Ohh Grarak war echt cool
ich hab ja Major Kira so ne bisschen als Idol gesehen, so ne taffe Frau die sich nicht sagen lässt fand ich echt geil als muffliger Teenager
Einfach die richtige Antwort.
DS9 hatte einen Super Story Arc, nicht alles war schwarz und weiß, es gab Konflikte und Krieg, Siege waren oft mehr Niederlagen als Siege, … und mit (u.a.) Garak, Gul’Dukat und Morn so viele gute Nebendarsteller.
TNG lief halt jedes Mal, wenn ich von der Schule heimkam, teilweise sehr gute Folgen (vor allem: The Inner Light), und bereits erste Hinweise, dass nicht immer der Status Quo am Ende der Folge noch aufrecht ist. Und das beste Ende einer Star Trek Serie.
TOS ist Kult. Und obwohl die meisten Effekte aus heutiger Sicht nicht mehr wirklich Ernst zu nehmen sind, sind Effekte bei den guten Folgen (City on the Edge of Forever, um nur eine zu nennen) so was von egal und beweisen diese Folgen, warum die Serie heute noch ihre Anhänger hat.
ENT startete verhalten, der Temporal Cold War wurde zum Glück dann einfach ignoriert. Am Schluss wirklich starke Episoden - das Ende war leider ein Totalausfall.
VOY: Star Trek und Religion. Allein deswegen hasse ich diese Serie. In keiner anderen Serie wird so oft über Religion geredet wie in Voyager. 7/9 super Charakter. Ende hat dann alles, woran Janeway glaubt einfach mal über den Haufen geworfen, weil Zeitreise, Borg, Explosionen, und die tolle erste Szene fand gar nicht statt. FAIL.
Ich schau gerade TOS auf Netlix, das erste Mal wohl richtig bewusst und da gibt es wirklich extrem dämliche Episoden, aber auch echte Highlights, die mit zu den besten Star Trek Episoden überhaupt gehören. Unbedingt aber auf Englisch schauen, da die deutsche Version trotz teilweiser Neusynchronisation von Sat 1 und zum DVD Release immer noch teilweise echt keinen Sinn ergibt bzw. in ernsten Situationen lockere Sprüche abgelassen werden und in manchen Episoden es mitten in einer Szene zum Sprecherwechsel kommt. Die ZDF Versionen sind zum Glück im Giftschrank verschwunden.
Danach schau ich mir mal die Animated Series an, welche hier ja noch nicht genannt wurde.
TNG ist die konsequente Weiterführung von TOS, nur dass man hier wohl auch auf Grund des großen Erfolgs der Erstausstrahlungen nicht ständig den Budgetdruck im Nacken hatte und die Qualität deutlich stabiler ist. Zu dem ist das ganze Look & Feel deutlich konsistenter und kompatibler mit heutigen Wertvorstellungen als TOS.
DS9 hat das Problem, dass es in den ersten paar Staffeln eben sehr unattraktiv wirkt und daher viele Leute bedauerlicherweise nie vollständig gesehen haben. Aber meine Güte lohnt sich es dran zu bleiben!
Dadurch, dass man auf den berüchtigten Reset Button verzichtet und große Story Arcs bietet, ist sie wohl die “modernste” Serie im ST Bereich.
DS9 bietet zu dem wohl eine der besten letzten Staffeln überhaupt. Und damit mein ich nicht nur auf Star Trek bezogen.
Voyager war mein richtiger Einstieg ins Franchise. Hatte aber auch am Anfang nach einem starken Pilotfilm eine ziemliche Schwächephase und wurde auch erst mit Seven richtig gut. Das Finale war leider etwas naja, aber der Weg dahin bietet doch einige sehr gelungene Episoden an.
Enterprise fand ich eigentlich auch in der dritten Staffel richtig geil und auch die Vierte hat außer am Anfang und am Ende gut abgeliefert. Hat ja leider wie Mass Effect Andromeda das komplette Franchise in eine sehr lange Pause geschickt, wodurch es bedauerlicherweise auch in meinem persönlichen Ranking den letzten Platz einnehmen muss.
