Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht (Spoilertalk)

Finde, dass er den zwielichtigen Annatar gut rüberbringt.

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Jo… ich finde Celebrimbor wird teilweise ein bisschen overacted dargestellt? :thinking:

Dieses übertriebene Runzeln der Stirn z.B. :sweat_smile:

Dabei gibt es da endlich mal das was ich die ganze Zeit vermisst habe: Die Begründung wieso Elendil und Isildur den Untergang überlebten und als spätere Könige herrschten. Jetzt in der Folge gab es dafür den Auftakt.

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Ich musste bei der neuen Folge schon manchmal schmunzeln. Bis Celebrimbor erfährt, wer Annatar ist, werden wahrscheinlich noch tausende Ringe geschmiedet, während sich außenrum die Welt ca. 100x so schnell dreht und nahezu überall die Kacke am Dampfen ist :beanjoy:

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Ja ich weiß nicht, bei der Szene als er auf die Empore geht, hätte ich nicht sagen was er gerade fühlt, hat er schlechte Laune, ist er gelangweilt, will er nur heimlich pupsen :crazyjanina:, will er sein Erfolg genießen. Ja die Story und Dialoge erklären es gut, aber nicht sein spiel.

In Numenor leben an sich die Nachkommen Elros (dem Zwillingsbruder von Elrond), beides Kinder von Earendil und Elwing. Während Elrond sich für die elbische Seite seiner Familie bekannte, wurde Elros der Urvater des menschlichen Königsgeschlechts (Entscheidung zwischen elbischer Unsterblichkeit und dem Segen Illuvatars - zu sterben).

Über die Zeit beneideten Menschen die Elben um ihre Unsterblichkeit (es gilt als einer der größten Schandtaten Morgoth’, dass er den Segen Illuvatars den Menschen als Fluch verkaufte), gerade in Numenor und brachen sie den Kontakt zu ihren Elbengeschwistern ab (das war alles vor RoP).

Gerade (also während der Serie) beginnt die Macht der Elben in Mittelerde zu schwinden - eigentlich ein fortlaufender Prozess seit dem Untergang Beleriands am Ende des 1. Zeitalter. Woraufhin sie auf die Hilfe Numenors, dem Bösen Einhalt zu Gebieten, angewiesen wären.

Problem: Manche Menschen in Numenor sehen dass nun als die Gelegenheit der Menschen, sich von den Valar und Illuvatars zu verabschieden und zu zeigen, dass sie ihr eigenes (von Illuvatar unabhängiges) Schicksal als Volk #1 behaupten können. Und wenden sich von den Valar ab (also der Lüge Morgoth’ folgen, der seine eigene Melodie im Konzert Illuvatars spielen wollte).

Die Szene im Tempel war eine der ersten Taten, wo dieses Gedankengut offenbar wurde weil der Sohn nicht nur den Illuvatars Dienst auflöste - er vergossen Blut im Tempel und wusch die blutige Scheide im heiligen Wasser (entehrte sie damit)

Ist übrigens ziemlich Buchgenau (also fast 1:1 was Tolkien schrieb).

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Man sollte auch wissen und anerkennen, dass Tolkien ein sehr gläubiger Katholik war und in seinen Texten das Abgehen vom göttlichen Schicksal als DIE Sünde oft beschrieben wird. In seinem Werk ist es fast immer das Abweichen von Illuvatars Plan (also das Verkennen des Schicksals bzw. Anerkennen des vermeintlichen, von Morgoth bzw. Sauron ersonnenen Schicksals) die Wurzel des Übels.

Und die Qualität, was seine Held*innen ausmacht ist, dass sie diesen Unterschied (Illuvatars Plan vs. Morhoth’/Saurons Einflüsterungen) erkennen und sich für Illuvatars Plan entscheiden - auch wenn der Rest der Welt (zB in den Filmen Saruman, Thenethor den Einflüsterungen nachgeben).

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Er macht den Targaryen-move

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Habe die neue Folge nicht gesehen und werde sie erstmal nicht sehen.
Mein kostenloses Probe-Abo lief vorgestern ab und war am Überlegen, ob ich nun das kostenpflichtige „auf mich nehme“. Aber aktuell gab es nur wenig, was mich bei prime video noch reizt (The Boys habe ich schon durch soweit) und RoP hat mich bisher wohl wie S1 unterhalten, aber nicht gut genug, um das Abo zu starten.^^
Werde dann, wenn ich wieder mal nen Monat schnuppern kann, weiter gucken.
Freut mich aber zu lesen, dass hier einige weiter ihren Spaß haben oder zumindest unterhalten werden. :slight_smile:

Man, es es ist teilweise so schlecht :cluelesseddy:
Charaktere sind hohl, dumme Dialoge, irgendwelche Kristalle rollen durch Höllen um etwas zu finden :luemmelmarah:

Auf der anderen Seite gibt es so coole Szene und Momente.

Aber insgesamt wirkt es immer noch wie ne riesige Fanfiction, die von 10 verschiedenen Leuten geschrieben wurde.

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Das fand ich auch so doof.
Hat halt vorher noch keiner gefunden den Höhlenspalt, auf der Marktstraße, an dem jeden Tag 1000 Zwerge vorbeigehen. :smiley:

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Dieser sohn von pharazon ist ja wirklich der mieseste kotzbrocken ever, das hat fast joffrey niveau :joy:
Der numenor plot gefällt mir aber sehr gut, auch wenn man da gefühlt noch tiefer in die game of thrones kiste hätte greifen können. Aber dafür, dass es bei der plotline in der Produktion wohl Schwierigkeiten gab ist das Endprodukt dennoch klasse.

