Was ein Massaker 
wunderschön. 
Edit: Endstand 1:17 holy shit
Die letzten Tage habe ich mir abends häufiger die Leichtathletik-WM und auf youtube einige Highlights angesehen, ich muss sagen das gehetzte ist noch so schlimm wie immer, weil ja bis 22 Uhr alles gelaufen sein muss. Dann verpasst man wegen Laufwettbewerben immens spannende Finals in Sprung- und Wurfdisziplinen, das ist schade, da hätte man ja richtig mitfiebern können, gerade eben im Weitsprung wieder. Dann sollen sie mir eher irgendwelche Sprint-Vorläufe nachreichen.
Trotzdem weiß ich wieder, warum ich da seit Kindesbeinen großen Spaß dran habe. Ja, wenn ein Deutscher irgendwo um eine Medaille kämpfen würde, wäre es noch besser, aber die Wettbewerbe packen mich. Gute Stimmung auch in Budapest.
Und hab mal wieder verglichen - Eurosport eigentlich wie immer dem ÖR um Längen voraus.
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Gab es nicht so was wie ne Mercy Regel? Kenne das nur von wii sports 
Ich hab es früher auch immer geschaut, gerade die WMs, EMs und natürlich Olympia, aber muss sagen die letzten Jahre zu wenig, als das ich die wichtigsten Sportler kennen würde gerade international.
Irgendwie brauch ich dann doch auch mal einen deutschen Sportler, den man dann etwas besser kennt, der zumindest um Medaillen mitkämpft, um mitfiebern zu können.
Da schaut es ja doch recht bescheiden aus aktuell.
Bin mal auf den Zehnkampf gespannt, aber gerade bei den großen Events kann da ja auch alles passieren und ist oft ne Wundertüte.
Mit Malaika Mihambo hat man die Weispringerin, der letzten WMs und Olympia. Das ist schon die Weltspitze, schade, dass sie sich bei der DM verletzt hatte.
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Ich setze meine Hoffnungen noch auf den Zehnkampf, der heute beginnt. Da kenne ich noch einige Sportler. Bin gleich leider schon auf dem Weg ins Fußballstadion, deswegen nur Recaps morgen für mich.
Für alle Spektakel interessierten gibt es heute ja ab 21:30 ca. die 200 Meter-Finals.
Gibt es, ja, aber soweit ich weiß nicht in der major league, sondern nur irgendwo in den niedrigeren Ligen. 
tja Neugebauer gestern grandios gestartet aber, die Hürden waren heute schon ein ganz schöner Dämpfer
Für was es die gelbe Karte gab, konnte ich aber auch nicht so 100% sehen. War nicht ruhig genug oder?
Interessant inzwischen aber auch das Kugelstoßen.
Vor paar Jahren hat man die meist Nordamerikaner mit Drehstoßtechnik noch etwas belächelt, heute gehts kaum noch ohne.
Trotzdem auch irre wie unterschiedlich die ausgeführt wird und wie weit auf einmal auch Athleten, mit einer völlig normalen oder fast schon drahtigen Statur, wie Yesimi Ogunleye gerade, werfen können damit,
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Wobei bei der Diamond League der Norweger, der sich leider den Trizeps im Training gerissen hat jeden Wettbewerb mit der Streckung gewonnen hat.
Es kommen noch zwei Wurfdisziplinen und da ist er sogar in der Weltbestenliste. Er wäre im Speerwurffinale mit einem seiner mittelmäßigen Würfe.
Leider den Diskus auch versemmelt
Duplantis ist im Stabhochsprung so eine Augenweide. Es wäre zu gut, wenn es zwei solche Ausnahmekönner zeitgleich geben würde und diese sich immer duellieren.
Er gegen Segej Bubka meinste? Mit dem Schweden war das auch immer geil. Aber jetzt lässt der ja alle Höhen aus, mit denen man schon Bronze gewinnen würde.
Weitsprung war schon geiles Finale, wenn man nicht zwischendurch die 800 Meter Vorläufe gesehen hätte.
Duplantis hat gestern mehr Höhen gemacht als sonst, weil der Wettkampf schon sehr stark war. Man muss sich nur die Höhen ansehen. EJ Obiena mit 6,00 auf Silberrang, danach auf Platz 3 Marschall und Nilsen mit 5,95 (SB), gefolgt auf Platz Collet 5,90 (PB). Da kann man glaub ich vergangene WMs zurückschauen, das ist schon harter Wettkampf. Aber ein Duplantis überragt halt alles, der geht dann noch die 6,23m an und hätte klappen können.
Hochsprung, Stabhochsprung, Dreisprung und Weitsprung sind schon spannend. Daher Schade, dass Mihambo nicht dabei war. Gegen Ivana Vuleta wäre dies dieses Mal eine harte Nuss gewesen mit 7,14m.
Dreisprung hat eine weitere Ausnahmekönnerin. Yulimar Rojas hatte dieses Mal kein guten Lauf, haut aber im allerletzten Sprung dann die 15,08m raus.
Aber da die Deutschen wohl ohne Medaille rausgehen, mal was anderes erfreuliches. Bei der WM in der Rhythmischen Sportgymnastik wird abgeräumt.
Keine WM-Medaille für den DLV. Unglaublich. Julian Weber mal wieder mit Blech. Das hat ja fast schon Tradition.
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Frankreich ging dann wohl auch leer aus nachdem man in Eugene noch Zehnkampf-Gold holte.
Gerade in der Zusammenfassung gesehen, dass Frankreich in der 4x400m sich dann doch noch auf den Medaillenspiegel geschlichen hat.
