Wird vermutlich ein ähnlich abgekartetes Spiel wie beim Schützenkönig sein
Gewinnt da nicht, wer am besten getroffen hat?
(bin in diesem Vereinswesen wirklich null involviert)
Theoretisch ja aber die meisten wollen das gar nicht werden (Hier gibt es teilweise gar keinen neuen mehr) Deshalb steht das inoffiziell meist schon vorher fest wer es macht. Hat also eher selten was mit einem ehrgeizigem Wettkampf zu tun
Ja und nein.
Ja, bei dem wo der Adler fällt, (oder die gehaltenen Reichsinsignien, kommt drauf an wie es gemacht wird) ist Schützenkönig/in, Aber normal braucht es ja einige Schüsse bis die Ständer soweit geschwächt sind, dass es in den „Risikobereich“ kommt, wo ein Schuss auch den Adler fällen könnte.
Wird ja normal mit KK geschossen und da brauchtes schon viele Schuss das Material wegzuknabbern das dne Adler hällt.
Ab dann schiessen normal dann nur noch die mit die auch ernsthaft Schützenkönig werden wollen und sich das ganze auch leisten können.
Vorher schiessen auch viele andere mal ein paar schuss mit weil es ja auch ne lustige Gaudi ist.
Zum einen die Kosten der Schützenfeier die eben locker 4stellig sind.
(ausgelassene Ess und Trinkorgie für alle Mitglieder des Vereins samt Partnern und oft Kindern) plus die sozialen Verpflichtungen als Schützenkönigs in diversen Veranstaltungen und Umzügen dabei zu sein.
Die Kosten sich eine Schützenuniform schneidern zu lassen, was viele Schützen die sonst keine Brauchtumspflege betreiben meist gar nicht mehr haben.
Gab beim Verein eines Vaters einer Freundin, einmal den „Unfall“ dass ein extremer Luckshot den Adler gefällt hat, wo noch keiner auch nur ansatzweise damit gerechnet hat weil noch so viel Material da war und dann stand auf einmal ein 19jähriger sehr bedröppelt da.
Es wurde dann in Absprache mit Ihm etwas gemauschelt, dass "die Halterung runtergefallen ist, aber nicht wirklich abgeschossen " und man hat es nochmal gemacht )
Hier wird nur auf Scheiben geschossen und die die es nicht werden wollen schießen halt daneben
Dafür wär ich viel zu ehrgeizig, gleichzeitig aber auch zu ungeschickt
Danke für die Einblicke.
Für mich war das alles neu.
Und bestärkt mich darin, dass ich sowas besser nie mitmache.
Allein schon eine Feier für das halbe Dorf ausgeben und irgendwo auf Umzügen dabei sein müssen…
…da würd ich ja kollabieren…
…dabei ginge es mir noch nicht mal um die finanziellen Kosten (natürlich auch) sondern vielmehr um die psychischen…
Hier in der Gegend ist ja Karneval ganz groß…
…ist genau so schlimm, imo.
All diese fest strukturierten und „uniformierten“ Brauchtümer sind mir ein Rätsel.
Weniger auskotzen, sondern mehr ein WTF-Moment als meine Mutter eben mehr oder weniger beiläufig erzählt hat, dass sie und andere Angestellte vom Obst- & Gemüse-Laden, wo sie vor ca. 20 Jahren gearbeitet hat, dem Chef regelmäßig die Wäsche gewaschen haben. Mein Vater war erstmal sprachlos und ich hatte einen mittleren Lachflash.
naja, sowas findet ja immer in einem Kontext statt, wo man die Leute ja kennt.
Plus wer mitmacht kennt das Ja.
Karnevalsprinz wirst ja auch nicht „überraschend“
Es sind ja immer Sachen wo man etwas einer community zurück gibt deren Teil man ist.
Da finde ich zb einen Wohnblock in der Stadt mit 200 Leuten die sich nicht kennen weit trauriger/creepy , als ein Dorf mit 200 Leuten wo jeder jeden kennt.
@ReadyPlayer84
solange es nur das war und arbeitszeit, so what.
Freundin hat auch bei eiem Italienischen Restaurant neben dem Studium gearbeitet und wenn das Geschäft gerade eher lau war, war der chef aber so nett sie nicht einfach heim zu schicken, sondern dann hat sie eben mal mit seiner Tochter Hausaufgaben gemacht, deren Wohnung (war über dem Restaurant) gewischt, gesaugt etc oder wurde mit dem Einkaufszettel losgeschickt.
Weiß nicht ob sowas legal ist
Entweder man liebt es oder man hasst es
Ist bei mir beides - ein kleines Dorf, wo ich (bewusst) keinen kenne.
Mag es schon nicht, wegen des Hundes ständig angesprochen zu werden („die ist ja so süß…“ etc.).
Da muss man nur aufpassen, dass das versicherungstechisch abgedeckt ist.
Wenn es sich um Tätigkeiten handelt, die offensichtlich nichts mit dem zu tun haben, wofür man angestellt ist.
this!
legal wohl nicht, genausowenig wie es legal ist, wenn zb ein Chef bei schlechter auftragslage, die Mitarbeiter seiner Maurerfirma, in seinem Garten eine neue Mauer bauen lässt.
Aber ist im Zweifel eben doch eher Arbeitnehmerfreundlich, gerade zb in STudentenjobs wo er eben auch sagen könnte „die Woche nur 2x2 STunden statt 3x4 Stunden.“
Darf natürlich nichts riskantes sein, wo einem dann irgendwie bei einem Unfall die Versicherung probleme macht.
Wenn man beim Wohnungsputzen beim Chef hingeflogen wäre, wäre das offiziell eben in der Restaurantküche passiert.
Am 23.4 bestellt, Lieferung 2-3 Werktage. Am 26.4 eine Mail bekommen, es käme zu Verzögerungen, es sei aber bereits in der Packung, somit nicht mehr stornierbar, aber so gut wie versandfertig. Man würde sich melden, Stand heute:
Aus dem Durchlauferhitzer (Dusche) kommt nur kaltes Wasser.
Wieso muss sowas an nem Sonntag passieren?
Morgen dann mal den Techniker rufen - der hat uns das Ding neu vor exakt einem Jahr (3.5.) installiert. Wird ja wohl Garantie drauf sein.
Boah, kenne das Problem leider. Richtig geil, wenn das mittendrin passiert.
Zum Glück nicht… (wobei, dann wäre ich jetzt zumindest wach)…
…hab das Wasser wie immer angedreht und wollte mich drunter stellen…
…kalt…
…am DLE nachgeschaut… …am Schalter rumgespielt… …Sicherung nachgeschaut…
…immer noch kalt…
…dann eben nicht.
Ich war nur einmal bei sowas in Westfalen und da stand es ganz klar vorher fest. Da gab es dann sofort beim Paar eine Feier.
Kann man so einem Brauchtum aber auch nichts anfangen, besonders denn latenten Zwängen die da mitschwingen.
Ist mir mal passiert. Was geholfen hat: Sicherung kurz raus. Das Ding also quasi neustarten.