sag wo und ich kann ab und an schauen ob ich helfen kann
Naja, der ist von Holla. Und die magst sie doch nicht.
Ich mach nur aus Holla Hulla wenn ich einen Pixel über hab. Aber Milschbaum würde ich helfen zu verteidigen, also solange Berserk und Bonjwa safe sind
Was ist das?
Also wenn dein Chef kein Arschloch ist, hoffe ich doch mal dass er einfach 4 Wochen Home Office erlaubt. Offenbar geht das ja in deinem Job, es würde niemandem weh tun und wäre für alle die beste Lösung … und ist ja nicht so, dass Du das aus einer Laune heraus machen willst.
Ich war vor 2 Jahren im Krankenhaus, dann zu Hause mit noch offener Wunde und hab dann irgendwann wieder gearbeitet. Arbeitgeber mault rum (in meinem Fall kein Chef sondern ein Große-Firma-System-Problem) wegen Attest. Mein Arzt: „Was soll das? Dann schreib ich sie einfach krank …“.
Hat mir am Ende einen simplen Wisch geschrieben der akzeptiert wurde, aber da dachte ich auch: Wenn ihr den nicht nehmt und motzt dann bin ich halt einfach krank. Habt ihr viel gewonnen.
wobei 4 wochen eben schon eine lange zeit sind und wenn der Chef es einem erlaubt, er es quasi ab dann jedem erlauben muss.
Gibt da sicher viele Firmen wo es deswegen heisst „2 wochen max,“ ausser es geht um „entweder homeoffice, oder komplett krankschreibung, zb bei beinbruch“
Ja, ist natürlich die Gefahr, dass dann andere Kollegen rummaulen oder es irgendwann jemand einfach ausnutzt.
Bei uns sind es pro Woche 2 Tage HO, mein direkter Vorgesetzter meint aber auch: Dann mach HO, aber buch es nicht und wenn sich jemand beschwert sagen wir halt „Sorry“.
Ausgenutzt hat es aber hier noch keiner. Ein Kollege hatte vor einer Weile mal echt heftig Hosten und war dann 2 Wochen HO.
Ich persönlich hätte ja gesagt: „Geh zum Arzt, kurier dich aus.“. Aber dass er 2 Wochen im HO war, war immer noch sinnvoller als dann mit sowas noch ins Büro zu kommen.
In einer idealen Welt wäre es halt schön, wenn man solche Freiheiten nutzen kann, wenn es begründet ist und umgekehrt auch niemand seinen Arbeitgeber verarscht.
Ja ganz geil wenn der vorgesetzte einem MÜNDLICH sagt, hier mach mal was das gegen deinen Arbeitsvertrag verstößt und ABMAHNBAR ist.
Plus damit hat er sogar immer ein Druckmittel gegen dich denn er weiß das es passiert ist und könnt es immer irgendwann aus dem Hut zaubern.
Mal abgesehen davon, dass ich mich an meine HO Tage halte ist er nicht so ein Hinterfotz.
Nicht jeder Chef, nicht jedes Unternehmen hat so ne toxische Arbeitskultur.
Bei uns ist von ganz oben auch nur noch ein bestimmter Prozentsatz HO erlaubt. Die ganz oben bekommen aber nicht mit, was in den einzelnen Abteilungen abläuft. Wenn mein Chef sagt „Jo, kannst auch von zu Hause aus arbeiten, solange das Ergebnis stimmt“ dann juckt das hier niemanden. Mein Chef würde sowas niemals als Druckmittel verwenden. Warum auch? Am Ende würde es höchstens gegen ihn verwendet werden und so ist bei uns eh niemand drauf. Es gibt keinen Konkurrenzdenken, kein Druck von Neidern oder irgendwas dergleichen. Jeder ist mit seinen eigenen Aufgaben beschäftigt. Ja, dafür herrscht bei uns oft unorganisiertes Chaos, aber das ist ja ein anderes Problem.
Ja, aber man muss sich auch nicht unbedingt mit Ansage den Stuhl ansägen.
sowas ist dann eben ein Damoklesschwert das für ewig über einem schwebt und das für nichts und wieder nichts.
Glaub mir, es gibt Arbeitskulturen, da ist nix mit „Stuhl ansägen“ „Damoklesschwert“ usw. Wenn das bei euch so ist bzw. du die Gefahr bei euch siehst, dann tut mir das ehrlich leid. Aber du musst nicht davon ausgehen, dass jeder in so einer Atmosphäre arbeitet.
Was ist denn daran abmahnbar, wenn man von woanders arbeitet?
Klar, Du hast ganz sicher nicht unrecht. Ich fände es halt schön, wenn es möglich wäre jemanden in so einer Notsituation entgegen zu kommen (was ja dank HO in der Theorie problemlos möglich wäre zumindest in diesem Fall).
Jede firma die ich kenne hat das Thema HO dann mal irgendwann nach Corona auch zu Papier gebracht das man dann unterschreiben musste und damit Teil des Arbeitsvertrags ist.
Verstöße dagegen sind abmahnfähig auch wenn natürlich die Frage ist, in wie weit das angreifbar wäre, wenn man der einzige ist, der deswegen je abgemahnt wurde.
Um das nochmal etwas zu konkretisieren, wie es bei uns geregelt ist:
Es gibt einen formal/vertraglichen Unterschied zwischen sog.
- (1) Telearbeit und
- (2) mobilem Arbeiten
(1) beantragt man formal einige Wochen bis Monate im Voraus, muss Grundrisse von der Wohnung/Haus beifügen und den künftig geplanten Arbeitsbereich markieren (im besten Fall ein eigenes Arbeitszimmer). → das geht dann zum Arbeitsschützer und der muss mitzeichnen. Dann bekommt man aber auch ne komplette Ausstattung (Rollschränke, höhenverstellbarer Schreibtisch, Bürostuhl mit Bodenschutzmatte und die IT-Ausstattung angeliefert, an die Privatadresse.
Das ist fest vorgeschrieben und man vereinbart dann 1 bis 4 Tage pro Woche fest für ein oder zwei Jahre im Voraus.
Das habe ich nicht!
(2) - das sog. „mobile Arbeiten“ ist flexibler. Gem. unserer Geschäftsordnung ist das gedacht um „kurzfristige private Notfälle“ abzufedern. Da klemm ich mir meinen Laptop untern Arm und geh damit nachhause. Sicherheit wird über ein VPN gewährleistet.
Dafür hab ich ne grundsätzliche Genehmigung (auch aufgrund meines Gesundheitszustandes, Depressionen, schneller Über-Input etc.) und mit meinem Chef den Deal, 3 Tage pro Woche von zuhause aus zu machen.
Das kann er nach Gutdünken ändern, da liegt die Entscheidung ganz bei ihm und meine „grundsätzliche Genehmigung“ (aufgrund Gesundheit) gibt das genau so her wie der jetzt akute „persönliche Notfall“ des kaputten Autos.
Da gibt’s also formal nichts zu befürchten.
Dass Kollegen maulen und das auch haben wollen - ja, klar, daran bin ich gewöhnt. Ist bei uns leider noch nicht Standard und man braucht für die flexible Version (o.g. (2)) halt einen formalen Grund. Version (1) kann jeder beantragen, dauert nur ein halbes Jahr, bis der Antrag durch ist und hat viel Hürden (wenn man zuhause nicht genug Platz hat → Pech).
tl;dr: hab mit meinem Chef soeben telefoniert und ich mache Homeoffice, until it’s done.