Der amerikanische Wahlkampf 2016 - und seine Folgen!

Ist halt nur dumm, wenn das Wahlsystem extra darauf ausgelegt wurde.

überraschung, das jahrhunderte alte wahlsystem der USA könnte mal eine auffrischung vertragen…

Ist halt vor her basisdemokratischer gewesen. Da könnte man auch an den Parteien vorbei Präsident werden. Bei den aktuellen Entwicklungen ist man, wenn man nicht Trump heißt, von den Parteien abhängig.

Ich denke du verklärst da etwas was. Parteien sind ein Konstrukt, damit Personen eine Chance haben, welche keine industriellen Kontakte haben, nicht umgekehrt. Ansonsten hättest du de facto immer wirtschaftsabhängige Kandidaten und die Frage ist dann nur von welchem Wirschaftsflügel. dann hast du bei der Wahl die Wahl zwischen Autokonzrnen und Immonilienhaien,

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Hier unser Kontoauszug das wir an das Regierunskonto 1 Million für sie überwiesen haben.

Und wenn sowas illegal ist dann “verliert” man das ganze so das die Person das findet.

Wie genau war er nicht von der Partie abhängig?
Er hat praktisch die Republikanische Partei übernommen und seine Basis besteht nur aus Republikanern.
Trump, als Independent, hätte auch nicht wirklich gewählt werden können.

Dann ist die einzige Option Einflussnahme zu verhindern Spenden komplett zu verbieten?

Ich glaube nicht. Hier ein ganz guter Artikel zum Thema.

Er war aber nicht von dem Wahlkampfgeldern der Republikaner abhänging.

In den USA kann sich die Partei aber nicht aussuchen wer sich für sie aufstellt.

Larry Page/Marc Zuckerberg könnte morgen einen Wahlkamf als Rep oder Dem starten und auch wenn die Partei ihn nicht wollte, wird er Ihr Kandidat wenn er bei den Primaries gewählt wird von den Menschen.

In Deutschland dagegen ist es de facto für eine Einzelperson nicht möglich Bundeskanzler ohne Partei zu werden
Es besteht die theoretische Möglichkeit, per Erststimme als parteiloser Direktkandidat in den Bundestag gewählt zu werden und anschließend die Mehrheit der Stimmen der MdB für sich zu gewinnen. Dieser Fall ist aber sehr unrealistisch. Reale Chancen hat man nur, wenn man einer Partei angehört, die ihrerseits reale Chancen hat, die stärkste Fraktion zu stellen, und von dieser als Kanzlerkandidat nominiert worden ist.

Und die partei muss einen eben nciht nehmen, wenn jetzt ein Herr Schwarz oder Herr Würth (um mal 2 deutsche Milliardäre zu nennen) bei den Grünen anklopft, müssen die Ihn nicht nehmen.

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Gutes Beispiel dafür ist auch Arnold Schwarzenegger. Er ist für die Republikaner angetreten und hat eigentlich einen ziehmlich demokratischen Kurs gefahren wärend seiner Amtszeit.

Als er zum republikanischen Kandidaten erkoren worden ist hat er auf jeden Fall finanzielle Hilfe der Republikaner!
Vorher war er abhängig von Spendern sowie einer Menge gratis Publicity durch seine… nennen wir es mal “ungewöhliche” Natur.
Und natürlich ein bisschen von seinem eigenen Geld, aber natürlich bei weitem nicht so sehr, wie er es immer behauptet hat. Aber ich denke, die Tatsache, dass seine Behauptungen nicht der Realität entsprechen ist nicht mehr erwähnenswert.
Ausserdem trifft das noch auf viele Politiker zu, wenn sie zu Beginn ins Rennen starten!

Natürlich hat er welches bekommen, er war aber nie von abhängig. Er hat glaube ich sogar das meiste von seiner Kampagne selbst bezahlt, weil die Republikaner sich auch erst auf seine Seite gestellt haben, als er nicht mehr zu verhindern war.

