Dating Thread II

Sowas in der Art sagte ich oben schon, ja.

Das sollte eigentlich klappen.

Nur ist die Frage, ob jeder Introvertierte irgendwie ein „Nerdthema“ hat.
Was, wenn nicht?

Ich muss grad an den Drinnies-Podcast denken. Die hatten auch schon die Idee zu ner Datingapp für Introvertierte. Drinder sollte sie heißen :smiley: Wird Zeit, dass sie doch mal entwickelt wird

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Das finde ich so schrecklich! Ich hoffe, dass das die wenigsten so machen, aber fürchte auch, dass es die Mehrheit ist. :pensive:
Ich meine, jeder wie er oder sie mag, aber so findet man doch sicher nicht seinen „Traumpartner“ (wenn es sowas überhaupt gibt).

Ich hab mich auch selbst vorher noch nie wirklich so wahrgenommen, aber seit ich die ganzen Profile dort durchgeswipt habe, kommen mir solche Gedanken dennoch in den Kopf. Einfach wegen der Menge an entsprechenden Profilen. Genau wie ich dort den Eindruck gewinne, dass Monogamie eher seltener wird. Aber vielleicht liegt das dann auch wieder an dem Klientel.

Jaaa! Ich erinnere mich! Liebe den Podcast sehr. :blush:

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Kennst du ein Gutes?

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Du sprichst es ja schon an „Traumpartner“
aber viele suchen nicht den Traumpartner sondern wären einfach schon mit einem Partner zufrieden,
Kenne selbst 2 so Fälle die sind sobald Beziehung A vorbei ist, 2 Wochen später in Beziehung B. Das war sicher nicht weil das jetzt der Traumpartner ist, sondern manche leute wollen eben nicht alleine sein bzw können es fast nicht.

Ich meine wie viele Paare kennt man die sich 100% verstehen, die gleichen hobbies haben etc

Bei der Mehrzahl der Paare die ich kenne hat mindestens einer davon ein hobby dass der andere zb nicht mag und führt das eben zb alleine aus etc.

Und oft funktioniert es bei Paaren ja trotzdem, auch wenn A zb das Hobby von B blöd findet (Freundin schaut zb PnP bei RBTV und ihr Freund rollt da immer nur mit den Augen „guckst du wieder Leute die so tun als wären sie Helden in ihrem Keller ?“ und er schaut dann in einem anderen Raum was oder geht mit Kumpels in ne Bar, Dart etc.

Oder die Hälfte der Motorradfahrer die ich kenne, mag die Freundin bzw Frau das Motorradfahren nicht.
Das sind auch nicht dinge die die jetzt in Ihr Datingprofil schreiben.

Weil es eben stimmt, wenn man erstmal mit jemand zusammenkommt auf ein Date, oder sich menschlich mag, kann man eher über Dinge hinwegsehen, die man rein vom Profil her evtl gleich weggewischt hätte.

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Finde es gar nicht so erstrebenswert 100% dieselben Interessen und Hobbies zu haben.

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Wäre für mich zumindest auf Dauer auch ziemlich anstrengend und langweilig, auch weil man dann ja eh alles gemeinsam macht und sich dann ja auch nix zu erzählen hat.

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Ich wollte auch nur sagen, dass man in seinem Profil schon wirklich man selbst sein sollte und nicht eine Figur, von der man glaubt, dass sie anderen eher gefällt. Aber ist schon auch verständlich, dass man sich möglichst gut „verkaufen“ will und nicht unbedingt seine schlechtesten Eigenschaften nennt. :sweat_smile:

100% die selben Interessen zu haben, halte ich auch für sehr unwahrscheinlich. Und vermutlich auch nervig, wenn man auch viel Zeit für sich braucht. Kann mir jedenfalls schwer vorstellen mit jemandem 24/7 aufeinander zu hängen.

sehen viele eben heute leider anders und denken, dass wenn man zusammen ist es dann schon funktionieren wird.
Und wenn man jetzt nicht komplett gegensätzlich vom Spektrum ist, kann das ja auch funktionieren.

