Ja, der Spagat zwischen „sich selbst mal nen Ruck geben“ und „sich selbst abgrenzen und den Rückzug akzeptieren“ geht gerne mit ner anschließenden Zerrung einher.
Wenn ich das so lese, setzt du dich selbst stark unter Druck.
Bei mir ist es so: Manchmal brauche ich diesen, oft behindert er mich jedoch. Wenn ich vor lauter Druck das Ziel nicht mehr erreichen kann (oder es zumindest so scheint), dann werde ich mut- und antriebslos und versuche es gar nicht mehr. Wenn dann die ersten Ziele verfehlt wurden, kommen oft immer größere oder sie werden zu echten Problemen und der Berg der Aufgaben wächst unaufhaltsam.
Bei mir funktioniert die „Taktik der kleinen Schritte“ ganz gut:
- Klar werden, was genau man erreichen will: Wohnung auf Vordermann bringen
- Ganz grob (!) den Weg dorthin skizzieren: Schlafzimmer, Küche, Bad, Wohnzimmer. Es geht hier wirklich nur darum, einen roten Faden zu finden, damit man sich im nächsten Schritt nicht verrennt. Oft reicht die Definition von zwei bis fünf Teilaufgaben.
- Erste Teilaufgabe in Angriff nehmen und in Mini-Arbeitspakete zerteilen, um diese zu erreichen: Schlafzimmer: Kleider zusammen suchen - Waschmaschine anschmeißen - Zeitschriften ordnen/wegschmeißen - Bett neu beziehen - Möbel abstauben - Saugen. Ganz wichtig: Die Arbeitspakete können nicht klein genug sein. Wenn sie in 5min erledigt werden können: Super! 30min sind auch noch OK. Das ist natürlich abhängig von dem Ziel und den Teilaufgaben (Wohnung aufräumen ist was anderes als Haus renovieren), das Erreichen der Arbeitspakete muss einfach in greifbarer Reichweite sein. Am besten die Arbeitspakete als To-Do-Liste aufschreiben, und zwar nur für die Teilaufgabe.
- Ohne groß Nachdenken ein Arbeitspaket nach dem anderen in Angriff nehmen und nicht mehr an das große Ganze denken. Wichtig ist jetzt nur dieses eine Arbeitspaket. Und wenn das erste Paket erledigt ist, gleich mit dem nächsten weitermachen. Deswegen sind kleine bis kleinste Arbeitspakete ideal: Die kann man einfach noch fix weg-snacken, bevor man ins Bett geht oder weg muss.
- Sich bei jedem Arbeitspaket freuen, wenn man es erledigt hat. Schrittchen für Schrittchen kommt man der Teilaufgabe und somit dem großen Ziel näher. Man sieht den Fortschritt und hat ein Erfolgserlebnis nach dem anderen. Wichtig nur, dass man zwischendurch nicht ins Grübeln gerät oder sich erneut vom riesen Berg erdrücken lässt. Immer schön auf die aktuellen Mini-Arbeitspakete konzentrieren.
Man kann mit dieser Taktik sicher nicht jedes Problem lösen, viele Aufgaben lösen sich damit jedoch sehr viel einfacher, wenn man den großen Berg in kleine Steinchen zerkrümelt und diese dann locker mit der Hand wegschiebt.
Danke für die Aufmerksamkeit, jetzt muss ich mich echt mal an die drölfzig Aufgaben machen, die ich bereits seit Wochen vor mir her schiebe.
Hat irgendjemand einen wirksamen Tipp gegen Halsschmerzen?
Seit meinem positiven Test wird es von Tag zu Tag schlimmer. Kann kaum schlucken und bin kurz davor zu heulen weil es so wehtut
Sehr viel trinken.
(auch wenn es wehtut)
Banane? Die hinterlässt oft ein wenig „Schmiermittel“, wenn man sie gut zerkaut.
Profitipp am Rande zu einem anderen Thema: Banane und After-Eight essen, kurz bevor man Brechen muss! Das flutscht dann viel besser und hinterlässt einen frischen Atem.
Mein alter Apotheker hat immer gesagt:
“Lutschen, lutschen, lutschen!!! Was auch immer, hauptsache Speichelproduktion, denn der hilft!”
Das stimmt auch und dazu trinken, trinken, trinken….
Honig hilft kurzfristig, Ingwer brennt ordentlich rein, muss man mögen.
Hatte das auch bei meiner Corona Infektion.
Und am besten hat tatsächlich viel Wasser trinken und Paracetamol geholfen. Die Schleimhäute müssen dringend feucht gehalten werden dann ging es bei mir.
