Der Elektromobilitäts-Thread

das problem ist, es braucht eine menge an early adoptern um das system eben in den massenmarkt zu bringen und das erreicht man eben nur, wenn man irgendwann anfängt zu kaufen. deine einstellung in allen ehren, aber die ist vergleichbar, mit den unternehmen, die zu beginn des computerzeitalters meinten, es würde reichen später auf den zug aufzuspringen. die sind dabei aber zumeist zu grunde gegangen und das selbe macht unsere hiesige autoindustrie gerade…

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aber eben nur solange man eben keine KO Kriterien mit reinbringt.

Wie gesagt, vieles ist mit Planung machbar, aber die muss man zum einen erstmal erbringen und zum anderen hilft es eben nichts wenn es am Zielort in Laufdistanz keinen Charger gibt.

Und eine 3/4 Stunde Pause unterwegs auf der Heimfahrt mag an einem Sonntag nachmittag einem egal sein, wenn der Unterschied nur ist ob man um 18 oder 18:45 zu Hause ist, aber wenn man zb Unter der Woche auf einem Konzert ist, dann noch 90 Minuten heim fahren muss, machen diese 45 Minuten den Unterschied zwischen 1 Uhr und 2 Uhr ins Bett gehen und das ist dann wiederum ein Problem, meiner Meinung nach.

Für mich sind E Mobile einfach noch mit zu vielen Nachteilen bestückt.
Ein Tesla würde dank seiner riesen Batterie und des Supercharger Networks wohl noch am ehesten meinen Vorstellungen entsprechen ist aber für mich und die Mehrheit der Bundesbürger preislich komplett utopisch

Richtig aber ich bin zum Glück kein Unternehmen und kann mir diese Einstellung leisten (zumal ich eh nicht das Geld dazu haben). Dazu kommt dass ich den ÖPNV eigentlich sehr mag (leider ist er hier in Trier die absolute Krätze) und im Gegenteil zu vielen anderen auch nie wirklich negative Erfahrungen mit der Deutschen Bahn gemacht habe.

Naja, vor allem aber auch beim Staat. Jeder Scheiß wird gefördert, nur E-Mobilität nicht gescheit. Im Endeffekt könnte man auch Subventionen für genau sowas raushauen und schauen wohin das führt.

Aber man sieht gerade leider einfach, dass die Jahrzehntelange Klüngelei zwischen Industrie und Politik in Deutschland da die absolute Innovationsbremse war/ist. Schließlich fällt dem Bayernhampel aus der CSU nichts besseres ein, als Subventionen für Diesel zu fordern, welche die 6er Norm erfüllen.

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Das würd in der Tat schon reichen. Selbst über 230V bekommst schon viel Reichweite in einer Nacht rein. Mit Drehstrom bekommst du quasi jedes Auto über Nacht voll. Und für die Vermieter wäre das Peanuts eine Leitung + Steckdose dahinzubauen

Weiß eigentlich jemand wie das mit den Ladestationen ist die man mit den Autos von zB Car2Go nutzt? Kann man da auch privat sein Auto dran aufladen?

Tja da ich in meiner Wohnung auch auf absehbare Zeit kein Glasfaser bekommen werde, wird das wahrscheinlich bei mir in Zukunft eher nicht passieren :cry:

Aber Drehstrom sollte selbst auf tiefsten Land verfügbar sein :smiley:

Ja was soll ich dazu schreiben? Die Medien gehen für mich total falsch mit dem Dieselskandal um, viel zu reißerisch als würde morgen die Welt untergehen. Blah blah blah sorry, ich bin da inzwischen raus.
Das Elektroautos soviel Umweltfreundlicher seien sollen, mag sein, aber dann erklär mir mal die “grüne” Politik in der Entsorgung der alten Batterien. Spätestens da sind wir wieder bei einem Problem was früher oder später dringend behoben werden muss. Das ganze im Zusammenhang mit der Umwelt, hat für mich keinen Sinn.
Viel dringender sollte man nicht immer auf den Autofahrer rumhacken sondern mal wirklich anpacken und zwar zuerst in der Industrie in der Herstellung da werden CO2 um ein vielfaches mehr ausgestoßen dagegen sind die Dieselautos ein geringes Problem. Habe ich noch nicht in den Medien gelesen sorry, die haben sich einfach nur auf die Autohersteller eingeschossen um bei den Bürgern Entrüstung hervorzurufen.

Ich habe damit kein Problem das Dieselfahrzeuge in den Städten verboten werden sollen, mir ist es ganz recht sogar, was die Leute machen die einen Diesel fahren, tja keine Ahnung ich würde mal sagen, dass hätte man sich mal genau überlegen müssen, in den letzten Jahren sind die Dieselautos aus den Boden gekrochen nur weil es billig war. Aber schon damals war ein Auto zu fahren Luxus und das erfahren jetzt die meisten Leute wohl auf die harte Tour.
Was jetzt Software X/Y helfen soll bleibt wohl ein Geheimnis. Ich sage jetzt einfach mal vorraus das man mit Software rein garnichts bewirken kann denn es ist immernoch die Ingineurs arbeit beim Motorenbau + Komponenten im herkommlichen Sinne vorbehalten den Verbrauch zu senken. Da wird dir eine Software nicht viel helfen.
Wie gesagt in dem “grünen” Zusammenhang bin ich raus bei der Diskussion, aber rein Elektroautos interessieren mich schon, grad wegen der Technik dahinter und nicht vorwiegend weil sie von 0 auf 100 in 2 Sekunden fahren können oder keinen CO2-Austoß haben.

