Der amerikanische Wahlkampf 2016 - und seine Folgen!

“Crooked Judge! Crooked Judge! Crooked Judge!”

Wenn Trump weiterhin gefühlt jeden Menschen auf diesem Planeten gegen sich aufbringt, glaube ich kaum, dass er diese Amtszeit “überleben” wird.

Doch wird er. Der Kern aus Rednecks, “Systemkritiker” und den wenigen, die von Trumps “Rückbesinnungspolitik” profitieren, werden ihn bis zum bitteren Ende supporten, alle anderen werden sich Woche für Woche neu empören, was von Trump und seinen Leuten aber geflissentlich ignoriert wird.

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Trump tut mal wieder was für das einfache Volk.

Jetzt sind also schon Richter und ihre Entscheidungen “lächerlich” wenn sie nicht Trumps Vorstellungen entsprechen, beziehungsweise erstere nicht danach handeln was er für richtig hält.

Auweia!

WTF man könnte meinen der Präsident der USA habe keinen Zugriff zu einem Juristen und muss deshalb auf Twitter nachfragen.

Gerade einen interessanten Artikel in der F.A.S. über den nun potentiell zukünftigen Richter im Supreme Court gelesen: (wird verlinkt, insofern noch Interesse besteht, sobald er öffentlich einsehbar ist :innocent:)

Dort wird unter anderem geschrieben, dass der Vorschlag des jetzigen Kandidaten tatsächlich

die erste durch und durch konventionelle Entscheidung Trumps

sei, und selbst Demokraten, wie der ehemalige Präsident damals für besagten Richter gestimmt hätten.

Grund für die herbe Kritik, die diese Entscheidung dennoch erntet, ist nun also kein rein politisch orientierter, die Ursachen liegen eher in (kleineren) innenparlamentarischen Macht- und Rachespielereien. So gab es offenbar unter Obama den Fall, dass die Republikaner eine Einführung des damalig demokratischen Kandidaten „Merrik Garland“ um Monate verzögert hatten.

Das geht in eine ähnliche Richtung, wie dieser „Aufschrei“ zuletzt über die Nicht-Nennung der Juden als Opfergruppe am Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust: Bei allen negativen Entscheidungen, die Trump in den letzten Wochen getroffen hat und noch trifft, sollte man es sich vorbehalten, grundsätzlich und ohne die eigenen Argumente immer wieder neu zu hinterfragen alles zu kritisieren, wofür er steht.

Man darf sich meiner Meinung nach nicht in das Licht des blinden Protestlers rücken und ohne jede Aussage oder Absicht Trumps stets neu zu bewerten den Zeigefinger auf ihn richten.

Auch wenn es schwer fällt, ist es wichtig, immer sachlich selbst gegen unsachlich vorgetragene Ansichten zu argumentieren und keine hohe Emotionalität gegen emotional (verwerflich) getroffene Entscheidungen oder Aussagen aufkommen zu lassen.

Den Kampf gewinnt dann nämlich meist die „falsche“ Seite, und die Kritiker des „Establishment“, diejenigen, die sich in Trump perfekt repräsentiert sehen, fühlen sich dann oft zusätzlich in ihren Meinungen gegen die alteingesessnen Politiker und auch allgemein gegen die Linksorientierten bestätigt, wenn angefangen wird, aus rein subjektiven Beweggründen heraus zu kritisieren.

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Das Spiegel Cover ist ja mal richtig schlecht!

Geb dir grundsätzlich Recht, dass man als Trump-Kritiker unemotionaler an die Sache rangehen sollte und sachlich bleiben sollte. Aber es ist einfach so verdammt schwer. Ich persönlich kann mich bei dem Thema nur mehr in Zynismus retten und mich über die ganze Sache lustig machen. Auf sachliche Diskussion zu dem Thema hab ich keinen Bock mehr, weil die ganze Situation einfach sooo absurd ist, dass sie sich jeder Sachlichkeit für mich entbehrt. Daily kommt eine neues Ding wo man einfach nur die Hände am Kopf schlagen kann, wundern tut mich mittlerweile gar nichts mehr. Ich hab’s mir schlimm vorgestellt aber die jetzige Realität übertrifft das ganze noch. Hoffe, dass man in 10 Jahren zurückblicken kann und darüber lachen kann und der entstandene Schaden nicht zu groß ist.

Am meisten sorgen macht mir mittlerweile seine wirtschaftlichen Pläne. Was mit den USA sozial und gesellschaftlich passiert ist mir mittlerweile relativ blunzen (SSKM), aber als Aktieninhaber hab ich bisschen Sorgen, dass sich da wieder eine Blase bildet mit der geplanten Deregulation der Banken.

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Interessanter Kommentar zu “alternativen Fakten”. Macht einem etwas Angst…

http://fm4.orf.at/stories/1776750/

Die machen schon seit 2016 immer mehr Minus.
Vielleicht soll das für etwas mehr Umsätze sorgen.

Erinnert mich stark an die ausländischen Schmierblätter wo man auf dem Cover die Merkel mit Hitlerbart druckt.
Der Spiegel berichtet.

DeVos ist jetzt also als bildungsmenisterin bestätigt. nachdem auch einige republikaner gegen sie gestimmt hatten musste VP Pence von seinem speziellem stimrecht gebrauch machen um sie durchzudrücken.

Tut dem ohnehin schon eher schlechten öffentlichen bildungssystem der amerikaner bestimmt wirklich gut, wenn eine größförderin von privatschulen nun alle öffentlichen bildungseinrichtungen lenken kann…

non-establishment heißt also Milliardärin mit 0 Qualifikation :smile: you get what you deserve merica

die …-Second-Beiträge von CH und AT

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alter der austria second beitrag :smiley: :smiley:

Man erkennt aber hier schon das Trumps Macht nicht allumfassend ist, weil es keinen Parteienzwang wie in Deutschland gibt.

Hier ein recht lesenswerter Artikel über Trumps Chefstrategen! ^^

Großartiges Interview von Jake Tapper mit Kellyanne Conway. So was wünscht man sich von jedem Journalisten bzw. Meiden. Sie wird richtig durch die Mangel genommen.

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Hier ein Artikel dazu!

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