Wenn man die Serien als Komplettpaket sieht, sieht meine Reihenfolge also so aus:
5 ENT
4 TOS
3 TNG
2 VOY
1 DS9
TAS wie gesagt noch nicht gesehen.
Hmmm, na ja… DS9 (auch mein Fav) steht dem aber im Prinzip in nicht viel nach, um ehrlich zu sein. Immerhin ist Benjamin Sisko eine Religions-Ikone wider Willen.
Aber ich glaube, dass es bei DS9 besser aufgelöst wird bzw. anders behandelt.
Helft mir mal kurz auf die Sprünge: Wo war denn in Voyager viel Religion?
Ich denke, dass Addearheart vermutlich Chakotay meint, Janeway und er haben oft “spirituelle” Gespräche.
Aber ich finde, dass Religion bzw. Glaube im allgemeinen in Serien recht oft behandelt wird und daher auch nichts Schlimmes ist.
Eine der für mich besten SciFi Serien ever, BSG (also das neue ;)), ist dafür ein Beispiel - im Prinzip geht es in der gesamten Serie um nichts anderes als den Glauben bzw. dem daraus resultierenden Konflikt.
Hmm, da war aber DS9 tatsächlich deutlich präsenter mit dem Thema Religion.
jupp, empfinde ich auch so, es war zumindest vom thema her dominanter. im nachhinein betrachtet gibs aber nen großen unterschied glob i. in DS9 waren die “anderen” religiös, in VOY die sternenflottentypis.
in DS9 gabs ja nen realen hintergrund der nur religös interpretiert wurde bei VOY gabs ja eher den glauben der real wurde. so gesehen eindeutig schlimmer.
und joa das hat mich allgemein auch genervt war schon der große störfaktor mit DS9 das geld und religion wieder zurückgekommen ist, sogesehen zivilisatorische rückschritte.
Nun, das mit dem Geld war noch nie richtig durchgedacht, da es in TOS auch öfters nebenbei um Lohn und Bezahlung geht.
Und ich muss mal wieder Voyager gucken. Außer ein paar Chakotay Episoden über Naturreligionen von Ureinwohnern und einer über B’elanna und das Sto’vo’kor kann ich mich an echt nichts religiöses erinnern.
[quote=„JFSebastian, post:29, topic:26061“]
und joa das hat mich allgemein auch genervt war schon der große störfaktor mit DS9 das geld und religion wieder zurückgekommen ist, sogesehen zivilisatorische rückschritte.[/quote]
Wie nailzee schon sagt war die Sache mit dem Geld schon bei TOS nicht durchdacht, den Tribble bspw. musste Uhura bezahlen. Auch bei TNG wurde ab und an Geld erwähnt [Riker kaufte bspw. Eier für ein Gericht und Alexander wollte mal etwas Geld von Worf haben]. DS9 hat daneben aber noch ein weiteres großes Fragezeichen in der Logik: Quarks Bar. Er hat zwar echte Flaschen da stehen und serviert sie auch, aber es wird auch essen dort serviert. Das er aus einem Replikator holt [zu sehen bspw. in der Folge „Babel“]. Und die Leute scheinen dafür zu bezahlen [es sei denn Quark verdient nur am wenig gezeigten Glücksspiel, den par Holosuiten und wenn er „echte“ Getränke serviert]. Etwas was sie sich auch aus den öffentlichen Replikatoren holen können die es auf der Station gibt und die für jeden kostenlos zur Verfügung stehen [bspw. in der Folge „Die Heimkehr“ zu sehen].
Wird das mit dem Wegfall des Geldes eigentlich mal außerhalb von Der erste Konatkt erwähnt?
Ja, u.a. im vierten Film sagt Kirk das zur Meeresbiologin. Und in DS9 selbst sagt Nog zu Jake das er nichts dafür kann das Jake einer Spezies angehört die kein Geld mehr nutzt [„Die Karte“].
