Der Elektromobilitäts-Thread

ich tue mich mit dem konzept des carsharings tatsächlich schwer. ich habe selber sone karte, hab das ganze aber bisher kaum genutzt, denn in ballungsräumen ist der ÖPVN zusammen mit fahrrad zumindest ohne kinder bereits jetzt völlig ausreichend. das größte problem ist daran mmn die verfügbarkeit. ein privatauto ist immer dar und im nahverkehr kannst du die taktung erhöhen, wenn die nachfrage steigt, bei carsharing musst du aber zu stoßzeiten immer glück haben, um einen zu erwischen. klar könnte man auch da die anzahl erhöhen, aber das würde auch den jetzt schon relativ hohen preis noch weiter nach oben treiben, sodass das ganze wieder nicht konkurrenzfähig wäre.

Plastik kann auch recycelt werden, aber dann guck mal nach Afrika wo sich die Müllberge stapeln. Mag sein das man das am Anfang macht, aber spätestens wenn Elektroautos so überproduziert werden wie heutzutage die Autos, wird man sicherlich nicht mehr die Mühe machen da wir immer noch in einer kapitalistischen Marktwirtschaft leben und dort eben der Wachstum zählt. :slight_smile:

Na dann man tau. Wenn das schon die Begründung ist. Wenn sich da mal nun nicht die Hersteller noch weiter in die sche**** reiten. Ich bleib gespannt.

So nun ist aber gut, ich will mich nicht hier weiter beteiligen. :slight_smile:

Carsharing ist eh so ein Ding. Hier in Stuttgart gibt’s ja überall die E-Smarts von Car2Go. Nur braucht man halt in einer Stadt wie Stuttgart eigentlich gar kein Auto. Hier gibt’s an jeder Ecke ne U-Bahn, da laufe ich teilweise länger wenn ich zum nächsten Car2Go will. Das Geschäftsgebiet hört aber an der Stadtgrenze auf wo so ein Car2Go tatsächlich von Nutzen wäre.

Nicht jedes Plastik kann man (sinnvoll) recyceln und das ist das Problem.

Joo

und was vom Jay Leno

An sich das Konzept ist ganz cool, Elektromotor und so.
Wird aber ne längere Zeit wohl noch „relativ“ teuer und somit für die Massen nicht ganz so erschwinglich sein.

N guter Kumpel hat aber nen elektrischen Vespa-Artigen Roller. Relativ gruselig weil man halt nicht hört, wie er mit fast 50kmh so lautlos angeschossen kommt :smiley:
Konnte bis jetzt leider nich keine Runde damit drehen, aber er hat nur Gutes zu berichten.
Anscheinend hat der E-Motor auch genug Power für ihn und noch n Mitfahrer laut ihm, sprich 2 Leute werden auf dem E-Roller schneller und fetziger bewegt, als auf den meisten 50cc Rollern.
Konnte mich allerdings, wie gesagt, noch nicht selbst davon überzeugen :stuck_out_tongue:

Ich hab mich ja auch schon mal nach Elektromotorräder umgeschaut aber was mich neben dem Preis abgeschreckt hat war dass sie sich wie Zwiebacksägen angehört haben.

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Kannst dir ja aber immer Pokemomkarten zwischen die Speichen stecken :gunnar:

Ich würde mir ja n gebrauchten Prius kaufen, wenn ich das Geld hätte <3

Ich glaube für die nächsten ~ 30-60 Jahre wird Hybrid die wichtigste Technologie im Autobau für den Normalverbraucher werden. Außer Firmen, die sich nur in der Stadt bewegen, werden sich wohl die wenigsten für Elektro-Pur entscheiden.

Das Problem mit reinen Elektro-Autos bleibt halt die Ladezeit. Akkus sind da einfach nicht die Endlösung, aber die Technik in Brennstoffzellen ist leider auch noch nicht weitgenug um Tankstellen flächendeckend auf Wasserstoff umzurüsten. Zu dem kommt da auch noch der Rattenschwanz mit den Ölkonzernen dazu.

Porsche verspricht 80 Prozent der Batteriekapazität nach 15 Minuten Ladezeit bei ihren 800V-Schnellladesäulen, die in 2 Jahren (:unamused:) flächendeckend bereitstehen sollen.

Das wäre schnell genug imo.

Ich sehe die Ladezeit weniger als Problem. Ich fahre jede Woche 2x 500km und 500km kannst und solltest du sowieso nicht an einem Stück fahren. Ich mache in der Regel mindestens ein mal auf dem Weg Halt um mir die Beine zu vertreten und ggf. pieschern zu gehen. Meistens wird dann noch ein mal aufs Handy geguckt und WhatsApss etc. beantwortet und man hat ruckzuck 15 Minuten Standzeit. In der Zeit hätte ich beim Tesla schon wieder 200km geladen. Wenn ich dann noch 10 Minuten länger stehen bliebe würde es vermutlich für den zweiten Teil der Reise dauern. Und 500km fahren ist für die meisten wirklich die Ausnahme

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Irgendein Autohersteller, hatte auch schon mal die Idee an Tankstellen die leeren Akkus durch geladene Akkus zu tauschen. Das sollte ähnlich schnell gehen.
Das Problem beim schnell Laden bleibt aber, dass der Akku da auch in Mitleidenschaft geraten kann.

