Der amerikanische Wahlkampf 2016 - und seine Folgen!

Als Zoll (Pl.: Zölle, abgeleitet aus dem spätlateinischen, gleichbedeutenden teloneum) bezeichnet man eine Abgabe, die beim körperlichen Verbringen einer Ware über eine Zollgrenze erforderlich wird.

softwarelizenzen werden halt nicht bewegt.

und steuern kannst du auch nicht machen, da die dann für alle softwareprodukte, also auch einheimische, gelten müssten.

hm … na wie gesagt, wenn der gesetzgeber umbedingt möchte, dann heißt der zoll eben nicht mehr zoll sondern XY und wird auch auf nicht bewegliche produkte angewandt. die frage wäre eher ob es in zeiten der onlineshops und online freischaltbaren lizenzen etwas bringen würde ^^

widerspricht zwar meiner oben genannten intention davon eine europäische alternative zu installieren, aber aktuell würde eine steuer auf betriebssysteme wie zoll gelten, da es keine einheimische alternative gibt :wink:

und diw wirkung wäre, außer das mehr geld in die staatskasse wandert, gleich null. das schöne an monopolen ist ja, dass alle trotzdem drauf angewiesen sind.

die wirkung von stahlzöllen auf den rest der welt ist auch gleich 0 außer dass mehr geld in die staatskasse fließt.

oder denkst du die USA werden nun weniger stahl verbrauchen?

Naja okay China zeigt ja zum Beispiel das es möglich ist seinen eigenen Markt mehr zu schützen und eigene Monopole aufzubauen.

bei strafzöllen geht es doch gerade nicht um den rest der welt? es geht darum den preis nach oben zu treiben, damit die lokalen produzenten ihren eigenen stahl besser an den mann bekommen. im gegensatz zu den softwarprodukten hast du da ja eben gerade kein monopol.

die machen das aber nicht über steuern oder zölle, sondern über ganz andere rechtliche mittel. du darfst ja in china keine niederlassung gründen ohne ein chinesisches unternehmen mit an board zu holen.

naja … bis die stahlproduktion innerhalb der USA so hoch ist, dass sie nichts mehr importieren müssten (und somit die zölle gegriffen hätten) vergehen wohl einige jahre. und der nächste präsident schafft das so und so wieder ab.

das ändert aber nichts daran, dass die intention von strafzöllen genau das ist, der schutz der lokalen betriebe, nicht die erhöhung der staatseinnahmen.

es wird niemand (also ein unternehmer) einen neues stahlwerk bauen, wenn er weiß es dauert 5 jahre bis es läuft und in 5 jahren ist mein geschäftsmodell aufgrund wiederabgeschaffter zölle nicht mehr vorhanden. somit werden die usa zum großteil von ausländischem stahl abhängig bleiben

trump braucht geld im haushalt um seine steuersenkungen für unternehmen / trusts und vermögende zu finanzieren. (siehe governmentshutdown april 2017 und jänner 2018)

es müssen aber auch erstmal keine weiteren schließen aufgrund der ausländischen konkurrenz.

strafzölle sind das grundlegende protektionistische mittel. das trump hier insgeheim auch andere ziele verfolgt, ist sicherlich möglich.

eine strafsteuer auf software hingegen, deren einzige wirkung eine mehrbelastung der eigenen bevölkerung wäre, kann wohl momentan kein europäischer politiker erfolgreich vermitteln.

wir wiederholen uns … over and out!

Schon geil irgendwie, dass man als Superstar ein Meeting mit dem Präsidenten kriegt für sowas.

Gibt sicher zehntausende deren Großeltern in den USA wegen Drogenvergehen im Knast sitzen

Klappt nur nicht weil dann ebne auf einmal die EU Tochter dieser US Unternehmen die Ware verkauft.

Zölle auf immaterielle Güter funktionieren einfach nicht

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Aber sie ist eine Frau und es war ja nur Kokain :kappa:

ich fands Lustig, da die Überschriften waren: “Trump trifft Kim.” Ich hatte schon Hoffnung für Korea.

Sollte es endlich zu einer Reform kommen, dann kann man dieses Gipfeltreffen zwischen den Reality-Stars im Weißen Haus durchaus positiv sehen.

Man muss sich mal vorstellen, wie viele Leute dort im Gefängnis sitzen mit „life sentence without parole“ und das nach dem ersten Vergehen. Gern darf man doch hinterfragen, ob man in Alabama so etwas auch als weiße Frau oder Mann bekommen hätte ohne langen kriminellen Lebenslauf.

Bryan Stevenson hatte es in seinem Buch „Just Mercy: A Story of Justice and Redemption“ auch mal schön zusammengefasst. Das ist nur eines von zahlreichen Themen und Beispielen:

“Most incarcerated women—nearly two-thirds—are in prison for nonviolent, low-level drug crimes or property crimes. Drug laws in particular have had a huge impact on the number of women sent to prison. “Three strikes” laws have also played a considerable role. I started challenging conditions of confinement at Tutwiler in the mid-1980s as a young attorney with the Southern Prisoners Defense Committee. At the time, I was shocked to find women in prison for such minor offenses. One of the first incarcerated women I ever met was a young mother who was serving a long prison sentence for writing checks to buy her three young children Christmas gifts without sufficient funds in her account. Like a character in a Victor Hugo novel, she tearfully explained her heartbreaking tale to me. I couldn’t accept the truth of what she was saying until I checked her file and discovered that she had, in fact, been convicted and sentenced to over ten years in prison for writing five checks, including three to Toys “R” Us. None of the checks was for more than $150. She was not unique. Thousands of women have been sentenced to lengthy terms in prison for writing bad checks or for minor property crimes that trigger mandatory minimum sentences. The collateral consequences of incarcerating women are significant. Approximately 75 to 80 percent of incarcerated women are mothers with minor children. Nearly 65 percent had minor children living with them at the time of their arrest—children who have become more vulnerable and at-risk as a result of their mother’s incarceration and will remain so for the rest of their lives, even after their mothers come home. In 1996, Congress passed welfare reform legislation that gratuitously included a provision that authorized states to ban people with drug convictions from public benefits and welfare. The population most affected by this misguided law is formerly incarcerated women with children, most of whom were imprisoned for drug crimes. These women and their children can no longer live in public housing, receive food stamps, or access basic services. In the last twenty years, we’ve created a new class of “untouchables” in American society, made up of our most vulnerable mothers and their children.”

Über Jugendliche, die für Taten (non homicide crime) lebenslang im Gefängnis sitzen ohne die Möglichkeit zu haben, begnadigt zu werden, will man erst gar nicht reden. Dort gibt es auch noch ganz nette Fälle.

Aber vielleicht bringt nun Kardashian den Stein ins Rollen. :sweat_smile:

Ich glaube ja das Trump selbst noch eine zweite Amtszeit erleben wird :wink: Wenn er denn antreten sollte.

Wäre doch klasse, endlich vernünftige Steuereinnahmen von den Digital Konzernen.

Hmm Frauen werden trotzdem immer noch milder als Männer bestraft. Finde da auch diese “Sie ist aber Mutter”-Karte sehr bedenklich. Bei Männern interessiert es doch auch keinen, ob er es gemacht hat, damit seine Kinder ein besseres Leben haben.

So wie die Gefängnis Industrie da aufgebaut ist wird es wohl noch sehr sehr lange dauern bis sich da was ändert