Der Auskotzthread 4

Jo, aber wenn nach den 9 Monaten der Mieter einfach nicht auszieht (auch wenn die Chance natürlich winzig ist) hast du den Salat und wenn mit Pech die Frau dann noch schwanger wird die dort drin wohnt etc.

Wer jetzt kein Immobilienspekulant ist, sondern einfach wohnen will darin, will viellieicht nicht gleich mit so einem Risiko in die Sache starten, sondern einfach eine leere Wohnung

Edit:
Mein Auto verliert Öl.
Jedoch im Überschaubaren Rahmen, etwa 200ml je Monat

Dafür hat sich das Kühlmittelleck auf wundersame Weise repariert.

Hab also doch noch Hoffnung das das Auto durch den Winter kommt :wink:

Joa, auch da kommt es drauf an.

Wenn man möchte, kann man es de Eigentümer natürlich schwer machen. Das ist einer der vielen (weiter oben genannten) Gründe, warum ich da erstmal keine Lust drauf hätte.

Andererseits muss der Mieter auch sinnvoll nachweisen, dass er sich intensiv in den Monaten der Frist um eine Ersatzwohnung bemüht hat, was wiederrum natürlich Auslegungssache des Gerichts sein kann.
Selbst wenn er den Widerspruch verkackt, kann er am Ende noch ne Frist von einem Jahr beantragen. Aber das wars dann im Normalfall auch. Irgendwann läuft der „Schutz“ des Mieters auch ab.

Ja, davon finden sich aber gerade keine angemessenen :smiley: Also muss ich überlegen ob ich in ein Kackloch ziehen will, oder jemandem kündigen.

Aber wie gesagt, akut ist das alles gerade eh nicht. Ich wollte mich vorhin nur spontan mal auskotzen, weil die ganzen schnieken / bezahlbaren Wohnungen vermietet sind :smiley:

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Mehr wollte ich auch nicht sagen. Haben halt ein paar Leute was von Rausklagen ect erzählt. Geht halt nicht so einfach.

Kommt drauf an wie dein finanzieller Status so ist. Kann’st ja kaufen. Eigenbedarf. Viell geht er ja relativ schnell. Und die Miete zahlt er ja dann an dich.
Und wie du sagst irgendwann müsste er dann ausziehen.

Ja, aber sind wir mal ehrlich, am Ende wirkt es auch wirklich nur so, oder? Meine Kündigung kam zum Beispiel per Einwurfeinschreiben. Wenn ich es drauf anlegen würde könnte ich doch einfach sagen ich hab die nie bekommen. Gerade da ich in ner WG wohne, da kann ja jeder an die Post gekommen sein und hat sie einfach weggeworfen.

Das könntest du sagen, allerdings hast du nur deine Aussage und der Gegner hat ein Bescheinigung, dass es dir zugestellt wurde.

Da wird das Gericht in der Regel dir nicht glauben :stuck_out_tongue:

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Wirklich? Aber was bringt denn ne Bescheinigung dass er es in den Briefkasten geworfen hat? Da gibts doch so viele Möglichkeiten wie das dann trotzdem nicht bei mir ankam. Er hat es gar nicht erst eingeworfen, er hat es in den falschen Briefkasten geworfen, es hat jemand wieder rausgezogen, es ist zwischen der Werbung im Müll gelandet, ein Mitbewohner hat es rausgeholt und weggeworfen…

Wenn ich zum Beispiel was in nem Laden zurückgebe kann ich doch auch nicht einfach selbst nen Zettel ausfüllen dass ichs abgegeben hab und dann hat der Laden das Problem zu beweisen dass er es nicht bekommen hat. Wie soll man überhaupt beweisen dass man etwas nicht bekommen hat? Gilt da nicht sogar die Unschuldsvermutung?

Mal ganz konkret anhand unserer Tarife:

Eine Stunde Wartezeit würde 34€ kosten.

Von uns aus, wenn keinerlei Staus und sonstige Verzögerungen vorliegen, brauchen wir etwa eine 3/4-Stunde zum Frankfurter Hauptbahnhof und das sind ca. 125€.

Also ja, das ist schon sehr eindeutig, was schwerer wiegt. :smiley:

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Ja natürlich kann dann noch viel passieren, aber so ist es.

Ein Fax Protokoll ist auch ein Beweis für eine erfolgreiche Zustellung. Ob dann nun irgendwer das Fax verschlampt hat und der Richter hats nie gesehen ist egal.

So ists halt. Wenn du nicht wirklich glaubhaft nachweisen kannst, dass du den Brief ohne eigenes Verschulden nicht erhalten hast, biste angeschissen :smiley:

So ists aktuell rechtlich geregelt.