@TheGermMan hast du dich nicht noch vor kurzen über eine Mutter aufgeregt, die beim Tanken ihr Kind abgeschnallt hat und mit zum bezahlen genommen hat. Was den Tankvorgang von 2 auf 5 Minuten verlängert hat? :smiley:
Mir geht es eher darum, dass es weitere Techniken gibt außer Akkus, die von Interesse sind, aber weniger Beachtung bekommen.

Das finde ich nicht direkt vergleichbar. Beim tanken stehst du in der Schlange und musst warten. Beim Laden parke ich aber. Wenn das Auto steht bin ich vogelfrei und kann machen was ich will. An der Tankstelle stehst du da aber und kannst nur warten bist du vorfahren darfst. Außerdem wartet man auf verschiedenes unterschiedlich. Eine Stunde auf ein Steak warten oder eine Stunde auf einen Zahnarztbesuch sind zwei komplett unterschiedliche Stunden :wink:

Ist in der Tat richtig. Aber Wasserstoff hat bei weitem nicht wie Marktteife wie Elektro

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Bei Elektrotankstellen wird mit Sicherheit auch warten angesagt sein. Es wird bestimmt einfacher sein mehr Ladestationen aufzustellen als es momentan Tanksäulen gibt, aber es werden sicherlich nicht genug sein um unnötiges Warten kategorisch zu eliminieren.
Wasserstoff ist auch Elektro. Die fehlende Marktreife rührt aber auch daher, dass man sich stark auf Akkus konzentriert.
Wasserstoff bzw. Wasser ist aber ein futuristischer und nachhaltiger Treibstoff.

Das mit dem warten ist in Nordamerika tatsächlich schon ein großes Problem, weil manche Leute ihren Tesla lieber am supercharger Laden um zuhause 15$ Stromkosten zu sparen. Bei einem Auto für das sie vermutlich mehr als $80k ausgegeben haben. Deswegen finde ich es richtig, dass es beim Model 3 Geld kosten wird den am supercharger zu laden

Beim Laden von Elektrofahrzeugen werden laut aktuellen Studien wahrscheinlich 90% der Ladevorgnge zuhause stattfinden. Der Rest verteillt sich auf halböffentliche(Supermarktparplätze, Parkhäuser etc.) und öffentliche Ladepunkte. Die Leute schließen ihr Auto zum Laden an wenn sie nach Hause kommen und nach meinen Erfahrungen laden die meisten nur außerhalb wenn Sie ihre Reichweite erhöhen müssen oder es kostenlose Ladepunkte gibt.
Was die aktuellen Betreiber von Ladepunkten angeht gibt es da unterschiedliche Herangehensweisen.
Ketten wie zum Beispiel Ikea und Lidl planen momentan auf ihren Kundenparkplätzen kostenlose Ladepunkte azubieten sodass der Kunde vieleicht noch ein paar Minuten länger im Laden bleibt. Städte und Kommunen bauen Ladesäulen meistens aus Imagegründen und bieten spezielle kostenlose Parplätze mit Ladesäule in ihren Innenstädten an. Parkdienstbetreiber wollen meistens ihr Angebot erweitern und manche Unternehmen bauen eine Flotte für Kurzstrecken auf. Ich persöhnlich merke das sich momentan sehr viele Menschen mit Elelktromobilität beschäftigen und dort schon erste Schritte unternehmen wollen. Den nächsten großen Schritt im Bereich E-Mobilität erwartet man aber erst 2019.

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Im Regelfall stimmt das sicherlich. Wie sieht das aber in der Urlaubssaison aus? Trifft man dann erstaunlich viele Durchreisende beim örtliche Lidl, die dann mal eben reinzufällig eine Dose Cola kaufen um die Ladestation nutzen zu können.
Ich bezweifle auch, dass es beim kostenlosen Laden auf Kundenparkplätzen bleiben wird. Zu Anfang macht das sicher viel her und trägt auch bei der Verbreitung von E-Autos bei, aber irgendwann wird dieser Service dann sicherlich kostenpflichtig, da Wartung der Ladestationen auch bezahlt werden wollen.

Das ist der Punkt. Wir haben bei uns auf dem Kundenparkplatz auch 2 (3)Ladesäulen welche kostenlos verwendet werden können. Das ist aktuell natürlich gut für die Außendarstellung des Unternehmens, aber auf Dauer wird sich das einfach nicht lohnen, weil die Kosten für den Strom und die Wartung mit zunehmender Nutzung natürlich weiter steigen.

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Ja gut, aber es wäre auch ein wenig zu viel der Erwartungen, wenn auf einmal alle meinen, sie müssten Gratis Strom bekommen.

Es erwartet ja auch niemand, dass mir ein Unternehmen eine Zapfsäule auf den Parkplatz stellt und sagt: Hier, nimm. Du willst ja schließlich gleich ein Brot kaufen.

Verbreitung der Dinger ist auf jeden Fall gut, gerne können die dann aber dafür auch die ganz normalen Preise nehmen.

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Wenn du Geld dafür nimmst, musst du allerdings auch die Nutzer zu deinen Kunden machen, damit eine Abrechnung stattfinden kann. Das führt dazu, dass nicht alle Säulen frei zugänglich sind, weil kein “einfaches” und vor allem einheitliches Zahlungssystem gewährleistet werden kann.