerkt an colleges sprechen konnte) ist das erstmal nur ein zeichen das man wohl zu dem geworden ist was man bekämpft. und erreicht hat man lediglich das die college tour nicht durchgezogen wird

Und was ist mit den 38% die erwiesener Maßen keine Spanier sein wollen? Die sind natürlich egal.

Ach so, die ganzen Leute die einen offensichtlichen Nazi bekämpft haben wollen jetzt plötzlich auch seinen Ethnofaschismus. Ergibt Sinn. :thinking:

Einfach gesagt, JA das ist es, einfach weil es keine gescheiten Gründe gibt.

Die Integrität des Staates ist wichtiger und steht über dem Mimimi einzelner Bevölkerungsgruppen.

Die Katalanen wurden nicht mehr Diskriminiert, sie bekamen nur nicht alle Extrawürste die sie haben wollten.
Damals unter Franco, ja da wurden sie massivst diskriminiert und wäre es heute immer noch so dann wäre die Sachlage ja auch ganz anders, aber so wie manche Katalanen tun könnte man meinen es würde immer noch Franco an der Macht sitzen,.

Auch weil das geltende Völkerrecht die territoriale Integrität aller Staaten, die, wie es heißt, „eine Regierung besitzen, welche die gesamte Bevölkerung des Gebiets ohne Unterschied der Rasse, des Glaubens oder der Hautfarbe vertritt“[13] schützt, gibt es keine völkerrechtliche Norm, „die ein Sezessionsrecht ausdrücklich bejahen oder verbieten würde“.[14] Selbst aus der Staatenpraxis ist kein Sezessionsrecht abzuleiten. Externe Selbstbestimmung und Autonomie sind darüber hinaus fallabhängig zu gewähren und zu gestalten.

Wenn der Staat die nach Autonomie oder gar einem eigenen Staat strebende Minderheit durch seine Herrschaftsausübung diskriminiert, kann er seinen Anspruch auf territoriale Integrität nach dem gegenwärtigen Völkerrecht verwirken

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nein, das sie zu den selben menschenverachtenden mitteln greifen und es sich dann als sieg fürs gute schönreden

Ist das Stellen der Wünsche einer spanischen Minderheit über die Wünsche einer katalanischen Minderheit (eventuell sogar Mehrheit) keine Diskriminierung? :upside_down_face:

Nur dass ihr Ziel das Bekämpfen einer Menschenverachtenden Ideologie ist und nicht das Etablieren einer, wodurch ihre Maßnahmen nur temporär sind und nicht die Einführung des Normalzustandes :wink: Und wie gut das „Mit Rechten reden“ klappt hat man ja die letzten Jahre gesehen.

ich glaube das versteht er nicht… ^^

Die Logik aus die Gesamtheit der Probleme die daraus entstehen, einfach weil die Welt ja nicht Perfekt ist, verstehen gewisse Menschen mit verblendeter Idiologie nicht ^^

in einer Perfekten Welt kann Katalonien Unabhängig sein, aber in einer Perfekten Welt gebe es gar nicht mal Länder, man würde sich nicht von Nationalitäten unterscheiden.

Man verdrängt ja das eigentliche Problem, dass die Katalonen nie angefangen haben sich eine Idendität in Spanien zu finden außer die „Wir wollen nicht weil wir Würstchen“ mentalität.#

halt wie die Bayern, nur schlimmer :stuck_out_tongue: oder die Spandauer in Berlin.

Ja die Spandauer sehen sich in Berlin ja auch als Eigene Stadt an, es gibt da auch Leute die „Unabhängig“ von Berlin sein wollen - so soll jetzt Spandau wirklich unabhängig von Berlin werden? Also eine Stadt in einer Stadt? Whui…

und dabei ist Berlin schon dran Potsdam sich einzuverleiben… fehlt ja auch nimma so viel…

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die einen kämpfen gegen überfremdung, islamisten, die sicherheit und freiheit ihrer kinder, kriminelle ausländer usw. die anderen gegen nazis, rassisten, für toleranz und freiheit. das ziel wird entmenschlicht und hat jede genutzte methode verdient, ist selber schuld dran, man hat ja nur reagiert und für die gute sache gekämpft.
ein kreis mit toleranz und nächstenliebe auf der einen und menschenverachtung und hass auf der anderen seite hat und die zwei gruppen laufen los in verschiedene richtungen und sind auf der anderen seite trotzdem wieder vereint

Anhand eurer Vergleiche habt ihr immer anscheinend noch nicht verstanden, dass die Katalanen ein eigenes Volk sind und nicht einfach nur irgendwelche Bewohner eines Stadtteils, die mal unabhängig sein wollen. Es ist ein Wunsch der schon seit Jahrhunderten besteht und der immer und immer wieder ignoriert wird.
Und das ganz mit so einer billigen Begründung abzuwiegeln es würde zu zu vielen Problemen führen ist einfach nur der einfache Weg, wo man kein Rückgrat braucht. Wie schon oben angeführt, kann man damit gleich die Demokratie abschaffen, weil diese ganze Entscheidungsfindung führt auch zu vielen Problem und Konflikten.