Das ist eben in unserer Gesellschaft leider heute teilweise so, ist ja auch in der Geschäftswelt so, dass der der sein Licht unter den Scheffel stellt, eher übersehen und übergangen wird, als der der Angaben zu seinen Fähigkeiten und Erfolgen eher „optimisiert“ angibt.

Oder die Option „einen ONS melden“. Zack, Permabann für die ONS-ler. :smiley:

Wie steht es eigentlich mit „Ich möchte nicht dauernd Verreisen und auch nicht ständig neue Leute kennen lernen“ in das Profil schreiben? So, wie ihr das hier Beschreibt, müssten die anderen introvertierten doch „Holerö! Endlich!“ rufen wenn sie euer Profil sehen?

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Aber warum :beanfeels:

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Ganz genau! :smiley:

Also mein Eindruck ist, dass es einfach sehr wenige Introvertierte gibt, die Dating Apps nutzen. Oder die Profile werden einfach seltener vorgeschlagen? Es gibt zwar immer mal wieder welche, aber dann ergibt sich oft kein Match, weil es z.b. optisch nicht passt oder man selbst gar nicht in dem gesuchten Bereich (Alter, Wohnort, Sexualität…) passt und somit dem bereits gelikten Menschen gar nicht vorgeschlagen wird.

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jep. würde mich definitiv sehr anziehen, solche Aussagen

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Auch, wenn ich wohl eher ambiviert bin, wie ich hier aus dem Forum gelernt hab, hab ich mich früher immer mehr als introvertiert gesehen und ich mich da auch immer gut beschrieben gefühlt hab.
Aber mit was für einer Leidenschaft hier die eigene Introvertiertheit abgefeiert und hochstilisiert wird und die Extrovertiertheit abgestraft und beinahe kategorisch ausgeschlossen wird, find ich fast ein bisschen unangenem.

Just my two cents.

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Ich denke, so wie du das auffasst, meinen es die wenigsten von uns hier.

Ich kann nur für mich sprechen aber ich persönlich bin sehr schnell in sozialen Situationen überanstrengt. Und je extravertierter das Gegenüber ist, desto anstrengender für mich.

Daher kann ich mir für mich persönlich keine dauerhafte Beziehung mit jemandem vorstellen, bei dem dieses Merkmal besonders hoch ausgeprägt ist.

Da sind die Grenzen natürlich sehr fließend.

Außerdem sehe ich die vordergründige positive Darstellung von Introvertierten mal als Gegengewicht zur in der Gesellschaft doch sehr verbreiteten Hervorhebung der Extravertierten und das "hinten runter fallen’ derer, die eher nichts sagen.

Fast schon lustig, dass du das hier beklagst. Uns Introvertierten geht es tagtäglich so, "draußen "

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Geht mir grad ähnlich, abgesehen davon bin ich auch der Meinung das man in einer Beziehung voneinander profitieren kann. Der eine ermuntert den anderen und der andere bremst einen oder wirkt als Ruhepol. Daher würde ich das eine oder andere niemals ausschließen oder Kategorisch ablehnen.

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Ist ein guter Punkt, es kommt halt letztendlich auf die Verbindung drauf an.
Ich selbst wünsche mir eigentlich auch ab und zu, dass mich eine extrovertierte Persönlichkeit „pusht“ und würde wohl auch so einige Dinge mitmachen, die ich alleine nie versucht hätte. Andererseits stelle ich mir das auf Dauer auch ziemlich kräftezehrend vor.
Die Balance muss eben stimmen. Und das ist ziemlich schwierig…

Zudem können sich Persönlichkeitsmerkmale auch ändern, dynamisch entwickeln.
Vor paar Jahren hatte ich so im Rückblick wohl (zumindest im Vergleich zu davor und jetzt) eine „extrovertierte“ bzw. weniger introvertierte Phase, war zuversichtlich, relativ entspannt, gleichzeitig positiv aufgeregt, was die Zukunft angeht. Durch diese Ausstrahlung wohl auch meine erste Beziehung gehabt und als irgendwann die (Selbst-)Zweifel wieder größer wurden, familiär einiges ins Wanken geriet und mich wieder mehr verschlossen hatte, statt ehrlich zu kommunizieren, gleichzeitig vor lauter Verlustangst versucht habe, wieder den alten Status zu erreichen, gescheitert bin, ein ums andere Mal, waren die Päckchen einfach zu groß geworden :confused: Wie das Leben nur anders verlaufen wäre, wäre diese Phase eher oder am besten gar nicht gekommen, hmm…
Habe daran jedenfalls immer noch zu nagen und muss erstmal mich selbst wieder auf stabilen Kurs bringen, bevor ich wieder aktiv an das Thema Daten rangehen kann.
Obwohl wir jetzt schon seit über einem Jahr getrennt sind, fühlen sich Gedanken an neue Partnerschaften und auch simple „Attraktivitätsgefühle“ irgendwie komisch an, als ob das Fremdgehen wäre… Schwer zu beschreiben und rational auch dumm, so richtig loslassen konnte ich bis jetzt wohl noch nicht. Aber bin zu sehr abgeschweift…

