Naja 4/5 Büchern sind fertig also is es jetzt nicht so riesig und ja Sanderson hat sein eigenes Universum (The Cosmere) aber man kann jede seiner Reihen oder einzel Werke die darin spielen komplett ohne Kenntnisse der anderen Bücher geniesen.
Hier und da sind mal Anspielungen oder eine Figur die in mehreren Werken vorkommt, aber das ist quasi Zucker für die Hardcore Fans und sonst nichts was groß relevant ist oder den Spaß mindert wenn man nicht alles gelesen hat.
Er hat das seit Tag 1 geplannt und man merkts bei re-reads älterer Cosmere Werken auch.
Aber als No Name Autor konnte er hallt nem Verlag kein Franchise andrehen und hat es so lange low key und nur mit foreshadwoing gemacht bis er Groß genug war es seinem Verlag aufzudrücken
2 mal 5 Werke, aber jeder Zyklus ist sein eigenes Ding.
Wie by Mistborn wo jede Trilogie dann zig hundert Jahre später spielt und eigene Figuren, Story ect hat. Habe selber Mistborn Reihe 2 noch nicht gelesen, aber hab gehört das man die erste nicht ma kennen muss ^^
Finde es vom Konzept her ja sehr cool das man die Welt behält aber innerhalb mit jeder Reihe abgeschlossene Stories erzählt und dann Zeitsprünge mit neuen Epochen, Technologie und veränderter Gesellschaft hat.
Ja, das stimmt schon, dass hin und wieder solche Situationen sind, wo Charaktere in „andere“ Welten schauen können o. ä.
Und bei Mistborn geht das Ende von der ersten Reihe auch schon stark in so eine Richtung.
Muss man wirklich nicht. Die erste Reihe spielt in einem Mittelalter-Setting und die zweite eher in einer Art Wildem Westen - da sind die Geschichten aus der ersten Reihe wie Religiöse Texte - Überlieferungen aus vergessenen Zeiten.
So wie man nicht die Bibel kennen muss um aktuelle Konflikte verstehen zu verstehen.
Hier kommt mein großer Kritikpunkt zum tragen.
Ich mochte an Sanderson immer, dass jedes Buch eine komplett neue Welt war.
Gesellschaftliche Gepflogenheiten, Kulturen, Rassen, Religionen, Technologien, etc. wurde jedes Mal neu erfunden.
Auch wie Magie funktioniert ist jedes Mal neu.
Mal kann man die Schwerkraft über das einsaugen von Sturmlicht beeinflussen, mal kann man durch das Essen/Verbrennen von Metall den Körper verstärken und mal muss man über komplizierte Runen/Schriftzeichen Energie lenken.
Dass das jetzt alles eine Welt sein soll, finde ich schade.
Aber ich habe wie gesagt auch die letzten Teile von Sturmlicht nicht gelesen und weiß also nicht, wie es erklärt oder gezeigt wird - ich bin einfach voreingenommen durch meine Abneigung zu großen und zu epischen Welten gegenüber.
Hast du dir mal Powdermage angeschaut? Ist auch schon nach Buch 3 (oder 4?) abgeschlossen und fliegt oft unter dem Radar (Ingo meme hier vorstellen).
ja das ist leider meist die erste Reaktion wenn man die empfiehlt, und die Bücher haben auch viel Humor, aber das sind so tolle Fantasy Bücher.
Stadt der träumenden Bücher ist auch mein absolutes Lieblingsbuch.
Blaubär ist eher eine spaßige Reise durchs ganze Zamonien Land mit kunterbunten Ideen eine verrückter als die nächste.
Stadt der träumenden Bücher und Rumo sind spannende Abenteuerromane. Der Schrecksenmeister ist ebenfalls sehr gut und steht auch für sich alleine von Moers.
Da werfe ich an der Stelle mal His Dark Materials ein.
Ist ansich mehr steampunk als Fantasy und hat mich auch nicht durchgehend begeistert, war aber doch mehr, als es der 1. Film damals und auch der 1. Band hat vermuten lassen.
Also mir mindert es schon den Spaß weil ich nicht weiß ob manche Anspielungen wichtig sind oder nicht. Ein paar Figuren stammen eindeutig aus einem anderen Universum aber kein Plan ob das dann relevant ist oder nicht.
War so vermutlich für mich der größte Störfaktor im letzten Buch
Geht mir ebenso mit Der Stadt der träumenden Bücher. Die Buchlinge haben es mir damals angetan.
Ich finde aber auch das Hörbuch gelesen von Dirk Bach dazu super.
Hörbücher hab ich bis jetzt noch nie genutzt aber hab ich auch schon häufiger gesehen, dass das als sehr gut hervorgehoben wurde.
