Darauf wird es hinauslaufen!
Ich glaube man wird die nächsten 3,5 Jahre versuchen, nix allzu großes auf internationaler Ebene zu beschließen. Man kann oder will nicht mit Trump, aber man kann und will auch vieles nicht ohne die USA. Man sagt sich, dass es 2020 nur besser werden kann und man dann auch wieder große internationale Verträge mit den USA zusammen schließen kann
Trumps Kündigung an die Uno erscheint merkwürdig, weil es sie nicht bedurft hätte, um die Zahlungen einzusparen und Klimaziele zu brechen. Trump hätte nicht aus dem Klimavertrag aussteigen müssen, er könnte einfach gegen den Vertrag verstoßen, denn Sanktionen hat die Uno nicht vorgesehen.
Ich bin zu doof, zu kapieren, inwiefern der Vertrag generell eine wirkliche Sinnhaftigkeit besitzt
Es ist kein bindender Vertrag sondern ein politisches Abkommen. Der Artikel den @W_Dianer verlinkt hat, erklärt das alles ziemlich gut:
weil es eine globale absichtserklärung ist, etwas, was es vorher so nicht gab. es hat gezeigt, dass alle mehr oder weniger das problem erkannt haben und daran arbeiten wollen, so gut sie eben können.
Den Artikel habe ich gerade zitiert!
Jedoch sehe ich nicht, warum sie das tun sollten bzw. dass tatsächlich was auf dieser Grundlage geschieht…
Ich sehe nur Lippenbekenntnisse…
oh, ups . Hattest du ihn auch fertig gelesen? Eigentlich wird deine Frage da doch beantwortet
So ein Vertrag wird unterzeichnet und dann ratifiziert, sprich in nationales Recht gegossen. Wenn ein Land jetzt gegen die eigenen Gesetze verstößt ist das theoretisch auf nationaler Ebene ein Vergehen. Inwiefern daraus was ernstes wird liegt ganz an den Gesetzen. Zweitens hat man ja nicht nur Ziele beschlossen sondern auch Fonds aufgelegt in die man einzahlt. Und drittens ist internationale Politik immer ein Kuhhandel. Wenn einer jetzt dagegen verstößt kann er dafür auf internationaler Ebene schlecht dar stehen. Extrembeispiele dafür sind halt Sachen wie der Iran-Deal: Wen ihr euch brav beim Atomprogramm benehmt bekommt ihr Hilfe von uns
lippenbekenntnisse sind im normalfall das maximale, was du in globaler politik raus bekommst.
Das ist mit der letzte Absatz, was glaubst du wohl?
Das ist jedoch eben genau die fehlende Sinnhaftigkeit, die ich meine…was bringt dieses “abkommen” dann im Endeffekt?
Aber im Endeffekt bedeutet das, dass nichts den Kern der Sache durch Handlungen trifft, sondern nur Eigenprofilierung betrieben wird…das ist leider nicht gerade zielführend…
Es machen alle mit. Und wer nicht mitmacht, darf nicht mehr mitreden, oder hat zumindest das Vertrauen der anderen Länder verspielt, bei Fragen von Handel, usw. Außerdem gibt es auch genug andere Möglichkeiten, um ein Land zu “bestrafen” (ob man diese zieht wird man sehen).
Durch den Ausstieg stellt man sich auf jeden Fall ziemlich aufs Abstellgleis.
wie ich oben schon sagte: es zeigt, dass alle es mehr oder weniger verstanden haben und keiner das ganze aus nationalistischen gründen blockiert hat. und es legt vor allem globale spielregeln fest, die in anderen bereichen auch schon lange gebraucht werden.
Ja mit der Konsequenz für die gesamte Welt…nicht nur für die USA
Ja, so ist das in einer globalen Welt und der Diplomatie. Aus der Geschichte wird keiner als “Gewinner” raus gehen, aber man kann zumindest Schadensbegrenzung betreiben.
Ja. Aber die überzeugten Ländern haben den Spatz in der Hand anstatt der Taube auf dem Dach genommen. Und wie gesagt: Die Implikationen abseits vom Papier sind in dem Fall viel größer als das was im Vertrag steht
Ja eben…es geht bei dem Thema nicht ums Gewinnen…es geht um den fucking Planeten…aber außer Wirtschaftsprofilierung und politische Stellenwertsänderung sehe ich dort nichts zielführendes…schon garnicht für das eigentliche “Ziel” dieses Abkommens…
Es ist richtig, Spielregeln aufzustellen, die die “Player” bei den “Eiern” packt…aber Konsequenzen müssen eher wir alle als Menschen fürchten, als im Endeffekt eine Partei dieses Abkommens, die aus der Reihe tanzt…