Ich gehe mal davon aus, dass sie das Bild inzwischen geändert haben. Aber ich würde ein falsches Bild jetzt nicht automatisch als “Meinungsmache” bezeichnen. Ich vermute der Autor hat hier einen Fehler gemacht (weswegen das Bild inzwischen ausgetauscht wurde). Nicht jeder Fehler ist gleich gewollte Meinungsmache. Der Unterschied ist wichtig!
Und speziell der zweite Artikel ist eine Kolumne. Kolumen sind meisten (eig fast immer) Meinungen von den ensprechenden Autoren (hier Sibylle Berg). Das ist jetzt aber auch keine neue Erfindung. Und sollte eigentlich auch bekannt sein.
schon scheisse wenn die identitären nicht mehr wie fiese schläger aussehen sondern wie hipster
Was heißt “schon scheisse”? Die Identitäten sahen noch nie wirklich wie Schläger aus.
Zum Thema Meinungsmache: Dein Text ist ein tolles Beispiel für Meinungsmache gegen SPON. Das mal so am Rande.
Auf deine Verallgemeinerung, dass zwei SPON Artikel Beispiele für “die Meinungsmache der Medien” sind, gehe ich jetzt mal nicht ein.
Ja natürlich drängen sich extreme in den Vordergrund.
Schau dir die Afd an.
Aber nur weil die Afd Twitter beherrscht heißt das nicht, dass sie auch in der realen Welt eine Mehrheit hat.
Also warte, du argumentierst oben damit das es doch keine wissenschaftl. Studien gibt und tust das Thema damit ab. Und hier kommst du mit ne paar Namen und dem “Argument” das viele ihnen Folgen.
Ich kann @Zitronennuss nur zustimmen, das extreme Ansichten nur von einer Minderheit vertreten werden, nur das sind auch die, die am lautesten Schreien, wie überall eben.
Nur mit dem Unterschied, dass die AfD in allen öffentlichen Medien für ihre Positionen kritisiert wird, permanent. Was bei den “Feministinnen” eben nicht der Fall ist. Oder kannst du mir spontan einen Fall nennen, wo im einhelligen Tenor eine “feministische” Position kritisiert wurde? Mal abgesehen davon, dass der Women’s March in der Realität stattgefunden hat, mitorganisiert von einer Sharia-Verfechterin. Aber wenn ihr wollt kann ich auch gerne auf Seiten wie Pinkstinks, die Fördergelder bekommen hinweisen oder so Persönlichkeiten wie Katherine Spillar, Chefin der Feminist Majority Foundation, die sich unter anderem gegen mehr Recht für Männer bei der Frage des Sorgerechts ausgesprochen hat.
Es sind eben keine Minderheiten mehr, und wenn sind sie dafür schon in ziemlich viele einflussreiche Positionen gekommen. Man kann sich natürlich immer einreden, dass das ja keine “wahren” Feministinnen sind, die nur im Internet pöbeln. Dumm nur, dass Leute wie Julia Schramm im Landesvorstand der Die Linke Berlin sitzen.
Jo die Linke ist in Teilen halt auch ziemlich extrem drauf. In der Afd sind auch nicht nur Spinner. Der Punkt warum die hardcore Feministinnen nicht so im Mittelpunkt der Medien sind ist, dass sie noch keine Gefahr sind. Das war die Afd schon.
Feminismus zu kritisieren ist ja auch schwierig. In deinem Beispiel mit dem Engagement bei pol. Parteien gibt es ja 1000 Gründe, warum Frauen sich jetzt weniger engagieren. Feminismus lässt sich dabei beliebig ausdehnen. Manche Gründe sind ganz konkret zuzuordnen, wenn jetzt z.B. sich in der CSU jemand aktiv gegen Frauen im Wahlkampf stark macht und sie lieber an den Herd wünscht. Andere liegen vielleicht tiefer. Wenn z.B. sich in der Schule schon herauskristallisiert, dass sich nur wenige Männer/Jungen überhaupt für Politik interessieren und sich der Rest für Fashion etc. (Frauen) oder Anderes, wie Sport (Männer) interessiert/interessieren soll #Werbung (außerdem mehr Männer im Fernsehen/Bundestag macht den Job/das Thema vllt weniger attraktiv für Frauen - vielleicht wegen #MeToo).
