Der amerikanische Wahlkampf 2016 - und seine Folgen!

lol
Also… Trump hat SELBER, ER PERSÖNLICH, gesagt, dass er Frauen sexuell belästigt, und er hat sich einmal halbgar entschuldigt, mit dem Inhalt… nun, so reden Männer halt, wenn sie unter sich sind, ist nur halb so schlimm… Locker room talk!

Sanders, gegen den SELBER keine Vorwürfe vorliegen, sondern bei dem es einfach heisst dass innerhalb seiner Kampagne sich gewisse Leute falsch verhalten haben, und offenbar alle der Meinung sind, dass es nicht auf hohem Level passiert ist, und es darum sehr wahrscheinlich ist, dass er nichts mitbekommen hat, entschuldigt sich innerhalb kurzer Zeit mehrmals UND äussert sich im Sinne, dass er denkt die ganze Kampagne (was ihn mit einbezieht) trägt eine gewisse Verantwortung…

Bins nur ich, oder wirkt das völlig bescheuert…?

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Meinungsfreiheit

Also, wenn ich in einem engen und überfüllten Raum “Bombe” rufen will, dann soll ich das können?

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Das ist Vortäuschung einer Gefahr die in Verzug steht und sicher auch in der USA verboten, aber ich denke das weißt du auch.^^

Also akzeptierst du bereits eine Einschränkung.

Also gibt es keine absolute Meinungsfreiheit in den USA.

Habe ich nicht behauptet. Ich ging mir um die Vorstellung vieler Amis von Meinungsfreiheit. Dass diese Vorstellung unsinnig ist habe ich ja bereits angedeutet.

Doch du wurdest nach der amerikanischen Art der Meinungsfreiheit gefragt. Wortklauber.^^

Ich sprach da von der gesellschaftlichen Vorstellung. Nicht von der rechtlichen.

Und ich sprach von der Meinung und nicht davon Leute in Panik zu versetzen, und ihr Leben durch diese Panik aufs Spiel zu setzen. Wenn es brennt, oder ein Attentat passiert reagieren Menschen schnell und es kann schnell was passieren. Dies sind auch zwei paar Schuhe, aber ich denke du weißt das auch selber ganz gut.

Mann könnte auch so Argumentieren, dass sich die Mitte mehr anstrengen muss, dass dumm Gelaber von den extremen zu Entkräften. Ich stelle mir schon länger die Frage, ob es bei uns weniger Radikalisierung gibt, bloß weil man es nicht sagen darf. Wäre mal interessant, ob es da Statistiken gibt, die Deutschland und die U.S.A. vergleichen

Ist die Panik oder die Lebensgefahr hier das entscheidende?

Die Lebensgefahr.

Und wenn ich mit meiner Äußerung „Den Holocaust hat es nicht gegeben“ andere Menschen in Lebensgefahr bringe, sollte diese dann auch verboten sein?

Ich glaube du misverstehst ihn hier.
Wenn du akzeptierst, dass man in einem überfüllten Raum nicht „Feuer!!!“ rufen darf, und es gesetzliche Regelungen dagegen gibt, dann bis du gegen eine VÖLLIGE Redefreiheit, und akzeptierst, dass auch unser Recht frei zu reden reguliert werden muss.

WO wir die Grenze ziehen, was erlaubt sein darf und was nicht, das ist eine andere Frage. Aber alle Leute die behaupten, dass sie „richtige“ und „totale“ Redefreiheit wollen, haben diese Aussage nicht du Ende gedacht.

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Das ist ein falscher Fakt, der an sich nicht zur Lebensgefahr führt.
Wenn man Free Palestine ruft, ist das ja auch in Deutschland in Ordnung, obwohl auch eine Auslöschung Israels dort immer mitschwingt. Oder die Israelis genau so in Gefahr bringt.

„Bombe“ in einem überfüllten Raum zu rufen, ist auch eine Falschbehauptung, die „an sich“ nicht zu Lebensgefahr führt.

Weil man eine Panik auslöst und durch die eine Lebensgefahr entsteht.
Ich kann deinen Standpunkt verstehen sehe es nur anders.
Du meinst das Dadurch ein Hass entsteht welcher zu Lebensgefahr führt, aber dann würde auch Free Palestine genau so dazu führen, aber das hast du ja auch nicht zitiert.

Das ist ja dann aber auch eine Frage, welche Aussagen für einen das Kriterium „Lebensgefahr durch Hass“ erfüllen und nicht, ob grundsätzlich die Meinungs- und Redefreiheit in dem Punkt eingeschränkt werden soll. Ich habe das Beispiel mit dem Holocaust genommen, weil es das Problem mit am deutlichsten macht. Jetzt ist für mich die Frage, siehst du es immer noch als richtig an, dass man wirklich alles sagen können sollte?

Jop