Der amerikanische Wahlkampf 2016 - und seine Folgen!

Das ist mit Sicherheit der selbe Sharpie!

Muss man da was er macht eig als Produkt Platzierung kennzeichnen ist ja net normal wie exzessiv er das benutzt

Da hat er doch noch deinen Hut in den Ring geworfen. Bin ich ja mal gespannt aus meiner Sicht ist er der beste Kandidat. Mal sehen, was er aus seiner Kandidatur macht. Zumindest hat Trump jetzt einen Gegner, der ihm Spenden technisch das Wasser reichen kann.

Inwiefern spendentechnisch? Hat Bloomberg ein höheres Spendenpotenzial als andere?

Du weißt schon dass Trumps letzte Spende vor 10 Jahren war und die ging in seine Stiftung wovon er sich ein riesiges Gemälde von sich selbst machen lassen hat. Trump spendet doch nicht, kennst du ihn mittlerweile nicht

Also Trump hat laut ABC News bereits soviel Spendengeld, wir Biden, Warren und Sanders zusammen eingenommen.

Edit: Keine Ahnung, ob er ein höheres Spendenpotenzial hat. Als Millader kann er aber selber ein paar Millionen in den Wahlkampf stecken.

Ne, nicht Trump. Ich meine die Spenden für Trump ^^.

Hatte er nicht schon bei der letzten Wahl sehr wenig Eigenkapital genutzt, obwohl er immer betont hat, dass er eigentlich als Milliardär nicht auf Spenden angewiesen wäre?

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Na super…
Ich verstehe einfach nicht, warum so ein Kandidat als die beste Chance der Demokraten angesehen wird.
In einer Zeit, wo sich in einem politisch binären System die linke Seite immer mehr dagegen wehrt, dass Milliardäre und Geschäftsleute so einen zentralen Stand in der Gesellschaft und (VOR ALLEM) in er Politik geniessen kommt jetzt ein Milliardär und Geschäftsmann daher, der sich praktisch an die Spitze einer Kandidatenliste “kaufen” will, und (falls er es schafft) die progressiven Kandidaten, verdrängen würde…?

Ich bin ja der Meinung, dass Trumps Chancen für die Wiederwahl sehr klein sind, jetzt da der Clinton-Effekt (von all den Leuten, welche wiederwillig für Trump gestimmt hatten, weil sie alles getan hätten um GEGEN Clinton zu stimmen) wegfällt. Aber wenn sich dieser Herr jetzt durchsetzt, dann passiert unter Umständen dass, was in den letzten Wahlen mit den Sanders-Anhängern passiert ist… aber weitaus stärker: Die Fans der progressiven Kandidaten werden sich betrogen fühlen, werden desillusioniert, klicken sich aus… und dann endest du mit einem Wahlkampf zwischen Trump mit einer top-motivierten Base, und einem demokratischen Kandidaten, welcher beim gesammten linken Flügel der Demokraten überhaupt keine Begeisterung (und schlimmstenfalls antagonistischen Gefühle) auslöst…

Im besten Fall zwackt er vielleicht bei Trump all die Wähler ab, welche Trump nicht mögen aber unbedingt für einen Geschäftsmann und Milliardär wählen wollen. Das ist durchaus eine Möglichkeit. Das Problem mit dieser Idee ist, dass Trump inzwischen eine derart kult-ähnliche Anhängerschaft hat, dass sie sich für irgendwas gegen ihn wenden würden.

Ich sehe diesen Mann aber in erster Linie als Gefahr. Sollte er sich durchsetzen können sehe ich Trumps Chancen für eine Wiederwahl eher wieder steigen…

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Weil die ganzen progressiven Kandidaten, wie du sie nennst, nicht mal ansatzweise eine Chance gegen Trump und auf eine Mehrheit haben werden. Trump würde die spielend fertig machen und auseinandernehmen.

Und die bisherigen Kandidaten der Mitte sind einfach farblos und wecken keinerlei Begeisterung.