Aber dann schön ein paar Staffeln später selbstschließende Schaftbolzen verkaufen wollen
Bei Voyager ärgert mich am meisten das völlig verschwendete Potential. Das Konzept des am anderen Ende der Galaxie gestrandeten Raumschiffs auf dem Weg nach Hause mit der zusammengewürfelten Crew aus Föderation und Maquis war so vielversprechend, aber es wurde fast nichts draus gemacht.
Während DS9 gleichzeitig längere Story Arcs mit Konsequenzen geschafft hat, hat das Voyager nie hinbekommen, obwohl sich das eigentlich aus der Prämisse der Serie ergeben müsste.
Die Drehbuchschreiber wussten auch anscheinend nichts mit den Charakteren anzufangen, deswegen war zum Beispiel Janeway gefühlt jede Folge eine andere Person, und Chakotay wurde größtenteils ignoriert.
Ja das nicht genutzte Konzept ist auch für mich der große Schwachpunkt bei VOY. Neben der nicht vorhandenen Maquis-Problematik [ganze zwei(!) der Hauptdarsteller gehören/gehörten wirklich den Maquis an] ist es auch die Rescourcenknappheit die fast nie zum Vorschein kommt. Das hätte auch ganz subtil dargestellt werden können, bspw. das nicht jeder unwichtige Korridor immer voll beleuchtet ist sondern mal das Licht gedämmt ist um Energie zu sparen. Von den Torpedos die laut Janeway nicht ersetzt werden können später aber trotzdem munter verschossen werden mal nicht zu reden. Ich denke die Schreiber wollten letztendlich später auf nichts mehr verzichten was ihnen Stoff für Folgen liefern kann.
Imo kann man VOY ganz grob in drei Abschnitte unterteilen, du hast die Zeit zu Beginn der Serie wo zumindest ab und an leicht auf die ursprüngliche Prämisse hingewiesen wird, dann den Mittelteil wo sie versucht haben TNG 2.0 zu bringen und es egal ist das die Voyager eigentlich nach Hause will und dann am Ende die Janeway/Doktor/Seven-Show.
Das Chakotay größtenteils ignoriert wurde hatte vorallem später den Grund das sich Robert Beltram häufig öffentlich negativ über die Qualität der Serie geäußert hat.
Dafür hat er ja dann zum Schluss eine sehr organische Liebesbeziehung zu Seven bekommen
Star Trek hat für mich aufgehört interessant zu sein wo die Gesellschaftskritik der Cashcow weichen musste. Das ist wohl sinnbildlich für ganz Hollywood. Kirk ist eine sichere Bank also ja keine Experimente wir müssen im Fahrwasser bleiben. Was damals bis 2000 gefühlt anderes war liegt wohl an meinem Alter und dem Luxus der 80er /90er wo man alles was heute im Reboot bekommt noch Wöchentlich bekommen hat und nicht wie heute hier nimm guck dich satt. Star Trek ist 50 Jahre alt ich hab Netflix und Amazon gefeiert dieses Jahr für alle Filme und Serien. Doch wann kommt die Föderationsbehörde für temporale Ermittlungen und setzt nach Voyager die Entwicklung nach 100 Jahren weiter?
Obwohl ich das “Telenovela” Format von TOS und TNG sehr cool fand. Dieses “einfach mal eine Folge schauen” Prinzip hat einfach was. [quote=“Leelo, post:22, topic:26061”]
ich hab ja Major Kira so ne bisschen als Idol gesehen, so ne taffe Frau die sich nicht sagen lässt fand ich echt geil als muffliger Teenager
[/quote]
Vor allem kann ich mir heutzutage kaum eine selbstbewusste Ex-Terroristin als Hauptcharakter einer Serie vorstellen. DS9 hatte einfach super Charaktere!
Genau das war es, was mich störte. DS9 brachte zwar Religion ein, aber drehte den Blickwinkel komplett um, indem Sisko wider Willen der Prophet der Bajoraner war und drehten sich die Geschichten vor allem mit seiner Verantwortung, die er damit hatte. Bei VOY war’s irgendein komisches Weltallphänomen und anstatt es wissenschaftlich zu untersuchen war’s wohl was göttliches.