Nicht genügend gegenüber dem, was sie kosten
Aber sie geben dir so viel zurück!
Dreh es um: Wer sich für Kinder entscheidet, weiß, dass sie teuer und Luxus sind. Ob und warum Kinder haben aber ein Luxus ist und für die meisten Familien eine starke finanzielle Belastung, ist nicht Schuld von kinderlosen. Warum sollten die das Versagen (drastisch formuliert) der Politik kompensieren?
Zumal du nie weißt, was die Gründe von Kinderlosigkeit sind und das Anmaßend jenen gegenüber ist, die aus Gründen keine bekommen können. Abgesehen davon, dass deine Vorschläge es fast schon extrem pushen, dass jeder, obwohl er keine Kinder will (und die Gründe sind vielfältig), doch noch welche hat. Google bitte „Regretting Parenthood“. Es braucht keine Familien mit ungeliebten Kindern.
Danke.
Wie gesagt, man muss ja auch nicht jeden Geringverdiener zusätzlich belasten, sondern erst ab einem gewissen Einkommen. Aber grundsätzlich kann ich mit deinen (und denen von anderen) Argumenten schon mitgehen.
Aber weil darauf von niemandem eingegangen wurde, während das Geld-Thema sofort gebrannt hat, würde mich auch das interessieren: die Kinderlosen, die gegen zusätzliche Belastung und/oder weniger Entlastung sind, wären aber fein damit, wenn Eltern pro Kind eine Wahlstimme mehr hätten?
Nein!
Darauf ist nur niemand eingegangen weil alles davorstehende schon absoluter Unsinn war.
Das ist doch noch mehr daneben. Was genau qualifizert eine extra Stimme zu haben? Wahlstimmen dienen dazu die eigene Stimme abzugeben. Minderjährige (u.a. Kleinkinder) haben doch kein Wissen oder Verständnis für sowas, warum sollten also ihre Eltern ihre Stimme verteilen dürfen?
Dann belaste allg. wohlhabende bzw. sehr gut Verdienende und kopple das nicht an sowas wie Kindern.
Deine Argumentation ist an dem Punkt schon durch, weil du damit auch die Eltern finanziell unterstützt, die sich Kinder sowieso easy leisten können. D.h. du willst von kinderlosen Geld haben, um deren Kohle ggf. Eltern zu geben, die sowieso schon mehr als kinderlose Person x hat. Ich kenne Eltern, die geben 2k+ für einen Kinderwagen aus, während das der Monatsverdienst sehr vieler Menschen ist. Diese Eltern brauchen gewiss kein Geld von kinderlosen.
Wobei dann auch die Stimme bei diagnostizierter Demenz wegfallen sollte. Bzw. generell, wenn Leute im Alter geistig nicht mehr dazu in der Lage sind. Da ist eine „Unterstützung“ ja erlaubt, im Endeffekt hat in der Praxis am Ende die unterstützende Person aber dann zwei (oder mehr) Stimmen…
wird dann nur mit der geheimen wahl schwer , oder ?
Und wer kriegt die Stimme dann, Pappa oder Mamma ?
Um die vielen weiteren Menschen, die ebenfalls in diesem Land leben, zu repräsentieren. Es ist doch klar, dass Politiker weniger Politik für Kinder machen, wenn sie gar nicht repräsentiert werden. Ich denke schon, dass die Politik familienfreundlicher wäre, wenn man bei Wahlen - in welcher Weise auch immer - Kindern mehr Gewicht verleihen würde. Natürlich hat man ansonsten eine Politik, die sich hauptsächlich um die Rentner kümmert.
Deswegen würden ja auch deren Eltern das übernehmen, so wie bei allen anderen Entscheidungen auch
Dann wähl ne familienfreundlichere Partei. Ein Kind macht dich nicht zu wem „gleicheren“ indem du mehr Macht bekommst als jeder andere.
So funktioniert Demokratie nunmal nicht.
Btw hätte das nichts mit den Werten zu tun, für die Deutschland (vermeintlich) steht, einer davon ist Freiheit. Auch die Freiheit, zu entscheiden, keine Kinder zu haben, ohne eine Abstufung in der Gesellschaft in Kauf nehmen zu müssen.
Warum?
Da müssen sie sich einigen und entsprechend unterschreiben. Ansonsten verfällt die Stimme, so als pragmatische Entscheidung. Oder abwechselnd. Haben ja noch paar Monate, bis wir das ins Grundgesetz gegossen haben
Guess what: Eltern werden vermutlich schon eher familenfreundliche Parteien wählen als Menschen ohne Kinder.
Geht mir bisschen noch am Thema vorbei. Könnt ihr so gar nicht das Problem sehen, dass bei Wahlen über Themen abgestimmt wird, bei denen die Menschen, die es am längsten betrifft, überhaupt nicht repräsentiert werden? Ob das nun über eine zusätzliche Wahlstimme kompensiert werden muss, sei ja nochmal dahingestellt. Aber dass 13% der Bevölkerung in keinster Weise an Wahlen beteiligt sind, ist doch schon merkwürdig?
Dann scheint Demokratie und der Grundsatz „Gleichheit für alle“ ja zu funktionieren.
Da is nix merkwürdig dran.
Warum ist deine Freiheit in Gefahr oder warum wirst du gesellschaftlich heruntergestuft, wenn Kinder bei Wahlen in irgendeiner Art und Weise repräsentiert werden?
Weil ich dadurch weniger Stimmen habe als jemand anderes?
Wenn jemand keine Kinder bekommen kann, trifft das ihn ja 80-95 Jahre.
Wie lang trifft das denn Menschen?
Und für 13% ca 50% der Leute (keine Ahnung auch keine Zeit zu googeln) über die Klippe springen lassen ist ok?
Und welche Parteien sind denn familienfreundlich? Außer der FDP würde das sicher jede von sich behaupten.
Und jeder woanders auch eher sehen.
„Für alle“ gilt dann halt eben nicht für Kinder, oder? Und nein, es funktioniert ja offenbar eben nicht, wenn in Deutschland zu wenig kinder- und familienfreundliche Politik gemacht wird.
Doch das funktioniert doch wunderbar, wenn der Großteil der Deutschen keine Kinder mehr will/hat
Indem zum Beispiel eine härtere Besteuerung von Kinderlosen dadurch wahrscheinlicher wird, weil damit mehr Wählerstimmen zu holen sind.
Also die gleichen Mechanismen, warum gerade Rentenerhöhungen ein spannendes Wahlkampfthema sind, weil dort entsprechende Wählerpotentiale vorliegen.