Geld ist der neue Kuchen.
Und wir alle wissen, dass Kuchen gut ist.
Ich würde mich mittlerweile auch eher für Geld als für „klingt interessant und nach Spaß“ entscheiden, aber jetzt habe ich den Salat
Geld ist der neue Kuchen.
Und wir alle wissen, dass Kuchen gut ist.
Ich würde mich mittlerweile auch eher für Geld als für „klingt interessant und nach Spaß“ entscheiden, aber jetzt habe ich den Salat
Lukrativ sind eigentlich beide Pläne. Es geht quasi darum, ob ich von meinem Plan, mich auf ein konservatives Fach zu spezialisieren, abweiche und doch ein chirurgisches Fach angehe. Sofern ich keine Monster-OPs machen muss, würde mich das nämlich nicht stören…
Und damit habe ich nicht gerechnet. Für mich war immer klar, dass ich nicht für die Chirurgie geeignet bin.
Ich würd mich aktuell sowieso immer fürs Geld entscheiden. Nicht umsonst war ich heute 2h bei der Plasmaspende, weil mir mittendrin schlecht geworden ist und man mir 1l Kochsalzlösung reingepumpt hat Alles für das Geld!
Wobei ich ja eh erst (wieder) am Anfang meines Studiums stehe und eigentlich echt „viele“ Möglichkeiten habe mich zu spezialisieren. Ich weiß aktuell nicht was ich davon machen werde, was lukrativer ist und was mir Freude macht. Ich lass solche Sachen eher auf mich zukommen, als bereits Jahre vorher zu planen
Das ist in der Tat knifflig.
Aber hältst du dich nach wie vor für nicht geeignet oder ist es eher so, dass du dich nicht so sehr dafür interessierst?
Ersteres. Wobei es im Grunde ja nur Übungssache ist.
Inwiefern und zu welchem Zeitpunkt müsstest du dich festlegen?
Ich hätte noch Zeit, eineinhalb Jahre. Dann fällt die Entscheidung, welchen Facharzt ich machen möchte.
Ich hoffe, das ändert sich noch: Hab ich auch gemacht (aus der gleichen Geldnot heraus wie du) und mittlerweile weiß ich nicht, ob ich so glücklich damit bin.
Dann hast du ja noch etwas Bedenkzeit. Vielleicht ändert sich in der Zeit deine Meinung und du kannst dir Chirurgie super vorstellen.
Nachfrage: Wenn beide Pläne nicht vom Geld abhängig sind und Chirurgie (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht so deins ist…wieso überlegen?
achso. Bis dahin hast du ja noch ein paar Nächte, die du drüber schlafen kannst
Bei mir isses andersrum Ich habe damals die Entscheidung in Richtung Abenteuer und Spaß getroffen. Ich kann davon leben, aber wenn ich drüber nachdenke was mir entgangen ist hadere ich oft mit meiner Entscheidung. Ändern kann ich sie aber ohnehin nicht mehr.
Was ist dir denn dadurch entgangen? Ich mein, du konntest dich ausprobieren, hattest Fun-o-Fun und hast wahrscheinlich einfach das gemacht, was du wolltest?
Ein konservatives Fach ist auf Dauer enttäuschend. Chronisch kranke Patienten wirst du niemals heilen können. Die Krankheit lässt sich auch nicht immer aufhalten.
Bei einer OP schneidest du was raus, den Patienten gehts im besten Fall danach besser und sind quasi geheilt.
Und diesen Gedanken habe ich in der Tat schon länger. Ich hatte für mich nur das Gefühl, ich kann nichts chirurgisches. Heute habe ich von mehreren Stellen gehört, dass ich alles andere als ungeschickt bin und es mir wirklich eingehend überlegen sollte.
Konservativ ist enttäuschend, Chirurgie ist nicht so deins…nimm Plan 3 und geh in die Forschung
Ist ja oft so, dass man sich selbst als weniger talentiert sieht, als man eigentlich ist. Ich wäre dir nur sehr dankbar für mich als möglicher Patient, wenn du wirklich viel übst.
Ich hatte damals ein Angebot von 2 Firmen die beide von der Firma Apple gekauft bzw. übernommen wurden (konnte ich zu dem Zeitpunkt nicht wissen, aber gewisse Weichen waren da gestellt). Stattdessen habe ich mich dazu entschieden bei einer kleineren Firma anzufangen und mich dann selbständig gemacht.
Entgangen ist mir hauptsächlich jede Menge Schotter und ein Leben in Malibu, wie es andere Bekannte von mir dann gehabt haben, die dort hin gegangen sind
Andererseits hätte ich dann eine Menge Menschen (inkl. meiner Freundin) die mir sehr wichtig und lieb sind nie kennengelernt und im Grunde bin ich auch so recht zufrieden.
zu aller erst sollte man immer erstmal schauen, ob einem das angebot auch gefallen würde und erst dann sollte aufs geld geschaut werden. denn die wenigsten jobs können über fehlende motivation mit genügend geld hinweghelfen.
Nach meiner Lebensweise hast du es komplett richtig gemacht. Schotter, Haus in Malibu und ein gestörtes Verhältnis zur Mutter reicht mir auch in schlechten Comedy-Serien.
Zumindest habe ich ein gutes Verhältnis zu meiner Mutter Ist ja auch was!
PS: So schlecht finde ich die von dir ins Spiel gebrachte Comedy-Serie gar nicht.
Würdest du mich kennen, hättest du das nicht geschrieben
Ok, die geht noch. Aber ich wollte mich im Nebensatz über Chuck Lorre-Sitcoms beschweren.
Dann scheint doch alles zu passen. Dann würde ich mir eher viel Zeit lassen, „rumprobieren“ und dann entweder Schoko- oder Vanillebär werden.