Die Space Frogs haben darüber ein (natürlich satirisch überspitztes) Video gemacht.
Ein paar Zitate von dem dort besprochenen Pickup „Artist“ (es ist mMn eine Beleidigung für alle Künstler*innen, dass solche Leute sich „Artist“ schimpfen):
„down to fuck“
„du bist wichtiger als ihr Arzttermin,…, das musst du ihr klar machen.“
„besser widerlich als wieder nicht“
Er nutzt selbst immer und immer wieder den Begriff Pick Up Artist. Der Begriff ist nicht gerade unspezifisch.
Aber es ist doch anhand eurer gegensätzlichen Schilderungen offensichtlich, dass ihr nicht das gleiche meint, obwohl der gleiche Begriff verwendet wird.
Sorry, aber sowas nenne ich einfach selbstbewusst. Sich seiner selbst bewusst sein, seine Stärken ausnutzen, nicht wie ein tollpatschiger, unbeholfener Trottel rüberkommen. Finde ich nicht verwerflich und schon gar nicht frauenverachtend.
Noch mal: Ich meine nur explizit @Slice Beispiel.
Von dem anderen Kram habe ich keine Ahnung, die Artikel werde ich mir mal durchlesen 
Ich glaube hier wird mehr oder weniger aneinander vorbei geredet.
Klar wird es gute „PUA“ geben, die halt sehr darauf aus sind Selbstbewusstsein zu stärken und eher auf eine psychologische Seite angreifen…
Und dann gibt’s halt welche: „So kriegst du jede ins Bett“
Ah, okay. So rum gemeint. Sorry, falsch verstanden.
Naja, das ist ja das Problem, was wir hier offensichtlich miteinander haben.
Das wir Pickup unterschiedlich sehen. Ich zitiere mal aus Wikipedia:
„Der Begriff Pickup Community bezeichnet überwiegend männliche Gruppen, die sich durch gezielte Anwendung verschiedener Verhaltensweisen und psychologischer Methoden bessere Chancen bei der sexuellen [Verführung] versprechen. Die Männer dieser Subkultur werden häufig als Verführungskünstler (Pickup Artists) bezeichnet.“
Also erstmal ist da nichts ideologisches bei.
Und ein wichtiger Kern beim Erfolg mit Frauen ist es nun mal auch Frauen anzusprechen. In so ziemlich jedem Buch ist der wichtigste Schritt den man machen soll, dass man lernt Frauen anzusprechen ohne „Angst“ dabei zu empfinden.
Und meistens geht es gar nicht darum direkt anzubaggern, sondern erstmal nur nach der Uhrzeit zu fragen, ein ehrliches Kompliment zu machen und wieder von dannen zu ziehen, etc., einfach um die Scheu zu verlieren.
Doch, der Begriff ist extrem unspezifisch.
Es gibt ja eben nicht „das eine Pick Up“. Es gibt massig Ansätze und Ideen dahinter.
Das eine was alles eint, ist das was ich aus Wiki zitiert habe.
Nur als Beispiel, ein Ansatz im Pick Up kann Peacocking sein. Wieder zitiert:
Peacocking bezeichnet die Strategie, durch das Tragen sehr auffälliger Kleidung oder Kleidungsaccessoires die Aufmerksamkeit des anderen Geschlechts, im Pick-up-Artist-Fall der Frauen, zu gewinnen.
Der ‚Hingucker‘ soll die eigene Person aus der Masse hervorheben, aber nicht lächerlich machen. Gelungen ist das Peacocking erst dann, wenn der, welcher es betreibt, dabei sicher auftritt und sich in seiner Haut wohlfühlt."
Also einfach nur das offensive Ausstrahlen von Selbstsicherheit.
Und auch im Wiki Artikel steht z. B., dass es viel um das „inner Game“ ginge.
Als Grundlage der sexuellen Attraktivität bezieht sich das sogenannte Inner Game auf psychische Prozesse (z. B. [Kognition) und insbesondere auf Aspekte der Selbstwahrnehmung.
Und auch im Wiki Artikel steht, dass sich die Vertreter der großen Pick Up Foren folgendermaßen geäußert haben:
Pick-Up bedeute, sich attraktiv zu verhalten und damit anziehend auf Frauen zu wirken. Jede sexuelle Handlung erfolge demnach im gegenseitigen Einvernehmen. Ebenso beschränke sich Pick-Up nicht auf „massenhaftes Aufreißen“. Vom ersten Flirt bis zur langjährigen Beziehung erhalte jeder Aspekt im Verhältnis zwischen Frau und Mann die gleiche Aufmerksamkeit in der Pick-Up-Community.
