Jap
Kann die Annahme total nachvollziehen, würde das auch aus meinen Kommentaren so heraus lesen. Allerdings bin ich gerade so sauer, dass es entsprechend hart formuliert ist. Ich kann halt auch meine Mitmenschen im familiären damit nicht mehr nerven, da ist das Problem mehr als bekannt und hängt schon aus den Ohren raus. Es ist ne sehr herausfordernde Freundschaft, die der Impulsivität gerne hin und wieder zum Opfer fällt, so versuch ichs mal kurz zusammen zu fassen. Und gerade ist wieder so ein Moment wo ich nicht hinterher komme.
Das kenn ich so gut, eine mir sehr wichtige Person hat mir gegenüber auch ein sehr borderliniges Verhältniss, was es sehr herausfordernd macht, da mein Verhältniss zu ihr nicht so springend ist…
Halt irgendwie zwischen sehr schön und sehr abweisend.
Solche Freundschaften habe ich bei mir trotzdem kategorisch aussortiert… ich brauche schon so viel Energie, damit ich mein Leben auf die Reihe bekomme, da muss ich mich nicht auch noch an so etwas aufreiben.
Verstehe ich, nur was macht man wenn die Freundschaft in ihrer Bedeutung einen Status erreicht hat, wo man nicht einfach sagt so das wars jetzt?
Dann nennt sich das leider Co abhaengigkeit
Wenns einfach nur an der Persönlichkeit des Menschen liegt, würde ich das ähnlich handhaben.
Aber es gibt ja durchaus Menschen, die können nichts für ihr sprunghaftes Verhalten. Wenn man dann zu solchen Menschen ein besonderes Verhältnis aufgebaut hat, ist es natürlich anstrengend, aber auch um so schöner, wenn man es schafft das einigermaßen auszuhalten.
Im Zweifel ist das für den anderen Menschen ja auch eine sehr positive Erfahrung, das der ein oder andere Mensch „trotz allem“ einem die Treue hält.
Borderline wäre da jetzt nur eines von vielen Beispielen.
Mag sein, ist halt die Frage ob das Schöne dass Belastende überwiegt denke ich…
Wenn sich man des wieso, weßhalb und warum bewusst ist, gibt es ja die Möglichkeit daran zu arbeiten…
Als Nachtrag:
Was natürlich nicht heißen soll, dass es nicht auch völlig okay sein kann den Kontakt abzubrechen / die Freundschaft zu beenden, wenn einen das selber zu sehr belastet.
In solch einer Situation war ich auch und es tat echt weh, aber ich habe es trotzdem beendet. Es hat einfach beiden Personen nichts mehr gebracht und man hat letztendlich beide Leben damit nur schlechter gemacht, wenn man es distanziert angeschaut hat. Sich von der Freundschaft zu lösen, war ein sehr wichtiger Schritt in meiner Genesung.
Ist von mir natürlich jetzt sehr generalisiert und ich würde auch nicht jeden direkt absägen, sobald man in einer anstrengenden/schlechten Phase steckt. Da bedarf es schon sehr viel und muss sehr genau überlegt sein.
Dauert vllt 10 Minuten
Nagut, dann gehts eben nicht 3 Monate in die Karibik.
Das sowieso nicht! Watt will man denn da? Gekocht werden? Bin doch kein Hummer! Ab nach Irland!
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Ja, genau das unterschreibe ich so.
Ich weiß auch, dass ich mich u. A. so heftig ärgere, weil mir die Person nicht egal ist. Ist eine langjährige Freundschaft, die auch schon viel zusammen durch hat und sich ironischerweise bei all dem auch viel positives zusammen aufgebaut hat.
Ich weiß schon inwieweit ich da an mir arbeiten kann, bzw kenne mein Grund-Problem bei der Sache, auf der alles zu beruhen scheint - ich arbeite seit 10 Jahren an meiner Gesundheit, insbesondere an meiner psyche und das eben nicht nur für mich, sondern die erste Hälfte hauptsächlich, damit andere besser mit mir klarkommen und natürlich, kann ich das nicht in dem gleichen Ausmaße von meinem Mitmenschen erwarten. Aber es fühlt sich dennoch immer wieder wie einseitige Arbeit an, wenn solche Dinge wieder zum Thema werden. Ich lese hier raus, dass ihr euch auch mit solchen Freundschaften auskennt und bin daher ganz erleichtert diese Impulsivität nicht weiter erklären zu müssen. Insbesondere wie an dieser auch andere Menschen hängen und teilweise auch darunter leiden müssen.
Starke Ms. Grimheart
Grad fühl ich mich nicht so. Eher feige und machtlos, aber danke fürs mal wieder aufbauen. virtual hug
Dafür gibt es keine Beweise! /