Der Fußball-Thread III

Weil er weiß, dass Hoeneß ihn nicht kennt.

Gab wahrscheinlich schon spannendere Pokal Finale :simonhahaa:

Allgemein sehe ich im Frauen-Fussball gefühlt auch immer nur Serienmeister.
Bundesliga gewinnt immer nur Bayern oder Wolsburg.
England zuletzt immer Chelsea.
Barcelona in Spanien.

Und das bevorstehende Champions League-Finale wird zwischen den zwei Mannschaften ausgetragen, die die letzten 8 Jahre gewonnen haben.

So spannend geht es da scheinbar auch nicht so zu.

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Die haben ja auch das gleiche System wie der Männerfußball, nur dass da weniger Geld im Umlauf ist.

Und es daher noch schneller kippt, wenn auch nur ein bisschen Geld von Außen dazu kommt.

Mal ein bisschen Off Topic:

DAZN komplett kostet ja normalerweise 45 € im Monat.
Will man sich aber heute auch den Boxkampf von Tyson Furry anschauen.

Muss man für das Event extra nochmal 25 € zahlen :supa:

Messi wenn er sieht wie hier defensiv mitgearbeitet wird.
Bei einer 8:0 Führung :beanfeels:

https://x.com/aleputellas/status/1791899177011601485

Ja und nein. Es gibt eine Gruppe von Clubs, die in Europa klar dominieren (Barca, Chelsea, Man City, Arsenal, Bayern, Wolfsburg). Zwischen diesen Clubs geht es in den verschiedenen Wettbewerben dann aber schon ziemlich offen zu.
Was es wirklich fast nicht gibt, sind irgendwelche Außenseiter, die überraschen. Da ist der Abstand zu den Spitzenclubs einfach zu groß.

Ich find’s eher ernüchternd, dass die Vereine, die die Grundlage gelegt haben für den Erfolg im Frauenfußball mittlerweile nicht mal mehr in der ersten Liga spielen. Kann mich noch erinnern, dass Turbine Potsdam und FFC Frankfurt damals die beiden Mannschaften waren, die es immer ausgetragen haben, wenn es um Titel geht. Mittlerweile besteht die Erste Liga abgesehen von Essen nur noch aus den Frauenablegern von Männer-Profimannschaften. Wenn man sich im Männerfußball immer über eingekauften Erfolg ohne Tradition aller Leipzig und Hoffenheim beschwert, müsste man das im Frauenfußball eigentlich 10x so stark machen.

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Hah, für Kasachstan sind das Rookie Numbers :grin::sweat_smile: (ja, ich weiß auch nicht warum ich genau dass dann über Kasachstan weiß)

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Ist ja allgemein eher selten so. Wenn man mal schaut welche Klubs so in der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts so in Deutschland erfolgreich waren und welche es nun sind. Da ändert sich halt immer was und dass ist natürlich bei den Frauen auch so. Ich finde dass jetzt nicht super schlimm, du hast aber Recht. Natürlich gibt es die Entwicklung hin zu Ablegern von „Männer“-Klubs aber leider trägt sich das ganze halt einfach auch noch nicht von selbst.

Man kann dann wie andere Vereine einfach eine Frauenmannschaft pro „Männer“-Klub vorgeben, nur dass ist ja auch dann nicht was die meisten wollen, wenn es schon eine Struktur der Frauen gibt.

Also wenn ich mir so die Vereine anschaue, erkenne ich schon viele bekannte Namen. Nürnberg, Fürth, HSV, Holstein Kiel, Schalke, Eintracht Frankfurt. Und dass die nicht mehr die ganze Zeit Meister werden war ja auch eine Entwicklung über mehrere Jahrzehnte im großen und ganzem. Beim Frauenfußball hat das nur eine handvoll Jahre gedauert.

Ohne wäre Deutschland dann abert wohl noch abgehängter von Europa. Wenn manche Frauenabteilungen der Bundesliga schon Probleme haben Geld zu bekommen, dann würde der Rest noch weniger Geld und Infrastruktur haben, wenn nicht wer investiert. Das ist dann auch Teil der Wahrheit.

Was ist denn Tradition? Hat z.B. eine Frauen-Abteilung des SC Freiburg in Freiburg weniger Tradition, wenn man sich die Geschichte ansieht.

Turbine Potsdam steigt nun wieder auf. Aber warum sind sie abgestiegen? Da gab es in der letzten Saison einige Artikel, dass es in Vereinsführung, Trainerteam, Infrastruktur Probleme gab. Wie bei Traditionsvereinen wie bei den Männern, passt man nicht auf, kann man schnell weg sein.