Und genau das ist es auch, was ich von meinem Freund kennengelernt habe.
Also, für mich bleibt, dass es beim Pick Up darum geht anziehend zu wirken. Durch Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, des Auftretens und der Selbstsicherheit.
Das es immer irgendwelche Freaks gibt, die bestimmte Dinge pervertieren ist klar.
Und für irgendwelche Kasper die Frauen als Trophäen sehen habe ich nichts als Verachtung über.
Erkenntniss durch Parship: 50% aller Frauen sind Krankenschwester, reiten und haben einen Nasenring. 
Ist doch gut oder nicht? 
Ders dumm, der macht das.
Bei reiten wäre ich, aus eigener Erfahrung, vorsichtig.
Seh ich eher positiv
Kann mir ned helfen. Ich mag die nicht. Soll man tragen, was man will, aber ich finds iwie grauslich. Aber gut, mir muss es auch nicht gefallen.
Siehe
Naja, dass sich die großen Vertreter nach außen hin jetzt nicht als die totalen Frauenhasser präsentieren ist doch irgendwie klar, oder nicht? Natürlich geht es nach außen nur um die Stärkung des eigenen Selbstbewusstseins, bla bla bla. Aber was steckt denn dahinter, wenn man ein bisschen mehr dahintersteigt und auch das entsprechende Klientel sieht? Nichts erstrebenswertes.
Also meiner Meinung nach hat noch nie ein Nasenring (egal ob Nasenring oder Septum) eine Frau für mich unattraktiver gemacht. Muss sagen, dass es bei einigen Frauen sogar sehr attraktiv aussieht.
Soll er lieber zu Leute gehen die eine Theorie vertreten die schon im Kern Menschen nicht als gleichwertig sieht 
Wenn Therapie nicht immer nur als, wenn man dahin geht hat man schwerste Probleme sehen würde, dann hätten Spinner jeglicher colour nicht so viel zulauf.
Leider nein, in der Grudnthese bei Pick up Artist geht es immer darum, das der Wunsch des Gegenüber vernachlässigbar bis egal ist.
Das sollte man wissen wenn man diesen Begriff verwendet und leider arbeite auch viele Flircoaches damit, das das Gegenüber gezielt überredet wird. Ansonsten würde ihr Geschäftsmodell, was es ja auch ist, nicht funktionieren.
Ich habe ja bereits gesagt, dass ich von dem ganzen „Pick Up“-Kram keine Ahnung habe und die Beschreibung besagter Person nur als jemanden verstand, der unbeholfen und unsicher war. Wenn er das selbst lösen konnte, finde ich das durchaus nicht verkehrt.
Ja reiter sind ein besonderer typ Mensch. Muss man mit klar kommen. Finde ich auch eher schwierig.
Ich suche jetzt gezielt jemanden der Gaming im Profil hat, denn da kennn ich mich aus da geht mir nicht so schnell der Gesprächsstoff aus. Und vielleicht lernt man sich übers zocken kennen ohne sich aktuell treffen zu müssen
Mein Kopf ist irgendwie gerade zu unaufgeräumt, ich glaube ich hab hier sehr wirr und durcheinander geantwortet und weiß nicht ob das gut ist das so stehen zu lassen, aber ich wollt was dazu sagen.
Vorne weg, ich will weder deinem Freund, noch seinem Coach(werauchimemrdasdannist) oder gar dir irgendwas vorwerfen.
Ne das nicht unbedingt.
Das beginnt ja oft schon einfach bei der Art wie das Frauen Ansprechen vermittelt wird.
Da muss noch garnicht genötigt werden.
Auch wird der Fokus, dass Stärke im Selbstwert und Selbstbewusstsein mit der Fähigkeit Frauen anzusprechen gleichgesetzt wird.
Als ob das, das unausgesprochene Ziel von selbstbewussten Menschen ist.
Ich störe mich auch schon daran, dass diese Coaches(fürchterliches Wort. Trainer wäre aber um nichts besser) ja auch in der Regel alles selbsternannte Experten auf dem Gebiet der Körpersprache und des Flirts sind, die dann auch nicht unbedingt weniger Geld dran verdienen, als Therapeuten, dass sich unsichere Männer plötzlich mit einem Begriff wie Alpha(nur als Beispiel) identifizieren wollen.
In dieser Pick Up Artist (schon allein das Wort regt mich auf. Aufrisskünstler - ihgitt) Szene wurde eben dieser Businesscoaching Gestus(nochetwas, was ich fürchterlich finde) in bester Magnolia-Tom Cruise Manier auf eine vermeintliche Persönlichkeitsweiterentwicklung gestülpt.
