So (19:15 Uhr) meine 2 Jahre alte Tochter hat nun Michael meyers , den Scream Typ und diverse andere Horrorgestalten gesehen
Danke Sky
So (19:15 Uhr) meine 2 Jahre alte Tochter hat nun Michael meyers , den Scream Typ und diverse andere Horrorgestalten gesehen
Danke Sky
drück
Danke ihr Lieben.
So schlimm es klingt, aber da wird mein Opa sicher auch nicht mehr lange machen.
Für ihn wird es das Beste sein, er war z.Zt. sehr abhängig von meiner Oma. Aber sich so kurzfristig auf einen völlig ungeplanten und einen irgendwie vorhersehbaren Tod einzustellen ist echt merkwürdig und unangenehm.
Ist auch erst wenige Monate her bei mir…
So stark und mit einmal ist in wenigen Wochen alles weg.
Mein Beileid!
Herzliches Beileid auch von mir.
Aber wie realistisch ist das denn?
Da wird hier über Motorräder diskutiert und ich werd nedmal angepingt, ey
Da kriech’ wieder Kreislauf, ey
Wenn man auf das Haus der Eltern aufpasst und weil alles so teuer ist, haben die noch nie eingeheizt. Und draußen hat’s knapp über dem Gefrierpunkt.
Mein Beileid,
Ich weis bis heute nicht rückblickend was besser ist, schnell und schmerzhaft, oder lang und dement. Hatte bei Oma und Opa je das eine und das andere.
Dir wünsche ich viel Kraft jetzt damit umzugheen
Ja, darüber habe ich auch oft nachgedacht. Und bin zu dem Schluss gekommen, dass schnell und unterwartet in der Regel für den Verstorbenen die bessere Variante ist und für die Angehörigen die schlechtere.
Womit ich nicht unbedingt sagen will, dass langsam über Jahre dahinscheiden für Angehörige zwangsläufig angenehmer ist, aber man setzt sich im Vorfeld mehr damit auseinander und es überkommt einen nicht wie ein Schlag ins Gesicht. Für den Verstorbenen in den meisten Fällen aber die schlechtere “Wahl”.
bei meinem großvater gings von “schlecht aber stabil” binnen 2 Wochen Krankenhaus zum Ende und er war bis zum schluss bei halbwegs klarem Verstand.
Man konnte sich verabschieden.
Die Gro´ßmutter dagegen musste wegen Demenz ins Altersheim und die letzten 4 Jahre hat sie fast keinen mehr erkannt, mich auch nicht, dass fand ich dann am Ende schlimmer als alles andere. vor allem wenn sie dann einen wachen moment hatte einen doch erkannte alle paar Monate mal und darum bat, sie doch endlich gehen zu lassen (da sie eben diverse gesundheitliche probleme hatte). Da fing man dann echt an, das momentane System von Altersheimen, wo die Patienten irgendwann nur noch zwischen Krankenhaus und Altersheim hin und herpendel, sie aber keiner sterben lässt, zu hassen.
Rückblickend muss ich auch sagen, dass es mein Opa da besser hatte mit seinem Tod
Zivildienst in einem Altersheim (einer Altersresidenz): Und auch wenn es makaber ist, die schönsten Tode hatten die, die einfach (und das ist mir passiert) in ihr Abendessen fielen. Quickfidel bis vor 5 Minuten, und dann war es vorbei. Kein Kampf. Keine Monate gefesselt in ein Bett. Er war einfach alt (89).
Oder meine Oma, die eines Morgens nicht mehr aufwachte. Keine Demenz, kein Alzheimer, sie schlief friedlich ein und erwachte einfach nicht (und haben wir noch am Wochenende davor die Weihnachtspläne geschmiedet).
Da bin ich voll auf deiner Seite! Mein Opa ist damals einen Tag nach seinem 90. Geburtstag gestorben. Für uns ein Schock, für ihn eine Party mit Familie und Freunden zum abgang.
