Neee kann ich nicht bestätigen, wenn es mal ernsthafte Beziehungen geht sich das Städter nicht anderes.
Kenne ich auch nicht anderes, auch weil sich der Freundeskreis häufig aus der Schule speiste und da war auch alles vertreten.
Jungendszenen haben sich aber auch sehr stark gewandelt, es gibt häufig nicht mehr die und die Typen,
Und nein, einfach nein, außer irgend welcher proll Idioten, hab ich das nicht erlebt. Ich kenne es sogar immer noch, das man Leute dazu ‚überreden‘ muss Person X doch nun mal doch zu verlassen/nicht mehr zu Daten weil sie ihm/ihr nicht gut tut.
Man weiß nicht was bei vielen Paar los ist und ich versteh auch nicht wie man dafür sein kann etwas künstlich am Laufen zu lassen, weil man es nun mal so macht. Es passiert eben das man nach einer Zeit merkt, es passt halt nicht und daraus dann zu schließen das man eine Person ‚weggeworfen‘ hat, finde ich sehr respektlos gegenüber der Person. Ist das gleiche wie Leuten reinreden zu wollen wann sie wie intim werden oder ähnliches.
Ich habe nicht nur von beziehungseinerlei gesprochen in punkto wegwerfmentalität.
Hatte ich sogar dazugeschrieben…
Wer was in seinem Liebesleben treibt ist mir furzegal, zumindest so lange sich nicht gerade ein guter Freund an einer Beziehung kaputtlebt.
Wie gesagt, weg der Mitte.
Nicht krampfig festhalten, nicht bei jedem Diskurs mit Trennung drohen.
Deswegen habe ich auf meinen alten Post geantwortet. Das ganze jetzt aber nochmal rauszuholen und ausführlich zu erklären, fand ich ein bisschen doof
Aber vielen, vielen Dank euch allen!
Das verhalten vieler verändert auch das denken des einzelnen. Etwas was Falsch ist wird durch Wiederholung nicht Richtung aber irgendwann wird es zu Normalität. Ob durch unsere Wegwerfgesellschaft, wo es einfacher ist durch ein klick etwas zu bestellen als sich die zeit zunehmen um sehen weswegen es nicht funktioniert. Oder im Dating, wo ein kleinen Meinungsverschiedenheit dazu führ das Gesprächen zu beende und den nächsten anzuschreiben.
Also ich kenne deutlich mehr Leute, die sich über “die Wegwerfmentalität” im Datingbereich beschweren, als Menschen, die das tatsächlich so praktizieren…
Wenn mir von der Großelterngeneration erzählt wird, denke ich nicht an das Märchen von all den zähen Paaren, die über Jahrzehnte hinweg aneinander festgehalten haben und allen Widrigkeiten zum Trotz noch glücklich zusammen sind, sondern an all die dysfunktionalen Ehen, die nie geschieden wurden, weil es gesellschaftlich verpönt war und in denen sich die Partner einfach mit Dauerstreit und Seitensprüngen abgefunden haben. Ich denke an die Frauen, deren Ehemänner sie ungestraft verprügelt und vergewaltigt haben und an meine eigene Oma, der von ihrem gewalttätigen, spielsüchtigen Mann das Arbeiten verboten worden ist, damit sie nur ja von ihm abhängig bleibt. Umgekehrt gab es sicherlich auch Männer, die nur bei ihren Frauen geblieben sind, weil sie ihre Kinder sonst nie wieder gesehen hätten.
Nee, sorry, das Gejammer über die heutige Datinglandschaft kann ich einfach nicht so richtig ernstnehmen. Die Möglichkeiten, die wir heute haben, sind den damaligen Verhältnissen in jeder Hinsicht überlegen, man muss sie nur zu nutzen wissen. Damals wie heute gab es gute und schlechte Menschen und harmonische sowie inkompatible Paare. Heute haben wir die Qual der Wahl und müssen uns unter Umständen mehr anstrengen, um nicht allein zu bleiben, aber ich würde diese Freiheit nicht missen wollen, nur weil einige Leute nicht mit ihr umgehen können.