Mit meist eben recht oberflächlichen Taschenspielertricks der Kommunikation, die im Ansatz ja wahrscheinlich nichtmal falsch sind, aber ich mir nicht von irgendeinem dahergelaufenen Typen vorbeten lassen muss, der Bücher schreibt mit schwidligen Titeln - denk ich mir halt.
Dass nicht alle diese Coaches gleich sind, braucht man mir nicht zu sagen.
Da gibt es sicher welche mit mehr oder weniger hehren Absichten und andere, deren Absichten das eher Gegenteil von gut sind.
Und dann gibts das Große dazwischen.
Wahrscheinlich kann man dem großteil dieser Coaches auch nichtmal unterstellen, dass irgendeine Bösartigkeit(umgotteswillen) dahinter steckt, sondern dass alles gut gemeint ist und in (deren) bester Absicht geschieht.
Aber wie heisst es so schön, einige der schlimmsten Dinge der Menschheit sind in bester Absicht geschehen.
Nein, das ist erstmal nicht verwerflich.
Auch ist es nicht ist es verwerflich sich mit sich selbst uns seiner eigenen Wirkung auseinanderzusetzen.
Allerdings schwingt bei dieser ganzen Pick-Up Artist Szene hat so ein fürchtlich reaktionäres Männerbild mit.
Um jetzt mal ganz polemisch zu sprechen, bei mir schellen nunmal alle Alarmglocken, wenn Typen, die jünger sind als ich, in billigen Anzügen dastehend irgendwas von Selbstwert und Persönlichkeitsentwicklung erzählt.
Oder diese ganze Kollegah-Alpha-Geschichte, die sich ja auch aus dieser Szene herausgeschält hat.
Personalitycoaching nennt man das dann, nur dass einem jetzt nicht nur Erfolg bei Frauen versprochen wird, sondern auch Reichtum.
Dass in der Pick-Up Artist Szene auch immer eher misogyne Werte vermittelt werden ist auch kein Geheimnis.
Und dabei ist es egal, dass sie immer wieder betonen die Frau mit respekt zu behandeln.
Was Marty sagt.
Ich würde auch behaupten, dass ich das nicht nur nach Gefühl machte, sondern durchaus bewusst flirte.
Ich glaube jeder macht das.
Bis zu einem gewissen Grade.
Ich glaube, ich tu mir aber nochmal schwerer mit dem Thema, weil ich einfach noch nie mit der Absicht ausgegangen bin, einen Aufriss zu machen, auch wenn daran erstmal auch absolut nichts Verwerfliches dran ist.
Mich stört halt dieses gesamte Weltblid das da schell mal mitschwingt.
Und weiters dieses Ausnutzen junger, unsicherer Männer und denen verkaufen, dass sie sich wie Könige fühlen können.
Wah, wie gesagt. Gerade zu viele Gedanken im Kopf. Ich hoffe man kann trotzdem halbwegs nachvollziehen was ich meine.
Und nochmal, es geht mir nicht um dich oder deinen Freund.
Danke. 
Ist für mich jetzt auch kein ko Kriterium. Ist ja vermutlich auch nur ein Trend. Aber ich muss da immer an den Bullen im Stall denken
Ich habe letztens erst beim Podcast „Lästerschwestern“ gehört, wie Lisa Ludwig über den Pick up Artist „Roosh V“ erzählt hat, der eben auch eine Veranstaltung in Berlin gemacht hat. Da ging Lisa Ludwig auch hin um das mal anzusehen und sie war eben die einzige Frau in dieser Veranstaltung.
Im Grunde hat sie da auch erzählt, dass der Typ eigentlich positive Tipps gegeben hat, wie macht Sport, ernährt euch gut. versucht neue Hobbies, bildet euch weiter etc.
Doch diese Tipps sind eben nur dafür da um Frauen zu beeindrucken und Frauen zu baggern. Währenddessen hat sie auch erzählt, dass da eben extreme stereotypen á la „Frauen wollen nur euer Geld. wenn ihr geld habt, ist es schon die halbe Miete“. oder „Man muss Frauen erobern“ etc.
Das Problem ist wohl eben, dass diese Pick up Artists oft angesehen werden als Leute, die schüchternen Männern helfen wollen auch mal eine Frau krennenzulernen. Aber auf der anderen Seite sind es eben oft diese Pick-Up-Artists, die immer noch primitive und stereotypische Geschlechterrollen anerkennen und befürworten.
Also, dass Frauen nur eine Beute sind, oder eben, das diese Pick-Up-Methoden auf heterosexuelle Männer zugeschnitten sind etc.