Was ich eigentlich sagen wollte: Ich kann mir sowohl die Kombination Intro/Intro als auch Intro/Extro gut funktionierend vorstellen. Es kommt eben drauf an.
Bei den Gedanken frage ich mich gerade, ob Extro/Extro überhaupt gut klappen kann? :beanthinking: Wenn es um viel reisen und an unterschiedlichen Orten leben geht, wohl ja. Wenn sie sich jedoch gegenseitig selbst nie zu Wort kommen lassen können und bei Kindern viele Hobbies eingeschränkt oder ganz aufgegeben werden müssen, stelle ich mir das wiederum schwieriger vor, als in einer Beziehung, in der ein Intro seinen Partner etwas „erden“ kann bzw. jeweils unangenehme Aufgaben der ein oder andere übernehmen kann.

Hatte ich früher, als ich solche Apps genutzt habe, soweit ich mich erinnere nie drin. Und ist mir auch egal, ob andere Personen eins drin haben. Vor allem zählt für mich die Beschreibung. Bei mauen Beschreibungen ist oftmals schon geghoste vorprogrammiert…
Weitere Bilder kann man sich dann auch im Privaten noch zuschicken, wenn man mehr Vertrauen gefasst hat und früher oder später sieht man ja eh die Person im RL.

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Da stimme ich grundsätzlich erstmal auch zu, aber ich seh hier ehrlich gesagt keine wirkliche Positivdarstellung sondern auf mich wirkts hier grad eher wie einfaches, polemisches herumwitzeln.
Hat auf mich in einzelnen Sätzen fast einen trotzig-beleidigten Anstrich, der auch nicht besonders attraktiv macht.
Vielleicht häng ich mich da jetzt ein bissl zu viel auf, aber irgendwie macht das auf mich diesen Eindruck.

Das kenn ich übrigens sehr gut.

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In den letzten Jahren höre ich öfters die Begriffe Intro und Extro als Argumente für das eigene Verhalten. Ja, diese Erkenntnis ist nicht neu, aber immer mehr Menschen hören davon und machen auf irgend einer Seite einen Test und kommen „werbend“ mit ihren Buchstaben. Bei einigen habe ich oft das Gefühl, dass sie wieder „Verantwortung“ abgeben und die „ich bin halt introvertiert“ Karte ausspielen. Versteht mich nicht falsch: Antworten für sich selbst gefunden zu haben ist super und wenn es einen hilft, warum nicht. Nur das alleine ist manchmal nicht die Lösung des Problems (eigene Erziehung, wie wurde einem das Thema Beziehung vorgelebt, was ist mein Beuteschema und wieso scheitert es immer wieder usw).

Anscheinend gibt es Personen die denken, dass extrovertierte dauerhaft in Beziehungen seien und immer Leute kennenlernen (gar nicht so sehr auf das Forum bezogen): So ist es aber nicht. Keine App der Welt erhöht die Chance und selbst beim feiern gehen wollen (Überraschung) die meisten einfach nur feiern und nicht angemacht werden. Auch extrovertierte haben es schwer und mit dem Alter ändern sich auch die Chancen: Keine neue Personen Dank Ausbildung/Studium, Umzug, Hauspartys. Der größte Gewinn ist es eher glücklich mit sich selbst zu sein und gar nicht groß zu suchen.

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Wie finden Introvertierte in der Regel Freunde IRL? Sie werden von Extrovertierten angesprochen.

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