Musste mich aber auch 2-3 Tage hart zum essen und trinken zwingen.
Hab die erste Nacht auch kaum geschlafen weil nach kurzer Zeit alles so ausgetrocknet war, dass ich von den Schmerzen aufgewacht bin.
Viel Tee mit Honig trinken auch wenn du den sonst nicht trinkst. Oder Wärme Milch mit Honig. Basically warm und Honig. Und Bonbons, am besten solche die dir schmecken damit du sie den ganzen Tag in dich Reinstopfen kannst. Und Sachen die reizend sind weglassen, wie Saft (Säure) oder alles mit Kohlensäure
Und ohne Süßungsmittel!
Die wirken nämlich bei größerer Menge abführend.
Hatte in meinem Leben sehr oft angina und meine "Geheim"tipps wären die salbeibonbons von dallmans (in so ner kleinen gelben schachtel, gibts in der apotheke aber quch bei rossmann und co). Auf die schwöre ich. Und salbeitee und ingwertee. Gute Besserung!
Danke für die Tipps! Werde ich alles oder vieles mal testen
Ich hatte in meinem Leben noch nie so Halsschmerzen, das ist echt absurd
Meinem Hals hat Salbeitee während Corona gut geholfen.
Irgendwann hab ich aber auch noch eine Schmerztablette genommen.
Gute Besserung erstmal!
Als ich meine Mandeln rausbekommen hab, hatte ich auch sooo pervers Halsschmerzen, dass ich nicht Mal den pürierten Krankenhausfraß runterbekommen hab. Die haben mir dann auch Schmerztabletten gegen uns nenn Arsch voller Eis. Die kleinen Plastikschnaps Gläser mit Apfelsaft eingefroren und nen Holzspieker rein. Also medizinisch empfohlen Eis essen!!
Wenns wirklich ganz arg schlimm ist, Ibuprofen/ASS/Paracetamol in Tablettenform.
Ist bei starken Halsschmerzen auch die Leitlinie, von diesen ganzen Halstabletten mit lokalen Betäubungsmitteln, Antiseptika, lokalen Schmerzmitteln oder Lokalantibiotika wird abgeraten (bringen nix bis verschlimmern die Symptome).
Und wie alle anderen auch schon gesagt haben trinken, trinken, trinken und Hustenbonbons (Salbei, Honig, Isländisches Moos…).
Gute Besserung!
Kein Dolodobendan?
Keine Ahnung obs hier richtig ist, aber verdammt nochmal irgendwo muss ichs loswerden. Hab mir gestern „The Quarry“ von Simon und Schröck angeschaut und gefühlt war alle 5 Minuten Werbung (was keine Übertreibung sein soll). Was soll das? Das war so viel, dass ich ernsthaft in Erwägung ziehe Youtube Premium zu kaufen oder auf Content zu verzichten. Letzteres ist eher der Fall.
Werbung schön und gut, muss sein komm ich mit klar, aber in Maßen, dann kommt aber sogar noch eigen Werbung mit rein und das Let’s Play wird zusätzlich unterbrochen. Hab das Gefühl mehr Werbung gesehen zu haben als vom Let’s Play. Werde dadurch vermutlich Folge zwei usw. nicht mehr schauen.
Auskotz Ende, wenns woanders hingehört gebt mir Bescheid.
Also ich persönlich rate da tatsächlich eher nicht zu
Subjektiv lindernd wirken die trotzdem bei manchen und die sollen sie von mir aus auch weiter nehmen. Man sollte evtl aber im Hinterkopf haben, dass man sich mit antiseptischen Wirkstoffen halt auch die Mundflora zerstört und gegen Lokalanästhetika recht schnell Allergien entwickelt, was dann unter Umständen später zu Problemen führen kann.
Dolodobendan fand ich persönlich immer furchtbar bei Halsweh. Irgendwie unangenehm aber nie Schmerzlindern bei mir leider.
persönlich finde ich bei Krankheiten die man „aussitzen“ muss ja auch immer wichtig für den Heilungs- bzw. durchhalteprozess dass man auch ein wenig wohlfühlen dabei hat um neben symptomen einfach auch das „blegh“ zu lindern. Darum greif ich immer fachmännisch zu salbei oder Kinder Em Eukal weil die irgendwie auch was wohliges haben
Ich greif immer zu Isla Moos, weil ich die als Kind immer schon bekommen hab und allein der Geschmack bei mir ein Gefühl von „Ich werde gesund“ erzeugt