Aber nie beweist man dass man etwas nicht getan hat?

Gar nicht, außer dein gegenüber lügt und hat einen gravierenden Fehler gemacht.

Wie z.b. dein Faxgerät war in Reparatur und du hattest nachweislich keines.

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Ich finde ein Fax ist da auch nochmal was anderes weil man da übers Protokoll zumindest nachweisen kann dass es erfolgreich an diese Faxnummer übermittelt wurde. Beim Einwurfeinschreiben kann ja alles mögliche passiert sein worauf ich gar keinen Einfluss habe. Ich hab hier gestern erst wieder zwei Briefe aus dem Briefkasten geholt die gar nicht für uns waren. Letztens hab ich noch nen Brief bekommen der an die Familie ging die hier schon fast 4 Jahre nicht mehr wohnt. Wäre das ein Einwurfeinschreiben hätte der Briefträger das in dem Glauben quittiert den Brief ordnungsgemäß zugestellt zu haben. Hat er ja aber nicht. Was kann da die Familie jetzt dafür?

Du sollst ja nicht beweisen, dass du etwas nicht getan hast, sondern dass andere dafür Schuld sind.

Ist nicht unbedingt einfacher, aber was soll ich sagen.

Irgendwie musste man es halt regeln. Wenn man so richtig sicher gehen will macht mans natürlich nicht mit Einwurf Einschreiben, aber für Kündigen und Co. dürfte das ausreichen glaub ich.

Nein. Du kannst nicht den Inhalt nachweisen.

Ich kann dir auch 10 leere Seiten faxen und auf meine faxbestätigung den krudesten Vertrag draufkopieren

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Genau.

Wir mussten gestern eine 20 seitige Berufungserklärung faxen. Das war ein Spaß, denn da lief heute die Frist ab :smiley:

Habens 4 Mal probiert, bis alle 20 Seiten ankamen. Wir haben dann extra nochmal angerufen und gefragt ob alles leserlich ist.

Wenn man sowas doch nur übers Internet machen könnte…

Klar kann man den Inhalt nicht nachweisen, kannst du bei nem Brief ja aber auch nicht. Aber im Gegensatz zum Brief kannst du immerhin die korrekte Übermittlung nachweisen. Und dann hab ich ja immer noch die 10 leeren Seiten die du mir gefaxt hast, soweit ich weiß steht da ja drauf wann das von wem abgeschickt wurde. Auch das kann ich mit nem Brief nicht machen.

Ich sag ja nicht dass ein Fax absolut sicher ist, aber es ist sicherer als ein Einwurfeinschreiben.

Das wäre ja absurd!

Wenn die Familie sich ordnungsgemäß umgemeldet hat, wäre es für diese Familie ziemlich einfach zu beweisen, dass sie das Einschreiben nie bekommen haben, weil auf dem Zustellungsbeleg ja vermutlich die falsche Adresse stehen würde :smiley:

Das verhindert natürlich trotzdem nicht eventuelle Dusseligkeit des Postboten, aber vermutlich muss man damit einfach leben.

Auch über das Internet (email oder ftp oder whatever) hast du keine „Überprüfung“ des Inhaltes.

Wie übrigens beim Eingeschriebenen Brief auch nicht.

Das Einschreiben sagt nur, dass irgendein Brief zugestellt wurde. Nicht welcher!

Ich bekomme hier auch Post für Leute die ein paar Häuser weiter wohnen. Oder in ner ganz anderen Straße. Ich will damit ja nur sagen dass der Briefträger nichtmal bewusst nen Fehler machen muss sondern dass, zumindest hier, oft einfach Briefe nicht da landen wo sie landen sollen.

Und in dem Fall mit der Familie wäre es auch die Aufgabe des Briefträgers den Brief als unzustellbar wieder zurückzuschicken anstatt ihn einfach dort einzuwerfen wo die Familie mal gewohnt hat.

Alles richtig, sag ich ja auch gar nichts gegen. Hatte auch schon Briefe vom Finanzamt für eine Familie 2 Wohnungen weiter im Briefkasten.

Letztens kam ein Brief von der Polizei für mich (ging darum, dass mein gestohlenes Portemonait in München am HBF abgegeben wurde) exakt am Tag der „Frist“ an, bis wann ich es abholen sollte. Der Stempel auf dem Dokument war vier Wochen alt, da hat die Post halt auch geschlampt, aber „grds.“ ist wohl davon auszugehen, dass die meisten Briefe korrekt ankommen.

Aber im Zweifel wird das Gericht wohl eher dem Briefträger glauben als einem selbst. Ob das jetzt so korrekt ist, da kann man sicherlich drüber streiten.

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Da gäbe es ja möglichkeiten. Stichwort beA.