Es ist aber tatsächlich schwierig, wenn es von verschiedenen Personen heißt, dass sie praktisch unterschiedliche Grundnahrungsmittel nicht essen.
„Ich esse keinen Käse“ (Kein Veganer)
„Ich esse keinen Reis“
„Ich esse keine Tomaten“
„Ich esse keine Zwiebeln“
…
Klingt als ob man alle glücklich machen könnte mit Fondue oder Raclette, weil ja jeder selbst seine Essen zusammenstellen kann. Quatsch, das ist viel zu fancy.
Da bodenständig deutsch grundsätzlich geht, habe ich es mal mit Hirschrücken mit einer kräftigen Bratensauce, Semmelknödeln und Bohnen probiert. Da wird dann ein kleines Häppchen von gegessen. Mehrere Gänge oder zumindest einen Nachtisch braucht man aber auch nicht zu versuchen.
Das macht mir dann schon beim Kochen so wenig Freude, dass es nun die Jahre nur noch klassisch deutsches Abendbrot gab.
Leider recht fleischlastig und meiner Meinung nach zu oft Süßes. Vor allem aber nicht einmal Bio!
Es gab aber auch kürzlich in der Kita-Gruppen WhatsApp eine Diskussion, ob es nicht öfter solches Essen wie Nudeln mit roter Sauce geben könnte (was es schon üblicherweise einmal die Woche gibt).
Tatsächlich nicht viel mehr. Kenne von Bekannten einige Kitas die umgestellt haben. Dafür gab es weniger Fleisch, aber ohne auf Vollwertkost zu verzichten.
Klar, das Kind isst alles, abgesehen von präsent bitteren Sachen, wie Rosenkohl. Wenn man fragt, ist bei jedem zweiten Mal die Antwort „Nudeln mit roter Sauce“. Wenn man dann aber anderes vorschlägt, wird eher das gewählt. Ist eher ein Reflex, woher auch immer.