Ich hatte einen Wegeunfall vor 19 Jahren. Sprich Abrechnung ging über die Berufsgenossenschaft. Das war damals wie Privatpatientin. Ich bin überall recht schnell dran gekommen und bei den OPs sogar auf der Privatstation gelegen. Es werden schon große Unterschiede gemacht bei sowas. Leider!
Wer was anderes behauptet hat auch keine Ahnung
Ich habe vor Weihnachten einen Termin beim Augenarzt gemacht. Morgen darf ich hin!
Oder * dramatische Musik * andere Erfahrungen.
Kann durchaus sein, dass es in großen Städten anders ist, wobei da Bochum zumindest chillig zu seinen scheint.
Habe bislang auch keine gravierende Unterschiede feststellen können. Liegt vll. Am Bundesland. Grösse der stadt etc
wohl auch daran wie viele Ärzte es gibt.
In einer Stadt wo es viele Privatkliniken gibt, die eh quasi nur Privatpatienten nehmen, fällt es vielleicht nicht so auf, wo es sowas nicht gibt.
Ich wohne in einer Kleinstadt
Und man darf nicht vergessen, dass Privatpatienten schlicht und ergreifend wandelnde Geldbörsen für den medizinischen Bereich sind. Kann gut und gerne passieren, dass die zwar schneller drankommen, aber auch bereits zum 3x beim Arzt sind, weil vorherige Theraphieversuche gemacht wurden, weil man kann, aber nicht, weil es sinnvoll ist. (habe sowas zumindest schon bei Bekannten mit kleinen Kindern mitbekommen).
Naja, habe schon in Kurorten gewohnt und nicht länger warten müssen.
Ja, wie gesagt, ich hab es eben anders erlebt.
Dadurch dass ich 2 Jahre auch mal auf ein Schule gegangen bin, die auch ein Internat war (ich bin aber als Schüler in Busreichweite nicht im Internat gewesen, hätten sich meine Eltern eh nicht leisten können), habe ich eben viele Mitschüler mit Privatversicherung gehabt und da hat man öfter mal von Leuten gehört, die morgens um 7 beim Facharzt angerufen und am gleichen Tag einen Termin hatten.
Sowas hab ich eben in 30 Jahren Lebenszeit noch nie erlebt als Kassenpatient.
so einen gibts es hier in der Nähe auch, finde ich gaaaanz furchtbar. Man wird doch Arzt weil man Menschen helfen will, Kassenpatienten davon komplett auszuschließen finde ich einfach nur egoistisch und total bescheuert
Sweet sweet Summerchild. Gibt leider genug, die es nur wegen Prestige und am Ende wegen guten Geldes machen.
ja ich weiß, sehr naiv. Aber man wird ja ncoh an das Gute im Menschen glauben dürfen
Gibt auch die Leute die quasi sagen “oh, 1,0 oder 1,1er Abitur, dann muss ich wohl Arzt oder Jurist werden” oder die einfach nur Geld verdienen wollen.
Oder die Eltern sagen das.
Ist auch gut und richtig.
Was ich da von meiner Schwester aus dem Medizinstudium höre und was ich selbst für Leute kennengelernt habe, die Meidizin studieren… Oh dear.
In Ö sind mittlerweile gefühlt 90% der Fachärzte alles Privatärzte. Sprich du zahlt im vorraus und bekommst dann nen Buchteil von der Krankenkasse zurück. Und die Fachärzte die Verträge mit den Krankenkassen haben kannst leider vergessen. Das ist nur noch Fließband-Abfertigung.
Wie soll ich dieses Jahr denn meinen Hobbys und diversen Menschen mehr Zeit widmen, wenn ich jetzt schon immer im Park rumhäng’, rumlieg’ und abgammel…
Und wie soll ich hier jemals wieder wegkommen heute … Spätdienst auf Arbeit ist nicht gerade die beste Motivation.
Edit:
Nach über 2 Stunden muss ich langsam aufstehen… die Uhr (und somit die Arbeit) drängelt.
Trampelige Trampelmenschen. Das Leben als Eremit wird immer attraktiver…
Dafür bist du leider überqualifiziert
Wobei das österreichische Gesundheitssystem dennoch deutlich fairer ist, als das deutsche. Ich hab fünf Jahre in AT gewohnt und bin hier erstmal wieder hart auf dem Boden der Realität gelandet. Das machen wir Deutschen hier schon wirklich besonders schei*e und unfair.