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Natürlich ist Tradition kein Schutzschild gegen schlechte Arbeit. Mir ging’s nur um den Fakt, dass die Jahrzehntelange gute Arbeit von Potsdam und Frankfurt heute quasi nix mehr wert ist und die Sponsorengelder eher an Wolfsburg, Bayern oder Eintracht Frankfurt gehen, weil die Vereine an sich einen größeren Namen haben.

Ist doch bei so Events immer so. Ansonsten würden die Boxer ja nicht über 100 Millionen einnehmen können.

Frankfurt jahrzehntelang ist in dieser Form aber auch falsch. Der 1. FFC Frankfurt selbst entstand in der Form auch „erst“ 1998 und übernahm die Lizenz von SG Praunheim. Es war da halt schon damals viel Bewegung drin, um sich aufzustellen und in eine gewisse Art und Weise professioneller zu werden. In Duisburg sieht es aktuell mit dem Abstieg auch nicht rosig aus, das ist auch ein älterer Frauenfußball-Verein mit dem FC Rumeln-Kaldenhausen aus dem dann um die Jahrtausendwende der FCR 2001 Duisburg wurde dann in dem MSV Duisburg aufging. Hier ist auch die Frage, ob man sich das finanziell überhaupt leisten kann, nach dem der Hauptsponsor sich zurückzieht. .

Dem 1.FFC Frankfurt hätte halt das selbe Schicksal erwartet, wie andere Clubs aus den 80er, 90er und 2000ern wie Siegen, Rheine, Brauweiler Pulheim (jetzt 1. FC Köln) oder Bad Neuenahr, sagte man dort sogar, wenn man nicht fusioniert wäre. Wobei so ein Team wie Siegen damals auch einen Geldgeber hatte, der dann viele Nationalspielerinnen holte. In den 2000ern muss man halt auch noch sagen, dass man eben davon profitiert hatte, dass alle anderen Länder noch hinterher hingen, so alle Nationalspielerinnen bei den deutschen Top-Clubs spielten. Vielleicht mal wer in Schweden oder die USA, deren erste Versuche mit Profiligen aber auch nicht aufgingen.

Ich sehe halt nicht, wo diese andere Sponsoren dann eben diese Ur-Vereine hätten groß unterstützen wollen oder können. Falls dem so ist, hätte man dies auch schon in den 2010er machen können. Man hatte eine WM im eigenen Land, man hatte in den 2000ern eine der erfolgreichsten Nationalmannschaften. Aber da schien wohl kein großes Interesse da gewesen zu sein.

Am Ende konnte sich der VfL Wolfsburg natürlich in Europa etablieren, weil man Volkwagen im Hintergrund hat. Aktuell muss Wolfsburg aber auch gucken, dass sie nicht überholt werden. Top-Spielerinnen gehen. Bayern kann es sich leisten, da der Verein da wohl auch Geld reinpumpt, um eben in Europa um den Titel zu spielen. Harder oder nun Oberdorf, das hätte sich kein Verein mit nur Sponsoren aus den Ärmeln schütteln können.

In Freiburg muss man halt auch aufpassen. Jahrelang hatte man einen Nachteil, weil man nicht professionell genug war, dass hatte sich mit dem Umzug zum Dreisamstadion geändert. Viele Spielerinnen sind dann aber auch schon weitergezogen, viele Nationalspielerinnen, die aus dem Nachwuchs gekommen sind, gingen nach München. Viele andere große Namen haben sich langsam im Mittelfeld der Liga festgesetzt.

Natürlich bitter, und es wäre schön, wenn das ein 1. FFC XYZ noch mitspielen würde, aber gefühlt war im Frauenfußball immer eine Art der Veränderung bei den Vereinen drin. Wer halt zu wenig Geld hat und zu wenig Professionalität, fällt am Ende ab. Nun halt mit der Konkurrenz in den anderen europäischen Ländern, wo gutes Geld auch fließt oder die Vereine in den USA auch gut zahlen, zieht es deutsche Nationalspielerinnen auch gern dahin.

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Früher kamen die Box Kämpfe der Klitschkos bei RTL im Free TV.
Unter anderem auch gegen Fury.

Und die hatten noch einen ganz anderen Stellenwert und werden sicher noch mehr verdient hbaen

Früher war auch Fußball im FreeTV ohne Schnickschnack, ohne iwas.

Bei der Caminos League ja, aber sonst auch nicht viel mehr

Du hattest in der Bundesliga das Eröffnungsspiel, der Hin und Rückrunde.
Und dann nur noch bei Sky.

  1. Liga Topspiel ist wie damals noch im Free TV und Euro League auch.

Als das Samstags-Topspiel noch um 20:00 Uhr war, lief das auf Sat1.