auf dem Land würde nach dem ersten Bier eben entschieden „ok, entweder ich trinke weiter, dann kann ich nciht mehr fahren und das ist dann blöd,weil morgen muss ich um 7 auf arbeit sein und kann mich hier schlecht vollaufen lassen“
oder es wäre wochenende und dann wäre man normal nicht nur zu zweit, aber auch da, spätestens bei bier 2, würde einer von beiden mal das thema „alkohol oder fahren“ ansprechen.
Entweder der Gast, wenn er am nächsten Tag was vorhat und nicht übernachten kann oder der Gastgeber wenn er am nächsten Tag etwas vorhat und nicht einen Übernachtungsgast brauchen kann den man dann irgendwie rechtzeitig rauskriegen muss.
@LaRocca wenn ich das über gemüse sage, gilt es als ignorrant und mein 14jähriges Ich hat so über gemüse geredet.
Erst später, als man verschiedene Varianten probiert habe, habe ich dann gemüse gefunden die ich mochte und wie man sie zubereiten musss.
Im Zweifel geht es doch darum neues auszuprobieren und dinge zu finden die man mag.
wenn ich nach asien gehe, probiere ich doch auch dinge und sage nicht „ok, schnitzel ist gut, wo gibts hier schnitzel“
naja, wenn man von moderaten mengen ausgeht und nicht „wegballern“ ist es ja erstmal eine Geschmacksfrage und nichts mit „dann bin ich unzurechnungsfähig“
Gemüse ist gesund, voller Vitamine, Ballaststoffe, blabla. Essentiell für eine ausgewogene Ernährung. Bier ist es nicht. Alkohol kann eben auch gefährlich sein, Auberginen eher nicht.
Auch mit moderaten Mengen vergifte ich mich.
Ich möchte niemanden seine Freude am Alkohol nehmen. Es ist halt jedem selbst überlassen und auch in seiner Verantwortung damit umzugehen. Jeder sollte einfach respektieren wenn andere es anders Handhaben.
Was ist denn schon moderat? Ich merke ein Glas Sekt schon ganz gut. Das wird bei nem Glas Bier nicht anders sein, nur dass ich davon ja mehr trinken müsste, bis es mir angeblich schmeckt. Nicht jeder hat ne hohe Alkoholtoleranz.
Ist ja nicht so, als würd ich generell Alkohol ablehnen. Es gibt auch Cocktails, die mir schmecken, aber ich muss das nicht dauernd haben. Ich kann problemlos ohne Alkohol leben
Das ist wahr. Geschmäcker können bzw müssen auch erlernt werden.
Zumal sich der eigene Geschmack ja ständig verändert. Mit mehr Erfahrung formt sich nicht nur der Geist und die Persönlichkeit, sondern auch der Geschmack.
Man setzt Aromen in verschiedene Beziehungen und Relationen und wächst daran.
Natürlich stumpft die Sensibilität der Zunge auch mit dem Alter immer mehr ab.
Aber würde man sich nicht weiterentwickeln und auch Geschmäcker erlernen, dann äße man immer noch den faden Hipp Babybrei - jetzt mal ganz polemisch gesprochen.
Käse ist ein gutes Beispiel. Ich habe die längste Zeit Käse überhaupt nicht mögen. Mich hat schon der geruch angeekelt. Nichtmal Toastkäse mochte ich. Pizza ohne Käse. Toast ohne Käse. Bei mir hat sich das dann irgendwann umgedreht, auf einer Parisreise witziger Weise und jetzt möchte ich nicht mehr ohne Käse leben haha.
Meine Mutter hat bis heute noch nie einen bissen Käse probiert, weil sie der Überzeugung ist, das würde nicht schmecken. Eh okay. Experiment ist ihr immer zu mühsam(auch abseits des Käses). Sie ist dann so experimentierfeindlich, dass sie immer bei den gleichen vier, fünf Gerichten bleibt. Auch okay. Aber irgendwie auch schade, weil es doch noch ein paar schöne Sachen da draussen gibt.
Das kann sein. Da spreche ich wohl wieder aus meinem Elfenbeinturm. Aber bei uns kommt das eben häufiger vor, dass man mal einfach zusammenhockt und dann ne Flasche Wein aufgemacht wird.
Das stimmt. Alkohol ist gefährlich bzw kann es sein. Das wissen die Meisten auch, schätze ich. Ich weiß aber nicht ob das in diesem Gespräch unbedingt ein Punkt ist, den man machen muss.
Fett und Zucker ist auch gefährlich, finden aber auch viele geil.
Zu bestimmten Arten von Genuss gehört eben auch ein bisschen die Entscheidung sich jetzt schlechtes Zeug reinzupfeiffen.
Absolut, nichts anderes haben wir ja gesagt. Ich respektiere es gerne, wenn jemand nicht trinkt, kann es aber eben auch nicht leugnen, dass ich zumindest mal einen fragenden Blick aufsetze.
Ich lese gerade mit und denke mir, versucht man uns nicht Trinker jetzt davon zu überzeugen, mit dem trinken anzufangen, was ich schon fast sehr grenzwertig finde. Wenn es nicht der Fall ist, tut es mir leid, aber es liest sich halt so.
Ich finde es auch legitim wenn jemand fragt. Eine Frage ist perse ja erstmal nicht verwerflich. Es zeigt ja erstmal nur von Neugier. Es ist natürlich für den Befragten nervig immer wieder die selbe Frage zu hören, aber es ist an ihnen mit der Frage umzugehen. Die Fragesteller wollen einem damit ja nichts böses. Sie wissen es nicht besser
Wie in so vielen Belangen wie immer eine Frage des „wie“ und nicht des „Ob“.
Verwunderung, Neugier etc. alles ok, weil menschlich, aber ich kann mir schon aussuchen wie ich dann weiter mit der Person und dem Thema in dem Moment umgehe.
Und einige wissen dann nicht wann es genug ist.
Das ist doch Quatsch. Niemand versucht hier irgendjemanden zum trinken zu überreden.
Das liegt zumindest mir mehr als fern. Es soll jede*r trinken und essen was er und sie mag. Und gerne so viel, bis man platzt. Sich auch gerne anderes Zeug in sich hineinschaufeln, wie man lustig ist. Pfauenfedern in den Rachen, damit wieder Platz ist fürs nächste Gelage. Oder eben nicht. Das ist mir ganz egal.
Es wird doch eben eigentlich nur versucht die Rolle von Alkohol in der Gesellschaft einzuordnen und warum man manchmal schief angeschaut wird, wenn man nicht trinkt.
Das passiert mir auch öfter - immer wenn ich grad meinen alkoholfreien Monat habe zum Beispiel. Aber bei mir ist das klar, dass dann gleich vermutet wird, irgendwas läge im Argen haha.