Ich hab mir aber als Superfan nicht entgehen lassen mir die hartgebundene 2bändige Comicausgabe vom Buch zu holen. ;D Ist auch cool aber eher um nochmal ein Recap zu haben, in Comicform flutscht man da zu schnell durch die Geschichte
Die Comics habe ich tatsächlich geschenkt bekommen und sie stehen noch eingeschweißt im Regal, das hatte ich bis eben völlig verdrängt.
Danke für den Hinweis, das sollte ich die Tage wohl mal ändern
Klar das empfindet am Ende jeder anders, nur im großen ganzen bleibt es eben eye candy der eine möglichen Rotenfaden für den Cosmere darstellt, aber für die eigentliche Story der Reihe keine essentielle Bedeutung hat.
Was zb. die Figur in Stormlight angeht (Wit bzw Hoid), so ist er ein Roter Faden der die verschiedenen Main Götter (auch Shards genannt) des Cosmere zu verbinden scheint. Aber egal wo er vorkommt ist er dort eine Figure die nur im Kontext des Werkes funktioniert und man muss keine seiner anderen Rollen kennen. Und die haben auch jeweils keinen Einfluss auf einander.
Sollte Sanderson jemals ne art finale Reihe die den ganzen Cosmere umspannt schreiben, dann wird das alles wahrscheinlich von bedeutung in dieser Reihe sein, aber seine aktullen Werke funktionieren alle als Standalone und auch diese Figur ist jeweils losgelöst von ihren verschiedenen Rollen für jedes Werk unabhängig.
Das hab ich jetzt schon (im Nachhinein) häufiger gelesen und kann es einigermaßen akzeptieren. Das Problem ist, dass man es beim Lesen nicht weiß ob ich hier jetzt mehr wissen müsste oder nicht, ob die Szene besser funktionieren würde oder nicht, die ganze Zeit ist man unsicher ob ich jetzt erst Mistborn lesen sollte oder nicht,
Zumindest ging es mir so und das reißt mich dann aus der Geschichte.
Bevor ich fertig mit dem Buch bin kann ich aber auch eher schlecht danach googlen weil dann hat man gute Chancen sich zu spoilen
Es is halt schon ein kleines teasing um Leute eben am ganzen Kosmus anzufixen, wenn auch nicht nötig das man es am Ende macht.
Wenn man sowas gar nicht ab kann, ist es halt blöd. Nur eben ein wirklich extrem subjektiver Kritikpunkt der würde ich schätzen eine extreme MInderheit wiederspiegelt.
Anspielungen/Teasing is ja schließlich eine gängige Praxis in Büchern, TV, Kino, Games ect.
Ich finde diese unzulässige Erzähler Geschichte nicht so glaubwürdig. Ich glaube der Autor hat auch schon bestätigt, dass dem nicht so ist. Wenn dem wirklich so wäre würde er ja auch nicht von seinen ganzen Fehltritten erzählen. Man weiß glaube ich nur von Bast das er Denna nicht so hübsch fand, bzw. keine 10 von 10. Wahrscheinlich hübscht er ein paar Dinge auf, aber wenn es z.B. um seine Verhandlung geht, beschwert sich z.B. Chronicler darüber, dass er nicht viel drüber erzählt, obwohl da die tollsten Geschichten kusieren.
Mistborn braucht man für die Sturmlicht-Chroniken eigentlich nicht lesen. Was bei dem einen oder anderen Charakter helfen könnte wäre Warbreaker. Aber auch da ist es nicht wirklich ein muss.
Seine Geschichten finden ja nicht auf einer Welt statt, sondern auf verschiedenen Planeten in verschiedenen Sonnensystemen seines Universums (Cosmere), soweit ich das etwas genauer nachgelesen (in verschiedenen Wikis) habe. Und es gibt ja auch Geschichten von ihm, die nicht in diesem Universum spielen.
Deshalb funktioniert die Magie in den verschiedenen Reihen oder Einzelbändern unterschiedlich.
So direkt erklärt wird das allerdings nicht und kommt eher zwischen den Zeilen vor (wie so eine Art Hintergrundgeschichte, die man sich zusammensuchen kann, aber nicht muss). In den aktuell letzten Bänden (ich glaube 3 & 4 im Englischen) der Sturmlicht-Chroniken wird das etwas genauer beleuchtet, was zumindest ich ganz interessant finde.
Soviel zumindest zu dem Magieaspekt. Lange Bücher sind es natürlich trotzdem, mir gefallen sie z.B. richtig gut. Dennoch kann ich deine Punkte durchaus verstehen.