Der Auskotzthread

So ist es ja auch richtig. Ich hab’s auf die harte Tour gelernt. Ich hab mich kurz nach der Erhalt des Führerscheins “leicht” überschätzt und beim Überholen fast einen Horrorcrash verursacht (mit etwa 120km frontal zusammenstoßen kommt nicht so geil). Ich hab mich dann entschieden, dass es wohl die bessere Idee ist, den zu Überholenden Fahrer einfach “wegzudrängeln”. Auch das wäre vermutlich eine sehr, sehr schlechte Lösung gewesen, aber zumindest mit höheren Überlebenschancen. Ich hatte dann das Glück, dass derjenige reagiert und gebremst hat. Ansonsten wäre ein Unfall irgendeiner Art unvermeidlich gewesen.


Ich war eigentlich noch nie ein besonders aggressiver Fahrer (bei dem beschriebenen Mal hab ich mich halt extrem krass verschätzt und war nicht erfahren genug, den Fehler frühzeitig zu bemerken und zu reagieren) und auch ich werde von Freunden als sicherer und guter Fahrer beschrieben. (Ich war auch schon immer in den allermeisten Fällen der Fahrer, auch als ich noch Alkohol getrunken hab).

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Das höre ich immer wieder, bin aber trotzdem ganz froh drüber nicht immer auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen zu sein. Alleine schon, weil man sich dort teilweise mit ziemlich unangenehmen Menschen umgeben muss. Ist natürlich ein Luxusproblem und ökologisch nicht unproblematisch, aber ich bin froh über mein Auto. Keine Fahrpläne, keine unangenehmen Gerüche, keine Menschen. :sunglasses:

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Mach ich auch. Ist aber halt nicht sicher. Hast du mal ein Fahrsicherheitstraining gemacht? 10 km/h können einen extrem krassen Unterschied machen, wenn denn mal was Unvorhergesehenes passiert.

Das muss man im Auto im Innenstadtverkehr in Städten wie Berlin und München auch. :smiley:

Um @Realbrainlessdude und @lady_nieve zu unterstützen - bin 23 und hab auch noch keinen Schein. Im Studium das Geld für anderes Zeug verprasst, meine Eltern hätten das nie bezahlt (und ich nicht gewollt) und jetzt wohn ich in Berlin, wo ich mit dem Fahrrad fast schneller bin als mit dem Auto (gefühlt).

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Jap.

Das Problem bei unvorhergesehenen Sachen ist, dass es keinen Unterschied mehr macht ob ich mit 50 oder 60 Fahre weil ich ohnehin nicht schnell genug reagiere um schlimmeres zu vermeiden.

In 30er Zonen z.B. halte ich mich komplett dran, weil die sind nicht ohne Grund da,
außerdem fahre ich in der nähe von Zebrastreifen oder kleinen Kindern aufm Gehweg extrem vorsichtig und teils eher unter 50, wäre nicht das erste mal dass ich wegen nem kleinen Balg ne Vollbremsung mache… :smiley:

Edit: Vorrausschauend fahren, das A und O!!!, was gerade passiert sollte dich nicht interessieren, damit sollte sich dein Unterbewusstsein befassen, was in den nächsten 3-5 Sekunden passieren könnte sollte dich beim Fahren beschäftigen :slight_smile:

Das stimmt, vorallem dann bei der Versicherung, aber das Risiko nehm ich dann vllt doch einfach in kauf hust :smiley:

Es macht aber einen Unterschied mit welcher Geschwindigkeit der Zusammenprall passiert. :smiley:

Ja, aber dagegen bin ich mittlerweile relativ immun. Wenn man selbst entspannt bleibt, ist der Großstadtverkehr gut zu ertragen.

Das gleiche gilt ja auch für die öffentlichen Verkehrsmittel :wink:

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Da sind aber nicht mehrere Schichten Stahl oder Glas zwischen mir und den Menschen. :slight_smile:

Nö aber man kann einfach ans andere Ende der Bahn/des Busses gehen.

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Ich fahre auch sehr selten, eigentlich nehme ich lieber Bus und Bahn. Klar sind da andere Leute nervig, aber ich muss wenigstens nicht die volle Aufmerksamkeit dabei haben, sondern kann abschalten.

Mir ist letztes Jahr auf der Autobahn bei etwa 130 bis 150 Sachen der Reifen geplatzt. Plötzlich machte komische Geräusche und als wir nachsehen, war der eine Reifen halt vollkommen hinüber.
Wir hatten den gesamten Kofferraum voll mit Supply, weil wir mit 70 Erstsemestern unterwegs sein wollten und ich auch Zeug mit an den Arsch der Welt bringen sollte.
Glücklicherweise hat es zu der Zeit nicht mehr geregnet, wie den Rest des Tages, als geschüttet hat, wie Sau…
Glücklicherweise hatte ich neben einem Beifahrer, der in der Lage ist, einen Reifen zu wechseln auch einen Ersatzreifen dabei. Das zweite Auto, mit dem das Supply gebracht werden sollte, überholte uns ungefähr eine Minute nach dem Platzer, sodass die auf dem nächsten Parkplatz, der ungefähr 100 Meter weiter war, auf uns warteten.

Aber wenn die Bahn/der Bus überfüllt ist, gibt es kein freies Ende.

Und wenn auf der Straße Stau ist, schwinded wohl auch irgendwann die Gelassenheit. Sind halt Extremsituationen.

Ich finds auch nicht so geil zur Feierabendzeit in die vollgeschwitzte Bahn zu steigen. Aber das sind vllt. 5 Minuten Lebenszeit und die ist auch nicht immer proppe voll. Meistens ist immer genug Platz um sich frei zu bewegen.

Ich hab ihn auch erst voriges Jahr gemacht. Mit 23. :wink:

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Dann mach ich das Radio an und singe mit.

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Stimmt, dann muss man sich halt an das andere volle Ende quetschen aber derart extrem volle Busse/Bahnen gibt es hier höchstens, wenn irgendwo ein Unfall passiert ist und deshalb lange keine Bahnen gefahren sind.

Einer von uns. Einer von uns.

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Oder in Berlin in der U2 :smiley: 9:00 früh und 18:00 Abends.

Oder um 7:30 zwischen Hamburg HBF und Hammerbrook, einem Fußmarsch von ZWEI KILOMETERN! Dafür quetschen sich Hundertschaften in die Bahn…

Okay okay ihr habt mich überzeugt :smile: komischerweise erlebe ich das in Frankfurt echt selten, selbst im Berufsverkehr aber für andere Städte kann ich nicht sprechen.