Da gehörst du wohl zur einer krassen Minderheit.
Dann aber doch lieber Christian Streich als Magath. Wäre für ihn mal eine neue Herausforderung. Mit Freiburg hat er ja quasi schon das Maximum rausgeholt.
Da gehörst du wohl zur einer krassen Minderheit.
Dann aber doch lieber Christian Streich als Magath. Wäre für ihn mal eine neue Herausforderung. Mit Freiburg hat er ja quasi schon das Maximum rausgeholt.
der Magath dürft auch für die Admira und die Würzburg Kickers grad ziemlich beschäftigt sein
Bin ganz klar für Loddar.
Würde nur funktionieren, wenn Bierhoff auch aufhört und der DFB seine Ausrichtung sehr stark ändert. So wie Streich in Freiburg arbeiten kann, kann er das bei der Nationalmannschaft nicht und das würde glaube ich nicht so gut zu ihm passen.
Ja, ist mir klar
Konnte Klopp schon als Spieler und Trainer in Mainz nicht wirklich leiden. Und später dann noch weniger.
Und diese ganze Medienüberpräsenz und Werbung für 40 Firmen zeitgleich hat das nicht verbessert.
Mit Fritz Keller als DFB Präsident und Streich als Nationaltrainer, wäre das schon ein tolles Gespann. Ich kann mir allerdings Streich nicht so richtig als Nationaltrainer vorstellen. auch wenn er bestimmt einen super Job machen würde, Freiburg passt glaub ich besser.
Full-Time-Job in einem NLZ, um die Spieler auszubilden, aber eine Bezahlung und auch sonst so nicht sehr prickelnd.
Scheint wohl größtenteils überall so zu sein in der Branche. In der Reportage steht eher der FCB im Fokus. Nach dem Rassismus-Skandal letztes Jahr (wo die Aufarbeitung wohl auch nicht so läuft) natürlich nichts womit man sich rühmen möchte.
Ist doch bei allen Jobs so, die mit Hoffnung locken.
Ich kenne ein paar Leute, die bei verschiedenen Profivereinen in NLZs arbeiten, ob als Trainer oder auch Scout. Minijob ist da häufig noch gut gemeint und arbeitsrechtlich ist das häufig sogar mehr als fragwürdig, weshalb vieles da immer noch unter dem Deckmantel des Ehrenamts geschieht, obwohl es teilweise Fulltime-Jobs sind.
Da ist der U-12-Trainer halt zusätzlich noch Erzieher im Internat, Nachhilfelehrer und Zeugwart bei einer anderen U-Mannschaft, auf gerechte Entlohnung wartet man dort leider vergebens. Das sind Strukturen, die seit Jahren von vielen kritisiert werden.
Vereine wie z.B. Hoffenheim sind da schon recht gut strukturiert. Die verschiedenen Jahrgänge haben mindestens einen festangestellten Trainer + Betreuer. Selbst die frühen Jugendspieler können die medizinische Abteilung besuchen. Das Internat hat eine Kooperation mit verschiedenen Schulen usw.
Bei anderen Klubs läuft es nicht viel anders wie bei einem mittelgroßen Dorfverein bis zur U-17. Die Eltern der Spieler sind gleichzeitig auch Betreuer, Sozialarbeiter und Busfahrer.
In Frankreich wird da von Verbandsseite viel mehr getan. Ob es nun um Stützpunkttraining, um Frühfürderung der Talente auch abseits des Sports oder um Infrastrukturen innerhalb der Zentren geht. Auch deshalb kommen heute eine Vielzahl der gut ausgebildeten Spieler von dort. Es ist nicht so, dass es sie bei uns nicht gibt, sie werden nur zu spät (oder gar nicht) entdeckt, oder falsch gefördert.
