Der Auskotzthread 6

Ich hab sogar zwei Kumpels, die den Namen ihrer Frau angenommen haben. Das wäre halt für mich nicht in Frage gekommen. Also entweder verschiedene Nachnamen oder sie nimmt meinen an. Aber zu der Diskussion kam es nie, da sie meinen Nachnamen mag und wie gesagt sowieso schon häufig damit angesprochen wird.

Das habe ich wieder nirgends geschrieben. Ich weiß nicht, wo du das wieder rausgelesen hast.

Das meinte zumindest der Fahrlehrer zu mir. Und das ist momentan der einzige Lehrer für Motorräder, den wir an der Fahrschule habe. Ich denke aber, dass ich mich mal in naher Zukunft bei ihm melden werde. Vielleicht lässt der sich ja dazu überzeugen, dass ganze parallel laufen zu lassen, wenn ich ihm die Situation erkläre.

Für den fiktiven Fall, ihr würdet euren Namen behalten und es gebe Kinder: Welchen Nachnamen würdest du vergeben wollen und warum?

Das war meine Interpreation von „Ich gebe meinen Namen auf keinen Fall auf“ + „würde es schon schade finden, wenn meine Frau meinen Namen nicht will“ auch, wenn das für dich kein No-Go wäre.

Ist halt das, was ich bei vielen (auch in meinem Bekanntenkreis) wahrnehme. Für den Mann ist es ein absolutes NoGo. Wenn die Frau das ebenso vehement doof findet, sorgt das mindestens für stirnrunzeln, während es beim Mann niemand in Frage gestellt wird.

Bei sowas würde meine Freundin die Leute entweder direkt anpöbeln, oder auf dem Hacken kehrt machen und erstmal sickig sein. Sowas mag die gar nicht :sweat_smile:

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Was bedeutet dieses Wort? Ich weiß, es ist wieder ein Dialekt.

Also kein Dialekt der mir bekannt ist :sweat_smile:

Bedeutet angepisst

Kommt das vom englischen Wort „sick“?

Alles klar, liest sich irgendwie gut.

@anon39622057

Aus weiteren Interesse gerade gegoogelt:

sicken umgangssprachlich, Rheinland [

Und wenn man auf sicken klickt:

[1] umgangssprachlich, Rheinland: urinieren

Für urinieren kenne ich zumindest den Begriff „seichen“.

Möglich :thinking:

Doch, das ist rheinländisch :grin:

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Bei uns heißt es „sechen“

Sickig hat dann wohl den gemeinsamen Wortstamm mit der Sickergrube, versickern etc… auch interessant!

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Ach guck. Vielleicht hab ich das damals von irgendwem aufgeschnappt, als ich in Münster studiert hab. Da ist das Rheinland ja nicht so weit weg.

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Ich fände es halt für einen kurzen Moment schade, aber würde da keinen Staatsakt draus machen. Kann das aber wie gesagt schlecht beurteilen, da sich die Frage bei uns nie gestellt hat. Wenn sie nun ankäme mit „du nimmst aber meinen Namen an, sonst kannst du die Hochzeit vergessen“ wäre das was anderes. Das hat übrigens eine Bekannte bei einem Kumpel gemacht (auch irgendwie weil ihr Vater meinte sie sei die einzige, die den Namen weiter tragen könnte). Er hat den Namen angenommen.

Ich hab nen Bekannten, der heißt Rainer Schrott, da kann man sich eine Änderung vielleicht überlegen, aber er hat sich halt 40 Jahre schon alles anhören müssen und ein dickes Fell.

ja das ist gut möglich. Entsprechend unserer sprachlichen Norm wird sickig ja auch mit weichem s (also nicht wie engl. sick) und nem ch am ende ausgesprochen, denn mit dem klaren g hamwas ja auch nicht so hier :grin:

Ich bin da mal ehrlich und sage: Am liebsten natürlich meinen. Es würde aber sicherlich ausdiskutiert werden.

Warum? Das gehört für mich halt einfach irgendwie dazu und das ist eigentlich der größte Grund für gemeinsame Nachnamen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Kind einen anderen Namen trägt als ich, auch wenn ihr das jetzt wieder erzkonservativ und aus der Zeit gefallen findet - zumindest wenn man verheiratet ist und ein Kind hat.

Trotzdem schaue ich keinen schief an, der es anders macht. Es geht hier ja um meine Person.

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Nur zu meinem Verständnis: Wenn ich das Kind den Namen der Frau tragen lasse, wäre das dann zeitgemäß?

Wäre auf jeden Fall sehr unüblich und im Vergleich modern, weil dahinter keine „es war schon immer so“ Sache steht.

Es ist allgemein aktuell unüblich, wenn das Kind einen anderen Namen als ein Elternteil hat, gerade, wenn verheiratet.

Okay. Das ist gelinde gesagt absoluter Bullshit :smiley: Es soll modern sein, weil es unüblich ist?

Also wenn man mich fragt welchen Nachnamen mein Kind aus meiner Sicht am liebsten haben soll, wenn ich und meine Frau verschiedene hätten und ich antworte: „Meinen“, dann ist das altmodisch. Wenn ich sagen würde: „Ihren“ wäre ich weltoffen und modern?

Das verstehe ich irgendwie nicht.

Vor Allem ist es wenn ich so Recht überlege in solchen Fällen doch sogar eher so, dass das Kind den Namen der Mutter trägt.

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Du hast oben selbt geschrieben „erzkonservativ“. :ugly: Hätte ich gewusst, dass dich der Begriff altmodisch triggert, hätte ich ihn nicht verwendet.

Wie kommst du bitte darauf?

Keine Ahnung was DU wärst. Ich habe nur geschrieben, wie ICH es (die Situation, keine Person) finde.

Ich habe geschrieben das ihr mich dafür halten werdet, nicht das ich es bin. Denn das bin ich ganz und gar nicht.

Ich hab mal überlegt bei Leuten die ich kenne mit verschiedenen Nachnamen, da hat das Kind soweit ich weiß immer den der Mutter (bei 4 Leuten weiß ich es).