Witzig, bei mir ist’s genau umgekehrt^^
Ich hab GoT nach einer Staffel abgebrochen, weil ich Familienfehden, die in der Politik ausgetragen werden (oder umgekehrt), recht uninteressant finde. Der Plot in Numenor erinnert mich zu sehr daran.

Der Konflikt zwischen der eigentlichen Thronfolgerin und dem alten Herrscher mit ihren gegensätzlichen Einstellungen zu den Elben und zur Vergangenheit ist ja auch eigentlich glaubwürdig, und passt zu dem, was ich über Numenor „weiß“. Aber warum wird dieser Konflikt nicht viel konkreter thematisiert? Ich frage mich die ganze Zeit, ob die normalen Menschen dort überhaupt wissen, worum es geht. Aus den Szenen, die man sieht, wird das nämlich nicht klar, da ist das Hauptthema, dass man nicht der gleichen Ansicht ist wie Vater / Bruder / Schwester / Kindheitsfreund / etc. Mir sind alle unsympathisch und keiner handelt nachvollziehbar, ich freu mich also eher, dass diese gesamte arrogante Sippe ausgelöscht wird.

Insgesamt fand ich die 5. Folge aber am stärksten aus der 2. Staffel. Sie wirkte nicht gehetzt, alle Szenen wurden ausgespielt, und vor allem hat man sich auf ein paar Schauplätze konzentriert.

Die Erklärung, wie Sauron so viel Macht über Celebrimbor und generell beim Schmieden der Ringe gewinnen konnte, ist in dieser Folge für mich überzeugend dargestellt und toll inszeniert / gespielt.

Die Szenen mit den Zwergen gefallen mir richtig gut, auch wenn man natürlich nicht zu sehr darüber nachdenken darf, wie dünn eine tragende Wand eigentlich sein kann, und wie unglaublich unprofessionell die Zwerge generell beim Bergbau sind. Ich meine, wie haben die es geschafft, Khazad-dûm auszuhöhlen? Aber egal, das, was gezeigt wird, finde ich überzeugend, und die Figuren gefallen mir ausnahmslos gut.

Vielleicht war aber das beste an der Folge, dass Arondir und Theo nicht dabei waren. In der 2. Staffel nerven sie leider nur noch. Vielleicht wird Theo ja ein Nazgul, dann kann man sagen, dass er schon immer unsympathisch sein sollte^^

hat sich keiner reingetraut in den völlig ausgebauten und frei begehbaren Gang mit einer Frischwasserquelle am Ende.

Vielleicht haben Zwerge so viel Angst vor unterirdischen Seen.

Wie wir Bayern vor Windrädern :beanlurk:

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Zwerge scheinen eh ein wenig dumm. Leben einfach mal in Bergen, anstand einfach davor zu leben. Macht irgendwie überhaupt keinen Sinn, außer ein Klischee zu bedienen.

In Tolkiens Werk hat der Gott Aule die Zwerge aus Stein geschaffen. Da macht es meiner Meinung nach schon Sinn, dass sie den Drang danach haben, Steine komplett um sich herum zu haben.

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Und sie haben doch nach ihrer Erschaffung durch Aule noch sehr lange im Stein geschlafen, ehe Iluvatar sie erweckt hat. Sie fühlen sich also im Berg vermutlich sehr wohl und wollen da nicht weg. Finde ich in der Lore schon stimmig.

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Nachdem ich Folge 5 recht stark fand (für RoP Verhältnisse und mal mein Buchwissen ausgeblendet), war das jetzt mal wieder eine sehr merkwürdige Episode. Imo auch viel zu busy (Númenor, Eregion, Khazad-dûm, Rhûn mit 2 Schauplätzen, Adars Lager, Arondir am Anfang, etc).

Die Folge hatte auf jeden Fall ein paar gute Ansätze und interessante Momente, aber es war auch wieder so eine klassische Staffel 1 Episode, wo alles etwas angerissen wird und komplett der Fokus fehlt zumindest einen Strang mal etwas konzentrierter weiterzuerzählen. Sehr viel davon war wieder nur ein Setup für das Finale, was bei so vielen Handlungssträngen dann auch wieder zu busy werden könnte. Es sind noch 2 Folgen übrig und ich bin doch etwas besorgt, dass es alles wieder gehetzt wirken wird. Gefühlt haben sich 5 Handlungen alle so 1cm weiter bewegt. Das hat Folge 6 in Staffel 1 wesentlich besser gemacht.

Dann muss man auch einfach sagen, dass einige Erklärungen warum die Elben von Eregion nichts von der Bedrohung ahnen und wann Leute in Eregion ankommen und wann nicht von den Schreibern auch beliebig an und ausgeschaltet werden kann. Es wirkt wenig überzeugend und sehr konstruiert.

Dass Mirdania kein Cirth lesen kann (altes Elbisches Schreibsystem, was von den Zwergen adaptiert wurde), ergibt auch wenig Sinn. Es sei denn es wäre in einer Sprache geschrieben, die sie nicht kennt, aber es sieht nach Quenya aus („manas inir“? soll wohl ma nas i nér heißen, was so viel wie „was/wer ist der Mann“ heißen könnte). Sehr merkwürdig.

Fand die Folge okey bis gut, bringt hier und da etwas den Plot weiter, mehr aber auch nicht.

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