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das Problem ist eben das E Mobilitäts Förderungen keine Luxusförderung werden darf, bei der sich die Arztgattin Ihren Ampera mit X000€ vom Staat bezuschussen lässt wohingegen der normalverdiener weiter 3-5 jahre alte gute Gebrauchtwagen kauft und nie die Chance hat davon zu profitieren.

es dürfte zwar gegen irgendwelche Gesetze verstoßen, aber solche Förderung sollte einkommensabhängig sein.
Sprich wer unter 30k Brutto verdient bekommt das E Auto mit ca 10000 gefördert (und muss es XX Jahre besitzen oder diese Förderung zurückzahlen, damit keinen Schmu betrieben wird), wer über 30k verdient, nur noch 5000 förderung und über 40k brutto kriegt zb nix.

Nur zb so als Idee

man muss auch einfach sagen, das elektroauto wird sich nicht dank der privatleute durchsetzen, sondern durch die verschiedenen flotten der industrie. die post ist ja schon ein erstes beispiel und viele andere werden demnächst nachziehen. das ist der relevante markt für die hersteller und dieser wird die änderung bringen. auch ÖPVN wird ja bereits langsam auf elektro umgestellt und trägt damit seinen teil bei.

außerdem glaub ich nicht, dass das heutige konzeot des induvidalverkehrs langfristig haltbar ist. das ist einfach eine zu große verschwendung von ressourcen im verhältnis zum nutzen, sodass von seiten des staates eine förderung des fahrrad- und nahverkehrs mmn bedeutend wichtiger ist, als die des elektroautos für private zwecke.

Die werden ja nicht entsorgt, sondern recyclet. Das Lithium kann man wieder raustrennen und für neue Batterien verwenden

Die Herstelller wollen mit der Software die Einspritzmenge der Harnsäure (AdBlue) erhöhen. Hat man bisher nicht gemacht weil es den Autofahrern ja nicht zuzumuten war zwischen den Wartungsintervallen in die Werkstatt zu fahren um das Zeug nachzufüllen oder es gar so zu gestalten, dass man es selber nachfüllen kann

Najo, so war Förderung aber (leider) schon oft.

Die Förderung von Solaranlagen auf den eigenen Dächern, bzw. sogar ganzen Solarkraftwerken war ja auch eher was für Gutverdiener. Denn sonst hat sich kaum jemand leisten können sich das Ding aufs Haus zu bauen. Bzw. nur durch die Förderung sind sehr viele der Großanlagen überhaupt möglich geworden.

Im Zweifelsfall muss, wie @anon30974211 sagt eh die Wirtschaft voran gehen und ihre Flotten umrüsten. Denn das sind glaube ich immer noch die Größten Abnehmer. Dann lohnt es sich auch irgendwann für den Normalverbraucher.

Ich bin aber nach wie vor überrascht, dass die Post hier scheinbar der Innovationstreiber in Deutschland ist und dieses Projekt jetzt eben mit einem ausländischen Partner umsetzt, da die deutschen nicht wollten.

Also ich glaube man kann jedem zumuten AdBlue selber nachzufüllen. Bei LKWs sieht dass aufgrund der Menge natürlich noch anders aus, dafür gibt’s ja aber immerhin auch eigene Tanksäulen. Für Privatleute ist es jetzt aber auch nicht so viel anders als Öl nachfüllen.

Natürlich kann man das. Aber dann kann man dafür dem Kunden ja keine 120 Euro mehr aus der Tasche ziehen

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Man kann sich auch ein E-Auto gebraucht kaufen und gut ist.

Das stimmt, wusste gar nicht dass das ganze doch so teuer ist, was die Werkstätten dafür verlange. Wenn ich mir da die Einkaufspreise für einen Liter anschaue sind dass ja nicht einmal 5% davon.

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Ich lebe mehr oder weniger mitten in der Stadt :sadsimon:

Ich finde ja auch Carsharing sollte weitaus stärker gefördert werden. Weil wenn man mal wirklich einen Großeinkauf zu tätigen hat wäre ein Auto mit Kofferraum schon sehr praktisch. Aber die ganze Woche würde ich es nicht brauchen.

Die Förderung von Solaranlagen war in der Form meiner Meinung nach auch ein gigantischer Fehler, wirtschaftlich, ökologisch und auch was das Vertrauen in erneuerbare Energien angeht.

Das stimmt, aber immerhin is Daniel Kübelböck dadurch von seiner Karriere als Musiker abgelenkt worden. Irgendwas positives gibts immer!

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Der Fehler war, dass man die Deutschen die Forschung lassen machen hat und die Chinesen es jetzt für einen Appel und ein Ei herstellen lässt. Solarenergie ist auch sinnvoll, wenn man die Panele in Marokko, Spanien und Mexiko aufstellt und nicht Münster und Hannover

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