Ajax hat seit Jahrzehnten eine der besten Jugendakademien der Welt, es liegt aber auch einfach daran, dass sie die meiste Strahlkraft in Holland haben. Dabei holen sie nur Spieler aus der direkten Umgebung und arbeiten ohne Internat. Die Spieler wohnen in ihrem familiären Umfeld und gehen normal zur Schule. Sie haben zwar auch nebenberufliche Scouts, aber eine Vielzahl fest angestellter Mitarbeiter im Jugendbereich. Knapp 1/8 des Jahresumsatzes fließt nur in die Jugend, bei anderen Vereinen sind es keine 5%. Gute Mitarbeiter und Infrastruktur muss einem auch was wert sein. Die U12-Trainer haben die Profi-Lizenz usw.
In Frankreich sind die Verbandsstützpunkte große Eckpfeiler. Die hochtalentierten Spieler arbeiten zentralisiert am Wochenende und in den Ferien mit bestens ausgebildeten Verantwortlichen, ehemaligen Weltstars usw.
Also weg vom Vereinsgedanken, hin zur Ausbildung des nationalen Nachwuchses. Man stelle sich vor man würde solche Ausbildungsstätten im Ruhrgebiet, um München, um Berlin, in Sachsen usw. einführen. Nicht zwei Top-Talente bei Essen, zwei beim BVB, zwei bei Schalke,
zwei in Duisburg usw. Sondern diesen Ausnahmespielern auch außerhalb der Nationalmannschaften Möglichkeiten geben zusammen zu wachsen. Und nicht nur einmal im Jahr ein Verbandsauswahlturnier.
So lange es die Leute für umsonst tun, müssen wir ja auch niemanden dafür bezahlen. Das man dadurch aber vieles in der Sport- und Persönlichkeitsentwicklung liegen lässt, wird dann vergessen.
Wie oft sagt man bei uns über die 17-18 jährigen Talente. Ohh, der muss aber noch das lernen, da hat er Defizite, da muss er sich persönlich weiterentwickeln usw.
Das hört man selten über einen DeJong, eine DeLigt oder einen Dest.
tl:dr Man muss sich wieder mehr darauf konzentrieren eigene Talente gut auszubilden, denn diese Spieler gibt es auch in Deutschland. Jeder Fan macht doch drei Kreuze, wenn der eigene Klub einen Moukoko, Sane, Götze usw. rausbringt, den der eigene Verein hochgezogen hat. Da wird an den falschen Stellen gespart. Vorbilder gibt es genug.
Für mich ist es auch ein Witz, dass das nicht bei der Bewertung zu den NLZs mit einfließt. Wo doch eigentlich das ein wichtiger Punkt ist. Wie bezahle ich bzw. gehe ich mit den Leuten um, die die Jungs ausbilden etc. Aber nun ja, klingt in Pressemitteilungen oder Berichten dann immer besser wie teuer das NLZ denn war.
Aber das scheint ja dann so ein schwarzes Loch zu sein. DFL sagt nicht unser Bier und der Zoll sagt, haben wir bisher nichts von gehört. Das kann der Zoll dann gern mal zum Anlass nehmen und in den NLZs vorbeizuschauen.
Bundestrainer:
Wieso ist eigentlich noch nicht der Name Thomas Schaaf irgendwo gefallen?
Wahrscheinlich wartet man zuerst auf die offizielle Absage von Peter Neururer bevor man sich mit Schaaf beschäftigt
Zu lange nicht mehr in der ersten Reihe aktiv, außerdem glaube ich nicht, dass er das selber wollen würde.
Als er aktiv war, hatte ich ihn mir gut vorstellen können.
Du hast Ronaldinho falsch geschrieben
Jo, ist klar
Ist nicht mega ernst gemeint da ich solche goat Diskussionen überflüssig finde. Aber für mich hatte Ronaldinho das größte Talent von allen. Bei niemandem sah Fußball spielen so leicht und natürlich aus, wie bei ihm.
Halte auch nicht viel von Goat Diskussionen. Aber Talent ist sicher nicht alles.