Und dafür nur 2,5 Jahre.
25 Jahre??? Das ist echt krass! Und ja, ich bin froh, dass es endlich vorbei ist und das mir nichts passiert ist. Wie gesagt, ich weiß echt nicht, wie der reagiert hätte, wenn ich dem nochmal begegnet wäre.
Sie war halt seine Traumfrau…
Deutet sowas nicht meistens auf ein Problem mit dem eigenen Selbstwertgefühl hin?
Die Ausprägung gibt es mit Sicherheit, aber bei oben genannter Freundin würde ich das ausschließen. ^^
Also naja…
Natürlich gibt es Gründe warum man jemanden liebt.
Weil man Zeit miteinander verbringt, sich darauf einlässt und man gegenseitig gut zueinander ist.
So kann sich liebe entwickeln.
Ein satz den ich persönlich viel passender finde ist:
“Liebe ist ein tunwort”
Das klingt fürchterlich. Tunwort schon allein. Auch wenns wahr ist und man sich Liebe erarbeiten und für Liebe entscheiden kann.
Doch mag ich das Akute, das Psychotische, Das Atemlose, das sich verzehren, das grundlos Hysterische an Liebe mehr, als den Plan vom Einfamilienhaus - um polemisch zu sprechen.
ich denke, dass es so gemeint ist, dass “wahre” liebe bedingungslos sein sollte.
d.h. wenn ich gründe habe, jemanden zu lieben, dann sind diese gründe quasi die bedingungen, warum ich jemanden liebe und deshalb ist die liebe nicht bedingungslos und somit keine “wahre” liebe.
Ich muss meine Liebe zu jemandem auch nicht erst erklären müssen und mit Gründen belegen.
Liebesbeweise sind ja nur im Film Mittel die funktionieren, und im echten Leben eher abschrecken.
meinst du verliebt sein oder liebe?
verliebt sein ist für mich wie ein rausch. liebe ist etwas anderes für mich.
Das ist wahr.
Meiner Erfahrung nach, geht das aber durchaus Hand in Hand.
Ich kann verliebt sein, ohne Liebe zu entwickeln - ich kann aber keine (romantische) Liebe entwickeln ohne verliebt zu sein oder zumindest diese rauschhaften Schübe zu haben.
Bei anderen Formen der Liebe ist das natürlich anders (Liebe zu einem Kind, zur Mutter oder zum Haustier, etc…).
Ich spreche hier ausschließlich von sexueller, romantischer Liebe.
Man merkt jedes Mal auf’s Neue, dass du aus Kunstkreisen kommst
Das stimmt so nicht. Man muss nicht verliebt sein um wahre liebe zu entwickeln. Romantische Liebe. Die Verliebtheit hat nichts mit der Liebe an sich gemein. Bei mir und meiner Freundin gab es nie eine richtige Verliebtheit, keine Rosarote Brille, kein Rausch… es gab Zuneigung, man war gerne beieinander. Das hat uns anfangs auch verwirrt, weil es eben nicht so war wie du beschreibst doch jetzt, liebe ich sie über alles und das absolut bedingungslos.
Ich weiß nicht ob ich das könnte. Beziehungen gingen bei mir bis jetzt immer von einem Verliebtsein aus.
Allerdings hatte ich auch immer wieder Gspusis, wo das nicht so war und man sich einfach mochte, aber die Geschichten, die immer ernster wurden haben immer zumindest einen Moment Verliebtheit inne gehabt.
Allerdings war ich auch schon länger nicht mehr so richtig verliebt und ich dachte ja bis ungefähr letztes Jahr im November, ich könnte mich garnicht mehr verlieben bzw überhaupt verliebt sein.
Aber dann kam alles anders und mein Gspusi und ich haben uns von einem Schlag auf den anderen so richtig unvernüftig und höchst manisch inneinander verguckt und uns wieder wie idiotische Teenager verhalten.
Ehrlich gesagt war das zwar wieder höchst fordernd und anstrengend aber auch wunderschön und ich will das garnicht missen. Dieses idiotische nicht klar denken können, weil die Gedanken echt ausschließlich beim Anderen sind. Wie ein eingesperrter Tiger im Kreis ums Telefon rennen und sich über jedes gepiepse dieses depperten Geräts freuen, aber gleichzeitig unendlich bestürzt zu sein, wenns gerade nicht das Gegenüber ist, dass sich da meldet, sondern nur ein Freund zum Filmabend einlädt.
So viel Zeit wie möglich auf dem Anderen liegen und angsthaben wenn sich mal einen Tag nicht gemeldet wird und dann vorsichtig die Frage kommt, ob man denn überhaupt noch Lust hat.
Mich hat das echt überrascht, dass ich das überhaupt noch zusammenbringe mit mitte 30.
Ich bin mir auch nicht sicher ob ich eine Beziehung eingehen könnte wenn da so gar nichts ist. Man muss sich darauf natürlich vollkommen einlassen.
Bei uns waren ja Aspekte des verliebt seins da nur manche eben nicht. Keine Rosarote Brille, kein Rausch. Allerdings war auch angst dabei, dass es nicht klappen könnte, irgendwann ging Sie mir auch nicht mehr auf den Kopf, ich musste dauernd an Sie denken. Einerseits war es schön aber auch seeeehr anstrengend. Ich war froh, als ich auch wieder an andere Dinge denken konnte.
Ich war wohl verliebt aber ich hatte nie das ganze Paket.
Wichtig ist nur, dass die Art und Stärke der Verliebtheit nichts über die Kompatibilität und die Qualität der Partnerschaft aussagt. Es sind nur Hormone, ein absolut geisteskranker Zustand und nicht allzu selten fallen viele nach der Verliebtheit aus allen Wolken, weil sie den Partner plötzlich so sehen, wie er wirklich ist.
Deswegen bin ich auch zum teilen froh, dass wir nicht blind ineinander verliebt waren. Wir kennen unsere Stärken und schwächen und wir brauchen keinen Chemie Cocktail der uns zusammenschweißt, das machen wir nämlich selber.
Hier ein Meme um das Gleichgewicht zu halten:
Edit: Ach verdammt! Schon vershoben worden
Blind waren wir lustiger Weise auch nicht. Wir kannten uns schon seit über 10 Jahren und das sogar sehr gut, nur hat es eben bis letztes Jahr gedauert, bis sich dieses idiotische Leben dazu entscheidet zu sagen, wir sind jetzt verliebt.
Klischee Kunstkreisen
Und wieder nichts gelernt.
Moinsen zusammen,
was ist denn Sinn dieses Threads? gerne einmal auf den neusten Stand bringen, Danke
Großteils Austausch von Gedanken zum Thema Dating und Beziehung, sowie Anekdoten und Geschichten.