Ist eine traurige Sachen. Wenn man den Zahlen glaub, wird stündlich eine Frau verletzt und alle paar Tage einer das leben genommen. Ich muss auch oft daran denken und das nimmt einen mit. Die eine suchen Jahren nach jemanden und dann gibt es solche “Männer“ trotz ihrer Art liebe erhalten und einige sogar noch Väter werden.
Ja, die Möglichkeiten sind gewaltig. Wie in einem Supermarkt, wo man von Regal steht und die Auswahl einen übersättigt. Die einen gucken auf den Inhalt und andere auf den Preis.
Und die wird es immer geben.
Aus meiner Klasse sind zwei zusammen gekommen und auch nach über 10 Jahren immer noch zusammen und habe letztes Jahr geheiratet. Aber auch die die nach der Schule nichts erreicht habe außer paar Kinder in die Welt zusetzen, um dann alleinerziehend zu sein oder Desinteresse zu haben.
Jeder kennt solche und solche.
Eigentlich hat „mein Anliegen“ nur semi mit dem Thema Dating zu tun.
Bin seit 9 Jahren Single und ja…
Wie soll ich das am besten zusammenfassen?
Ich habe in den 9 Jahren natürlich versucht jemanden zu finden. Aber ich gerade leider gerne an Menschen, die mich aussaugen und liegen lassen.
Ich habe vor fast zwei Jahren wen kennengelernt, da dachte ich, yay endlich ein ehrlicher.
Ja am Ende waren es 1.5 Jahre toxische Beziehung, in die ich sehr viel investiert habe. Mein Vertrauen in andere Menschen hat sehr gelitten dadurch. Mir fällt es eh nicht leicht, Menschen kennenzulernen. Und jetzt nach über 9 Jahren haut die Sache mit dem fehlenden Partner langsam gut rein. Ich fühle mich sehr wertlos.
Mein Freundeskreis ist auch komplett weg gebrochen und nun steh ich hier, 35 Jahre jung, komplett allein.
Eigentlich hätte ich nur gerne einen Partner, mit dem ich chillen und zocken kann und ab und zu mal gemeinsam raus gehen. Ich brauch nicht viel
Mein aktueller Zustand macht mir echt zu schaffen. Ich hoffe, dass Arbeit heute ruhig verläuft und ich schnell wieder Feierabend machen kann. Zur Zeit vergrabe ich mich einfach hinter dem PC und versuche über nichts nachzudenken. Zocken hilft ein wenig
Du schreibst bist seit 9 Jahren Single aber hattest von fast 2 Jahren jemanden kennen gelernt mit dem du 1,5 Jahren Beziehung hattest. Wie meinst du es?
Die gibt es bestimmt. Leute mit gleichen Interessen zu finde ist nicht schwer. In so einer Lage ist “keine Freunde” eher das geringste Probleme für so jemanden.
Es ist schwierig aber nicht unmöglich. Ich hab generell auch immer das Bedürfnis nach Bestätigung und nehme Misserfolge deutlich stärker wahr als Erfolge, dieses wertlos sein Gefühl hatte ich auch oft. Dadurch, das ich mir dessen bewusst bin, kann ich aber mittlerweile daran arbeiten und viel besser damit umgehen. Sogar soweit, dass ich mich aktuell als die beste Version meiner selbst bezeichnen würde, obwohl ich alles andere als perfekt bin.
Daher ist das hier angesprochene " im Reinen mit sich selbst sein" meiner Meinung nach ausschlaggebend. In kleinen Schritten das ganze angehen, kleine Erfolge feiern, einfach anfangen. Aufgeben ist nicht drin! Just do it, wie Shia laboef so schön gesagt hat. Und dabei nicht erwarten, dass sich von heut auf morgen alles ändert.
Also Partner kann man das ja nicht nennen. Es sollte zwar einer werden aber das entwickelte sich halt so ungünstig, dass es nie so richtig einer wurde. Es war nie offiziell die Rede von einer Beziehung.
Aber um deine Frage zu beantworten, im Internet. Onlinedating