Der Essen-Thread V

In Amerika schon.

Da gibt es genau diese Maßeinheiten auf den jeweiligen Utensilien. Da steht dann die Marke nicht bei 125ml, sondern irgendwo steht da halt 1/4 cup und 1/8 cup drauf.

Damit sind also nicht „irgendwelche“ Tassen gemeint, sondern das ist quasi schon ne genormte Menge in deren Kopf.

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Oft genug schon gelesen in diversen Kochbüchern und dann halb verzweifelt welche meiner 20 verschiedenen TassenGrößen ich jetzt nehme :sweat_smile:

Dann sind das vielleicht ami Übersetzungen. Also ich kenn es eigentlich nur aufs Gramm genau. Das ist das schöne beit tasting History das er beides aufzählt. Ein stick butter sind zb 113 gramm

Meine Küchenwaage misst aber leider nur in 2 Gramm Schritten. Was nun? :sadsimon:

(Macht sie wirklich.)

Neue waage kaufen

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Neue Waage kaufen. Alles andere wäre Unfug. Niemand kann einen kuchen mögen indem 1 Gramm Butter zu viel oder zu wenig drin ist.

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Und einfach 2 Gramm Butter abwiegen und halbieren ist keine Option? :beanfeels:

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1,1 und 0,9. Nein

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Aber nur mit Bandmaß. Aber das misst bei dir bestimmt auch nur 2 Millimeter

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Nein, es könnten ja auch fast 4 Gramm sein!

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Fuck. :beansad:

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Ham diese Amis kein Bandmaß wat Acht meter lang is? Deshalb sind die auch nicht in der EU! Weil die am Leben vorbei laufen! :colinmcrage:

Ja das problem ist nur, das es eben schlecht ist, ein Raummaß bei Dingen einzusetzen die verschieden dicht sein können.

Je nachdem wie fein das mehl gemahlen ist oder wie arg es gedrückt ist, ist eben ein Cup sehr unterschiedlich.
1 Cup Mehl das frisch gesiebt ist, ist weit weniger als 1 Cup direkt aus der Packung wo es dicht gepackt ist.

Genaus bei Dingen wo Luft dazwischen passt.

Bei 1 Cup gehackten Walnüssen oder „kleingeschittenem Spargel“ kommt eben sehr stark darauf an wie fein man das hackt.

@Rolly und allen anderen die gerne Kochen, kann ich nur das Buch „Am Beispiel der Gabel/consider the fork“ empfehlen, quasi ein Buch über die Gesichichte des Kochens und der Kochwerkzeuge,
Darin auch ein ganz tolles Kapitel über „Messen und Messwerkzeuge“

Am Beispiel der Gabel. Buch von Bee Wilson (Insel Verlag) (suhrkamp.de)

Am Beispiel der Gabel

Eine Geschichte der Koch- und Esswerkzeuge

Aus dem Englischen von Laura Su Bischoff

Kochen boomt und Essen ist Lebensstil – jedenfalls in reichen Gesellschaften. Wir sind Produktkenner und Rezeptsammler, aber über die »Hardware« in unseren Küchen wissen wir relativ wenig. Dabei muss die Kartoffel geschält, die Artischocke gekocht und der Pfeffer zerstoßen werden, bevor sie Teil einer Mahlzeit werden, die wir uns – zum Beispiel mit einer Gabel – in den Mund schieben.

In einem faszinierenden Streifzug durch die Kulturen der Welt widmet sich Bee Wilson, selbst passionierte Köchin mit einer Schwäche für Messbecher, den heimlichen Stars der Küche: dem Messer, dem Topf und den anderen Koch- und Esswerkzeugen. Sie führt uns von den prähistorischen Feuerstellen in Afrika bis an den Induktionsherd in mitteleuropäischen Luxusküchen. Wir sind zu Gast bei den Kochkünstlern der Zhou-Dynastie und an den Höfen der europäischen Renaissancefürsten. Wir bewundern das Kupfergeschirr in der viktorianischen Großküche und die Rationalität der »Frankfurter Küche«. Und wir erfahren, wie der Kochtopf unseren Vorfahren die Zähne gerettet, der Schneebesen die Backkultur und der Kühlschrank das Leben der Menschen revolutioniert hat – wie die Gerätschaften nicht nur bestimmen, wie, sondern auch, was wir kochen und essen. Eine hinreißende Hommage auf die Kulturtechnik, die uns am Leben hält, und auf den menschlichen Erfindungsgeist.

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Das die Amerikaner mit ihren Maßen nicht ganz dicht sind, ist unbestritten :nerd_face:

Ich sag ja nur, dass es durchaus Messbecher gibt, wo solche Sachen wie 1/8 Cup und 1/4 Cup draufstehen und es sich dabei nicht um eine „echte“ Tasse oder einen „echten“ Löffel handelt

Meine Freundin hat so einen aus Amerika.

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ja, wobei wie gesagt, wenn das rezept „nur“ cups benutzt und keine sonstigen einheiten geht es ja.

1 cup flour
1 cup oil
1 cup sugar

Da ist es quasi egal wie groß die Cup ist , das funktioniert immer.

blöd wird es eben wenn zu den cups dann noch andere einheiten dazukommen.

Ganz davon abgesehen eben, dass es ein Raummaß ist, also nichts in der Küche verloren hat, ausser es geht um Flüssigkeiten :wink:

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Ach du misst dein Wasser also in Gramm ab? :smiley:

hast recht, hab es oben nochmal mit flüssigkeiten ergänzt

Das ist nicht richtig. One Cup ist in denn USA eine feste Einheit, gibt auch Tools dafür. Das hat nichts mit ‚Tassenrezepten‘ zu tun, wo man Zutaten nur in einem Verhältnis zusammen mischt.

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Die sind voll cool. Hab ich auch. :smiley:

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Ich hab amerikanische Rezepte und einen entsprechenden Messbecher mit oz und cup und passende Spoons.
Bei alten deutschen Rezepten (von Oma) kommen auch Tassen vor, hier weiss ich, das ist einfach ne kleine Tasse wie beim Kaffeekränzchen, weil das früher normale Tassen waren.

Ich hab aber im Schulkochbuch Rezepte mit Angaben 200-250 ml - da ich krieg ich Zuckungen.:beanrage:
Könnte aber mit den verschiedenen Mehlarten zusammenhängen wie Angrist geschrieben hat.

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