Naaaaaaajaaaaa…
Das stimmt nur so halb!
Hast du dich mal damit auseinander gesetzt, wie das bei den Demokraten so läuft? Das läuft bei weitem nicht immer so demokratisch wie man es gerne hätte.

Und das ist nicht nur bei den Demokraten so.

Wir hatten also im 2016 eine Präsidentschaftswahl mit zwei Kandidaten, bei denen der Demokratische Kandidat nicht zwangsläufig der gewählte Kandidat in der Partei war UND die Person die schlussendlich die Wahl “gewann” war die Person, die weniger Stimmen erhalten hatte!
Die “Wahl des Volkes” ist in der USA sehr, sehr relativ.

Wie ich schon ein Paarmal gesagt hat: Wie sehr man das Amerikanische System “Demokratie” nennen kann ist für mich sehr, sehr fraglich.

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Ja, hatte ich geschrieben, dass sich das im 19. Jahrhundert geändert hat. Ist auch ein Grund, warum die Leute Trump gewählt haben. Weil er ein unabhängiger Kandidat war, der vorher nichts mit Politik am Hut hatte.

Es ist ein grundlegendes Prinzip der repräsentativen Demokratie, dass der einzelne den Kandidaten unterstützt, dessen Überzeugungen entweder den eigenen Entsprechen oder den eigenen Nutzen maximieren.

Was einmal mehr zeigt, wie sehr in der USA kritisches Denken optional ist…
Ein Mann, der seit Jahrzehnten Politiker unterstützte und während seiner Kampagne damit geprahlt hat, wie er Politiker kaufen konnte… ist also ein Kandidat, der mit Politik “nichts am Hut hatte”.

Jep… Ich sage nicht mal, dass du falsch liegst. Viele Leute in der USA die für Trump gewählt haben würden ein solch absurdest Argument tatsächlich machen. Es ist einfach völlig realitätsfern! Nicht nur hatte Trump in der Vergangenheit seine Hände durchaus in der Politik drin, er hatte recht konsequent DEMOKRATEN, unter anderem “crooked Hillary” unterstützt.

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Um mal ein für dich angenehmers Beispiele zu nehmen. Bei Obama war es auch so. Er war vor her in Washington auch nicht bekannt. Bei der Wahl von Trump ging es eher und Prinzip Washington mit Trump abzuwaschen. Das bei Protestwählern das kritische denken nicht so ausgeprägt ist weiß man ja.

Genau.
Weshalb die Regierung, schlussendlich, in der Zusammensetzung in etwa die Meinung des Volkes wiederspiegeln sollte, wenn es sauber gemacht wird. 100% kriegt man das natürlich nicht hin, das ist schon klar, aber in Etwa sollte das Möglich sein.

Weswegen ich genau der Meinung bin: Wie sehr die USA eine Demokratie ist, auch eine „repräsentative Demokratie“ ist sehr, sehr fragwürdig. Denn die haben so verdammt viele Systeme, welche dafür existieren, dieses Grundprinzip zu ignorieren oder zu umgehen.

Und…?
Ich sehe nicht ganz, wie das relevant wäre, wenn du recht hättest.
Ich meine, du hast NICHT Recht. Obama war ein SENATOR vorher, die Idee also das Leute für ihn stimmten, weil er vorher “mit Politik nichts am Hut hatte” ist absolut, 100%, vollkommen absurd…
Aber auch wenn du recht HÄTTEST würde das absolut nichts an meiner Aussage ändern.

Wer denkt, dass man für Trump wählen konnte um eine Person an die Macht zu bringen, die bisher nichts am Hut hatte mit Politik, hat definitiv nicht aufgepasst.
Und wenn es solche Obama-Wähler gegeben hatte, dann waren die genauso bekloppt. Die Tatsache, dass ich Obama absolut den besseren Präsidenten (und Menschen) finde als Trump ändert nichts an meinem Argument.