Der Auskotzthread 11

Richtig, der Unterschied ist halt: bei mir wird im Falle der Krankheit meiner Frau schon Wäsche gewaschen, wenn auch anders oder nicht so akribisch.
Bei meinem Nachbarn würde entweder keine Wäsche gewaschen werden oder Schwiegermama kommt und macht das^^

Das reicht schon? Okay wer macht jetzt meinen Haushalt?

Das funktioniert nur, wenn du bereits ne Frau so bezirzt hast, dass sie denkt, sie sei für deinen Haushalt zuständig!

Jep, der sogenannte Mental Load. Am Ende ist es oft die Frau*, die an alles denkt und zuweisen (muss).

Mit Mental Load sind deshalb nicht die konkreten Aufgaben im Haushalt oder die Kinderbetreuung gemeint, die sich ein Paar aufteilt. Es geht um die unsichtbare und notwendige Denkarbeit, die es überhaupt erst möglich macht, dass sichtbare Aufgaben erledigt werden können und der Alltag funktioniert. Zu dieser Denkarbeit gehören unter anderem: planen, koordinieren, Optionen abwägen, Bedürfnisse antizipieren und Entscheidungen treffen. Solche unbezahlte Care-Arbeit leistet jeder. Laut Studien übernehmen jedoch Frauen und Mütter das meiste, um das Leben und den Alltag als Paar oder Familie zu managen. Dann ist nicht nur die mentale und oft auch körperliche Belastung problematisch, sondern auch die mangelnde Wertschätzung: Arbeiten, die wir nicht sehen, würdigen wir meistens auch weniger.

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Ne, ne, ne, Stopp. Du musst erstmal einen Antrag stellen und BEGRÜNDEN samt Nachweisen und Arztbriefen, warum du mit Querschnittslähmung eine Haushaltshilfe benötigst.

Also doch ein Hilfsaffe.

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Das betrifft aber nicht nur Männer. Meine Frau fragt mich beispielsweise regelmäßig beim Kochen, ob sie etwas helfen könne. Und jedes Mal sage ich ihr, dass ich mir dann jetzt Dinge überlegen müsste, die sie dann sinnvoll tun kann und das wir das gerne vorher festlegen können, aber nicht während des Kochens.

Generell ist eine Verteilung der Aufgaben sinnvoll. Dann hat jeder den eigenen Verantwortungsbereich. Und die mentale Belastung verteilt sich viel besser.

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Unsicher. Müll oder Leiche. Jedenfalls liegt es nun schon lange da. Scheint mal wieder jemand zu denken, aus der Wohnung aus dem Sinn.

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Mir macht es gerade ein wenig Sorge ob ich tatsächlich nach dem Motto „Ich unterstütze meine Frau“ lebe oder ob ich doch das Mindset vetrete "Wir schmeißen den Haushalt zusammen ".

Das Gespräch darüber bringt mich gerade etwas ins wanken. Ich mache hier und da schonmal Scherze das meine „Regierung Zuhause“ bla bla „…wo nichts ohne Antrag geht“ bla bla, aber als dann zusätzlich noch der Begriff Mental Load dazu kam… f*ck.

Jetzt, so aus dem der Erinnerung behaupte ich schon das wir den Haushalt zusammen schmeißen, aber wie oft gehe ich zu meiner Freundin und frage „Babe, hast du noch was, brauchst du noch was, fehlt noch was…?“
Also, um ehrlich zu sein, zu 1000% sicher bin ich mir gerade nicht mehr.

Behalte es auf jeden Fall in Auge und sage erstmal nichts von diesem Thema Zuhause. Möchte für mich jetzt bewusst auf die Dynamik mit dem Wissen von heute achten…

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Jetzt spann uns nicht so auf die Folter. Was ist es? :beansweat:

Da kommt halt wieder der Kompromiss und das „aneinander gewöhnen“ zu tragen.

Mich stören z.B. bestimmte Sachen einfach nicht, die meine Frau stören und andersrum. Das hat nichts mit mit „nicht mitdenken“ zu tun. Wenn ich Sache X sehe, triggert das bei mir einfach nicht immer den gleichen Aufräumreflex wie bei meiner Frau. Und andersrum genau so.

Das war zumindest bei uns ein ziemlich intensiver Lernprozess, um den „Mental Load“ vernünftig aufzuteilen. Meine Frau hat oft Sachen geplant / bedacht / gemacht die ich überhaupt nicht als notwendig erachtet habe. Das hat nichts mit „Nicht dran denken“ zu tun, sondern einfach damit, das uns unterschiedliche Sachen wichtig sind.

Mittlerweile haben wir da bei so ziemlich allen Themen einen guten Kompromiss gefunden, sodass wir uns da gut geeinigt haben.

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Als ob ich da reingucken würde :beanjoy:

Pieks es wenigstens mit nem Stock an.

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Polizei informieren und Verdacht äußern, dann mit Popcorn ans Fenster :beanfriendly::popcorn:

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Hohe Luftfeuchtigkeit fühlt sich einfach viel wärmer an. 25 Grad bei niedriger Luftfeuchtigkeit sind so viel erträglicher als 25 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit. Nur weil die Temperatur evtl leicht sinkt, heißt es also nicht, dass sich das auch wirklich kühler/angenehmer anfühlt.

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… ey mein Tag nervt heute so hart hier … ich danke euch für die Schmunzler, die mir diese Unterhaltung brachte (ohne den Teil zum Aufregen natürlich, es geht mir nur um Penis-Zwillinge :smiley: )