Ah, die Extremismustheorie, schöner Unsinn den du da ausgegraben hast. Wie gesagt, den einen geht es um die Bekämpfung einer faschistischen Ideologie, der anderen um die Einführung einer, willst du das ernsthaft gleichsetzen?

Fandet ihr das Referendum in Schottland eigentlich auch kacke? Bzw es kommt ja wohl noch eins

Die Frage ist, warum wollen sie keine Spanier sein, da ist ja dann was in der Assimilation bzw Integration falsch gelaufen, dass ist doch das EIGENTLICHE Problem.

Statt die Integrität zu gefährden

Ich Sag nur Sudetendeutsche,…

also erstmal wieder ein Facepalm, ein Land besteht aus VIELEN Völkern, Nehmen wir mal einfach mal Frankreich als Beispiel, woraus besteht Frankreich? Flamen, Basken, Bretonen, natürlich auch Katalanen, Italiener, Spanier je nach Gebiet. Ja nicht zu vergessen Elsässer oder Lothringen, jetzt sag mir nicht „Lothringer sind Franzosen“ pah! Selbst die waren früher mal Eigenständig, während Katalanen zu Aragon gehörten gab es das eigenständige Lothringen!

Selbst Deutschland hat verschiedene Völker, Friesen, Sorben, dann natürlich die an der Grenze lebenden Typen.

Das Referendum geht ja nur drum ob Schottland aus dem Staatenbund herausgeht, es ist ja schon Eigenständig, es gibt ja keine Nationalmannschaft Großbritannien :stuck_out_tongue: Großbritannien ist ja ein Staatenbund aus verschiedenen Ländern und es ist in der Verfassung ja auch Möglich das einzelne Länder per Abstimmung die Schottland ja macht, aus den Staatenbund rauszugehen. Es ist also eine komplett andere Situation.

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Das Referendum war mit der Regierung abgesprochen und wurde nicht in einer nacht und nebelaktion zuwege gebracht…

Die Spanier und die Katalanen haben einfach auch nie eine richtige Aufarbeitung des Bürgerkriegs und Frankos gehabt, so dass dies jetzt wieder hervorbricht und die Diskussion mitbestimmt.

Beim Schottlandreferendum dagegen ist die Geschichte Englands und Schottlands für beide Seiten aufgearbeitet und es wurde sich auf klare Sach und Wirtschaftsfragen konzentriert in den Debatten und beiden Seiten haben es großteils unterlassen irgendwelche “William Wallace/Braveheart” Nostalgia aufkommen zu lassen.

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Nein die Frage ist, warum sollte ein komplettes Volk dazu !gezwungen! werden sich in einen Staat zu integrieren bzw. sogar assimilieren, in einen anderen Staat der sich das Gebiet gewaltsam einverleibt hat und eine jahrzehntelange Geschichte der Diskriminierung und Unterdrückung hat.

Du hast dein bescheuertes Beispiel mit Spandau gebracht. Außerdem reden wir nicht über Grenzgebiete oder Volksgruppen ohne durchgehendes Staatsgebiet. Suche dir noch 100 andere Beispiel aus, die nicht mit Katalonien gleichzusetzen sind, macht es alles nicht besser, wenn diese Völker nach Unabhängigkeit streben und es eine geschichtliche Legitimation gibt, sollte man ihnen meiner Meinung nach nicht im Wege stehen.

Eine Möglichkeit die den Katalanen trotz monatelanger Gespräche verwehrt wurde und man von Seiten der Zentralregierung weiter auf einem harten Kurs geblieben ist. Es ist einfach so lächerlich wie ihr die „Illegalität“ des Referendums immer wieder betont, wenn es für die Katalanen überhaupt keine Möglichkeit gab nach den bestehenden Gesetzen eine „legal“ Wahl über ihre eigene Zukunft durchzuführen.