+nicht zur Wahl zu gehen, weil man desillusioniert ist und damit hinzunehmen, dass ein noch viel schlimmerer Kandidat wie Trump gewählt wird, ist einfach idiotisch.

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und das hat dir deine glaskugel verraten? ein kandidat der marke bloomberg hat übrigens die letzte wahl gegen trump verloren, falls es dir noch nicht aufgefallen ist.

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Und das sehe ich halt überhaupt nicht. Das ist eine Annahme, basierend auf ähnlichen Dingen wie die Gewissheit, dass Trump nie gewinnen können wird. Stattdessen hofft man, dass ein Mitte-Kandidat, welcher der Segen von WallStreet hat, genug Begeisterung hervorrufen kann, in einer Partei wo Warren und Sanders (zusammengezählt) eine absolut starke Mehrheit hat.

Wenn ich die relative Demokratische Wählerbeteiligung runterbringen wollen würde, dann würde ich genau das machen: zwinge sie für einen WallStreet-abgesegneten Milliardärs-Kandidaten zu wählen. Damit bringst du den Enthusiasmus wunderbar runter.

Dieses krankhafte Mitte-Suchen ist einfach ein massives Problem. Und bizarr, vor allem da es normalerweise von Leuten kommt, welche Trumps Wiederwahl absolut wahrscheinlich finden.
Wann hat Trump jemals so verzweifelt die Mitte gesucht?

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Da hat Bloomberg aber auch schnell die Waffen gestreckt. Ich glaube, dass seine Motivation sehr hoch ist Trump, Warren und Sanders zu verhindern.

Ehrlich gesagt tippe ich darauf, dass die Motivation hoch ist, Sanders und Warren zu verhindern und nicht zwingend Trump.

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Es kommt jetzt auch auf das Programm von Bloomberg an. Mir sind Sanders und Warren zu sehr Links ausgerichtet. Ich bin auch kein Fan des Linksrucks, den es bei den Demokraten gegeben hat. Ich denke halt, dass Bloomberg der besser Kandidat der Mitte ist. Biden scheint sein Momentum verloren zu haben.

Ich sehe es allerdings auch so, dass er dem linken Flügel der Demokraten ein Angebot machen muss, dass sie ihn Wählen. Da sehe ich auch die von dir angesprochene Problematik.

Ich denke halt schon, dass Bloomberg gerade die Swing-Voter ansprechen kann.

Das mag sein :wink:.

die frage ist eben nur, ob in der Partei auch das ausserhalb der parteiwiederspiegel.

ich glaube eben leider auch, dass der Linksruck der Demokraten (also dass was man in den USA eben als Links versteht) sich nicht 1 zu 1 in der Bevölkerung wiederspiegelt.

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Ich finde es ein wenig bedenklich, wie du jede politische Entscheidung aus einem strategischen Blickwinkel betrachten möchtest. Es geht immer nur darum abzuwägen, welcher am besten wo ankommen könnte und deswegen ist er der richtige Kandidat.

Du sprichst dich für einen Kandidaten aus, der noch nicht mal gesagt hat was er machen oder erreichen möchte und vor allem nicht wie. Das fühlt sich einfach sehr anti demokratisch an.

Eigentlich müsste jede politische Debatte erstmal darum gehen, was man selbst für die besten Maßnahmen hält, damit es den Menschen besser geht und dann wählt man den Kandidaten, der die meisten der eigenen Punkte vertritt.

Aber diese taktische oder rechts, links Perspektive schon vor der inhaltlichen Analyse fühlt sich einfach richtig falsch an.

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Ich will halt einen Kandidaten, der das Potenzial hat die Spaltung in den USA zu überwinden. Das sehe ich bei Warren und Sanders nicht wirklich. Ich habe übrigens in Links und Mitte nicht in rechts und links aufgeteilt.

Das wird auf Jahre hinaus kein Präsident und Kandidat einfach mal eben so schaffen. Dazu sind schon größere gesamtgesellschaftliche Anstrengungen und Entwicklungen notwendig. Die Gräben und die grundlegende Ablehnung des “anderen Lagers” sind bei vielen Punkten zu groß.