Der DLV Präsident Jürgen Kessing hat Paris24 quasi schon mal abgeschrieben und will 2028 wieder unter den Top5 Nationen sein. naja
Robert Harting auf Twitter
"Einfach mal keine Medaille trotz guten und persönlichen Bestleistungen. Das Problem im dt. Leistungssport ist die Konsequenz bei Fehlleistungen durch Entscheider aber vor allem die fehlenden Investitionen ins Know How von allen Beteiligten.“
Außerdem prangerte der dreimalige Weltmeister das Potenzialanalysesystem (PotAS) an. Die Analyse ist Teil der Spitzensport-Reform, bei der die Fördergelder des Bundes künftig stärker anhand von Erfolgserwartungen und Medaillenchancen verteilt werden sollen.
„Richtig krank ist in meinen Augen dieses PotAs System. Was aus Misstrauen der Politik gegenüber dem DOSB gegründet wurde. Das sagt alles“, schrieb er. Die jüngsten Entwicklungen, „Urkunden oder Fußballspiele zu ändern, damit Kinder nicht mehr weinen“, seien falsch.
Ist es nicht einfach immer noch so, dass Leichtathleten etc. In Deutschland schlicht und ergreifend keine „Profisportler“ sind, also einfach nicht davon leben können und noch einen „richtigen Beruf“ ausüben müssen? Erinnere mich da noch an „Wutreden“ von Robert Harting vor ein paar Jahren. Dass man so dann nicht in der weltspitze mithalten kann ist ja irgendwie unausweichlich.
Bei den Trainern und Trainingsgruppen etwas machen. Vielleicht lohnt es sich auch mal zu öffnen und Experten und Neues aus dem Ausland mitzunehmen. Machen andere Länder und andere Sportarten auch.
Trainingsgruppen hatte ich oben schon angesprochen. In anderen Ländern gehört das dazu. Wenn die Besten der Besten zusammen sind, kann man sich pushen, voneinander lernen usw. Hier mal das Beispiel aus den Niederlanden:
Während im deutschen Sport das Prinzip des Föderalismus gilt - verschiedene Förderzentren in verschiedenen Bundesländern -, versammeln die Niederlande ihre besten Sportler an einem Ort und bieten ihnen paradiesische Bedingungen. „Alles, was du brauchst, ist innerhalb von einem Quadratkilometer erreichbar“, erklärt Schellens. „Das Trainingszentrum, Behandlung, Essen - alles ist auf kürzester Distanz.“
Das zieht sich vom Physiotherapeuten, über den Biomechaniker bis zum Ernährungswissenschaftler - es wird bis ins kleinste Detail darauf geachtet, dass die Athleten ideale Bedingungen vorfinden, um dann zu performen, wenn es darauf ankommt.
Von solchen Bedingungen können die meisten DLV-Asse nur träumen, in Deutschland hinkt man dieser Entwicklung um Jahrzehnte hinterher. Ketzerisch formuliert befindet sich die deutsche Leichtathletik (und nicht nur die) auf dem Stand der Niederlande der 90er Jahre.
Viele sind bei Bundespolizei, Bundeswehr, Zoll usw. angestellt und werden von den meisten dienstlichen Pflichten befreit, sie können sich also schon fast ausschließlich auf den Sport konzentrieren und befinden sich dann nach der Karriere in relativ sicheren Jobs. Da kann es einen schlechter treffen.
Ich bin aber bei Harting
Bin ich komplett dabei, auch wenn das viele heute nicht mehr hören möchten.
Man trainiert Bambinis im Fußball, die spielen auf 4 Tore, die alle winzig sind. Es darf nicht geköpft werden und nahezu kein Körperkontakt ist erlaubt. Tore werden sowieso nicht gezählt, Tabellen gibt es keine. Nach der ähnlich strukturierten F-Jugend kommen die Kids irgendwann in die E-Jugend und man muss ihnen fast alles komplett neu beibringen.
Wenn man was in den USA kann dann einfach Hype im Sport. Die Nebraska Huskers haben gestern gegen Omaha vor 92.003 Zuschauer Volleyball gespielt. Damit wohl auch einen neuen Zuschauerrekord für ein Frauensport-Event, welcher im letzten Jahr noch zwischen Barcelona und Wolfsburg im Camp Nou aufgestellt worden war. Volleyball ist laut dem ein oder anderen Artikel, welchen ich gelesen habe in Nebraska die beliebteste Sportart unter Schülerinnen.
Sieht schon stark aus, wenn solche Sporarten in so ein riesigem Stadion sind.
Also das Viertelfinale gegen Lettland hätte Schröder fast im Alleingang vergurkt. Glaube am Ende 4 von 25 Versuchen getroffen und in den letzten 6 Minuten bei 11 Punkte-Führung nicht einmal mehr abgespielt,defensiv blöde Fouls gemacht und aus unmöglichen Positionen geworfen.
Naja, jetzt Halbfinale gegen die USA.
Wenn Slowenien heute nicht gegen Kanada gewinnt, ist Deutschland für Olympia qualifiziert.
Nein, weil Frankreich als Gastgeber einen Platz hat. Zwei Plätze gibt es noch. Mit Deutschland und Serbien sind zwei Mannschaften bisher im Halbfinale, kommt also auf Slowenien an.
Als guter Scorer musst du aber auch glauben, dass dein nächster Wurf trifft, auch wenn du die 5 davor daneben geworfen hast. Sonst brauchst du gar nicht auf dem Feld stehen.
Nein, das war wirklich erschreckend heute. Und dann Würfe aus schwierigen Positionen bei hoher Führung vielzu früh zu nehmen, anstatt zumindest die Shot Clock runterzuspielen vorher.
Wenn der letzte Dreier der Letten mit der Schlusssirene trifft, dann muss man es zu großen Teilen Schröder zuschreiben. Aber alles gut gegangen, hoffentlich ist er gegen die USA wieder besser drauf.
Sag ja auch nicht, dass er gut gespielt hat
Aber lieber jetzt ein mieses Spiel als gegen die USA.
Dann hoffentlich kein 4. Viertel wie beim Freundschaftsspiel.
Klar von Spielerseite aus. Aber so als Coach würde ich denken da kann man doch mal eingreifen.
Sowas sieht man ja immer mal in diversen Sportarten und ich frage mich wirklich ob das tatsächlich so fatal für gute Spieler ist einfach mal gesagt zu bekommen „heute läuft nicht mach mal Pause“