PS: (hab jetzt nicht die Quellen bei der Hand) - aber der tödlichste Tag im Leben der Menschen scheint der eigene Geburtstag zu sein, gefolgt von Feiertagen. Weil dass die Menschen allgemein immer stresst (manche weil es sie an die Sterblichkeit erinnert --> Depressionen --> Suizidgefahr bzw. geschwächtes Immunsystem; manche, weil sie alles perfekt haben wollen und dritte, weil die einfach nochmal Party machen wollen und sich überanstrengen).
Intressant zu wissen! Bei ihm wars übrigens ein Blutgerinsel in der Nacht. Keine Ahnung ob sowas von Partystress oder so ausgelöst werden kann.
Ich musste heute Scheibe kratzen .
Ja, meine Oma ist ähnlich verstorben (wegen Kleinigkeit ins KH, dann musste sie plötzlich mehrfach operiert werden, wegen Komplikationen, künstliches Koma, daraus nicht mehr wieder erwacht).
Hat sehr weh getan, aber ich habe mich immer für sie gefreut, dass sie noch Pläne hatte und nicht „auf den Tod warten“ musste.
Das hats dann auch für mich etwas leichter gemacht.
Mein Beileid @gamsinator
Deine Erinnerungen kann dir keiner nehmen und das ist das wichtigste. Meine Oma hätte jetzt „Niemals geht man so ganz“ gesagt, weil sie immer an allen passenden und unpassenden Stellen irgendwelche Schlager zitiert hat
Es ist so schön, wenn man so eine tolle letzte Erinnerung hat. Meine Oma sagte: Es ist gut.
Und das war auch eigentlich der letzte Satz. Damit hat sie uns nochmal Allen geholfen.
Achso, nein leider hatte sie keinen richtigen letzten Satz. Sie lag im Koma und ist nicht mehr erwacht. Irgendwie hatte sie aber trotzdem das letzte Wort, denn am Tag als wir alle ins Krankenhaus sollten um gemeinsam die Maschinen abzustellen, kam auf einmal ein Anruf aus dem Krankenhaus, wir sollten sofort kommen - denn meine Oma hatte sich entschlossen nicht darauf zu warten, dass wir die Maschinen abstellen und selber entschieden dass es Zeit war zu gehen.
Und gerade als wir es alle an ihr Krankenbett geschafft haben, ist sie dann von sich aus verstorben. Dickschädel bis zum Ende
Bei meiner Oma ging es auch eher schnell. Im Januar 2009 Oberschenkelhalsbruch (sie ist beim Müll rausbringen ausgerutscht, weil es glatt war). Sie hat noch ne Stunde im Wohnzimmer gesessen und erst dann fingen die Schmerzen an, der Schock hat es sie nicht merken lassen.
Dann Krankenhaus, mehrere Wochen Extension und sie ist danach nie wieder richtig auf die Beine gekommen. Sie war noch einmal kurz für 2 Wochen zuhause und ist dann im Mai 2009 an einer Lungenentzündung gestorben. Ihr Immunsystem war von dem langen Krankenhausaufenthalt und der Bein-OP zu angegriffen.
Im Nachhinein war ich dann froh, dass sie nur einen relativ kurzen Zeitraum auf Pflege angewiesen war. Sie war immer eine starke, selbstbestimmte Frau. Hat meinen Papa und meinen Onkel alleine großgezogen in den 50ern. Die Pflegebedürftigkeit hätte sie seelisch gebrochen.
Sie hatte so eine automatische Armbanduhr, die sich durch Bewegung selbst aufzieht. Die ist genau zum notierten Todeszeitpunkt stehengeblieben. Das sind so Kleinigkeiten, die einen dann noch zusätzlich voll mitnehmen.
Meine Mutter bekam am Wochenende aus heiterem Himmel schlimme Magenschmerzen. Sie sah wirklich fertig aus und ich musste direkt an meinen Vater, als er so krank wurde. Ihr gehts zwar wieder gut (sie musste gestern eh zur Routine Untersuchung), aber der Gedanke lässt mich nicht los…