Nur (eher persönliche) Beispiele, aber was ich zeigen will, ist dass es erstens strukturelle Gründe für die Überrepräsentation an Männern gibt und zweitens, dass diese Gründe mit 1. Historie (wenn da nur Männer oder arbeiten will man da vllt nicht hin) und 2. Patriarchalismus (die alte Garde) zu tun haben können.
Dass man aus den strukturellen Gründen heraus Männer beschuldigt, ist natürlich Schwachsinn. Dass es jetzt so ist wie es ist, ist ja historisch gewachsen - also nicht “gut” oder “schlecht”, sondern “verbesserungswürdig”. Die “Revolution” muss da von Innen kommen. Als Mann kann man nur Chancen gewähren, wenn man die Möglichkeit hat und Information/Aufklärung unterstützen.
also ein artikel und eine kolumne über rechte gewalt auf der buchmesse wird 2x mit einem bild illustriert wo ein glatzköpfiger schwer tätowierter hochaggressiv gegenüber „normal“ aussehende menschen agiert obwohl er dem linken spektrum zuzuordnen ist. jaaa das kann nur ein versehen sein
Siehst du genau das ist das Problem. Du gehst davon aus, das es absichtlich war. Das ist im Endeffekt genau das was die „Lügenpresser“ Brüller auch alle annehmen. Du unterstellst pauschal Mensche, die du vermutlich nicht kennst, dass sie Lügner wären. In diesem Moment disqualifizierst du dich selbst für jede sachliche Diskussion.
selbst der programmbeirat hat schon ard und zdf wegen seiner berichterstattung gerügt, oder vergleich doch mal die berichterstattung von aleppo und mossul. mach dich mal schlau in welchen gremien und think tanks grosse verleger und die führungsriegen von zeitungen involviert sind oder was für offizielle richtlinien manche zeitungen haben bevor du irgendwas von disqualifizieren von ner diskussion laberst
Und jetzt? Hab ich irgendwo behauptet, dass alle Medien 100% perfekt und korrekt arbeiten? Nein. Natürlich werden Fehler gemacht. Natürlich gibt es sicherlich auch fragwürdige Entscheidungen.
Ich kehre nur nicht alles über einen Kamm und behaupte zwei fehlerhafte Artikel auf SPON sind der Beweis dafür wie schlimm unsere Medien sind und das bei SPON bewusst gelogen und manipuliert wird.
mach dich mal schlau
Ich hab nur drauf gewartet. Dieses Argument kommt meistens an dieser Stelle: Informiere dich. Du hast keine Ahnung. Du kennst mich doch überhaupt nicht. Vielleicht weiß ich mehr als du denkst. Ist dann übrigens der zweite Punkt wo man sich disqualifiziert. Zu behaupten, der andere Diskussionspartner hätte keine Ahnung und man selbst wüsste alles, ist natürlich auch der einfachste Weg zu argumentieren.
hab ich geschrieben das alles was in der zeitung steht 100% meinungsmache ist? es ist ein BEISPIEL für meinungsmache in den medien bedeutet nämlich was ganz anderes
naja bisher hast du noch kein einziges argument gebracht sondern nur gelabert
Ich würde den Meinungsmache-Vorwurf in diesem Falle entkräftet sehen, da das Bild im Artikel geändert wurde. 15 Minuten nachdem ich an SPON ne Mail geschrieben habe, wurde das Bild geändert mit der sinngemäßen Antwort: „Sorry, da haben wir uns verwichst.“
In Wahrheit dachten die sich wohl: „Fuck, unsere Intrige wurde aufgedeckt!“
Ja, warum das Bild im Kommentar geändert wurde, versteh ich auch nicht. Vielleicht haben die Kommentar-Autoren aber auch die „Hoheit“ über ihre Artikel und die gute Frau dachte sich „Glatze is Glatze“.
Oder sie wollte nur ihre Meinung unterstreichen, dass es nicht mehr reicht mit den Rechten normal zu reden, sondern den auch mal einen zu Bembeln!