Femke Bol. Beeindruckend. Wie die da im Finish vorbeizieht.
Nicht eine Medaillie und außer Weber und Neugebauer war man ja meist nicht mal in der Nähe des Podiums. Das ist schon eine sehr ernüchternde Bilanz.
Für die DLV ist es natürlich ein Armutszeugnis, ohne jede Frage und diese müssen gucken, woran es denn liegt und wo man hin will.
Aber als Zuschauer unterschlägt man oft gern persönliche Bestleistungen von Athleten und Athletinnen. Das finde ich immer Schade und die sollte man zumindest auch würdigen.
Wenn nun aber eine junge Olivia Gürth gestern beim Hindernislauf ihre Bestleistung abruft (unter anderem auch den deutschen U23-Rekord von Gesa Krause geknackt) und auch schon die Zeit für die Paris-Quali gelaufen ist. Im Hochsprung gestern auch von der Deutschen ihre Saison- und ich meine sogar persönliche Bestleistung getoppt. Ein Abuaku nach Jahrzehnten der erste Deutsche im 400 Meter Hürden-Finale, auch wenn gegen die Weltspitze chancenlos.
ja sicher für die individuellen Athleten mag das zutreffen,
Da sowas aber auch immer gleich als Antwort von DLV Verantwortlichen kommt auf Nachfragen von Journalisten, finde ich das etwas dünn.
Erst hatte man sich an Titeln orientiert, dann kam immer mehr „ja man muss Silber und Bronze auch einbeziehen“, dann ja die Top-Plazierungen muss man berücksichtigen auch wenn es nicht aufs Podium gereicht hat, und nun wo nicht mal die da sind, sind es die persönlichen Bestleistungen?
Das war nun ein historischer Tiefpunkt und auch wenn es da Verletzte und anderen Gründe geben mag, frage ich mich schon woran es liegt. Ist ja auch im Schwimmen und anderen großen Verbänden nicht anders.
Liegt es an der Förderung und dem wie? Oder hat es gesellschaftliche Gründe, dass die Bereitschaft, so viel in einen Sport zu investieren den man eh nur paar Jahre auf Top Niveau ausführen kann, nicht mehr vorhanden ist?
Darja Varfolomeev holt 5 WM Titel in der Rhythmischen Sportgymnastik. Fast schon logisch ist die nicht in Deutschland aufgewachsen und macht den Sport seit sie 3 ist.
Will man das für sein Kind? Geht es ohne diese Extreme. Alles so Fragen.
Was irgendwelche DLV-Funktionäre sagen, da habe ich keine Ahnung. Auf anderer Seite lese ich halt wieder in manchen Kommentarbereiche im Internet nur wieder dummes Zeug, wo eben auch Leistungen wie von Gürth schlecht geredet werden. Aber das kommt wahrscheinlich auch von Leuten, die eh nie diese Wettbewerbe verfolgen, sondern sich gern über schlechtes Abschneiden amüsieren und draufhauen.
Das deutsche Läufer und Läuferinnen z.B. bei einer WM es schwer haben werden, um Medaillen mitzulaufen da muss man sich nichts vormachen. Im Übrigen, da es in der Leichtathletik dann immer auch gern mal um Herkunft und auch Hautfarbe geht, scheint dies wohl auch nicht immer ein Merkmal zu sein, um erfolgreich zu sein. Eine Femke Bol lief gestern auch locker an allen vorbei - wobei wenn sie aus einem anderen Land käme - würden hier die Zweifler sich zu Wort melden.
Wenn ich sehe, dass eine Lückenkemper, eine Mihambo (wenn nicht COVID gekommen wäre), eine Klosterhalfen alle auch über den großen Teich in die USA gegangen sind bzw. wären. Die Bereitschaft von einigen ist da neue Trainingsmöglichkeiten, Trainingsgruppen oder auch Coaches in Anspruch zu nehmen und sich zu verbessern. Gerade auch, weil es sicherlich ein Unterschied macht, wenn man in Trainingsgruppen mit Top-Athleten aus aller Welt trainiert. Sieht man auch immer bei Lückenkemper in ihren Instagram-Stories.
Es kommt auch nicht von ungefähr, dass ein Neugebauer im Zehnkampf auf einmal so durchstartet und sicherlich noch viel Freude bereiten wird. Was das aber für den Standort Deutschland und die Möglichkeiten bedeutet, mag ich nicht beurteilen wollen.
Wobei die Frage ist, was es dann bedeutet, sie macht diesen Sport seit dem 3. Lebensalter. Irgendwann fängt man halt und geht vielleicht mal in die Turnhalle zum Kinderturnen etc. Kommt halt drauf an, ob man dann gedrillt worden ist - aber das liest sich aus den Artikeln nicht.
Am Ende ist sie aber mit 12 Jahren nach Deutschland gekommen, weil sie sich eine bessere Chance hier versprochen und hat vier Jahre hier verbracht und trainiert. Wenn ich so andere Artikel lese, ja dann ist es Talent, Fleiß - und keine Ahnung was da noch braucht. Aktuell scheint es erfolgreich zu sein.
Wobei man auch sagen muss, dass natürlich der Grund warum sie nach Deutschland ist laut ihr auch die Konkurrenz in Russland war. Diese starten aktuell nicht und räumen dort sonst immer alle Gold-Medaillen ab. Also unter anderen Voraussetzungen hätten die ganzen deutschen Medien nicht so groß über unsere neue Heldin oder Königin von Valencia berichtet. Durch aus interessant dies nächstes Jahr in Paris zu verfolgen.