Shore wird wieder die Musik machen
Sehr cool, das wird sehr viel bringen um das Feeling der HDR Filme zu vermitteln.
Btw steht dort auch, dass es offenbar so sein wird, dass die ersten 2 Folgen der Staffel eigenständig sein sollen und auch jeweils 1,5h dauern. (Daher 3 Stunden, was dann auch schon wieder einen ganzen HDR Film entspricht)
Das sieht mir ganz danach aus, dass man in den 2 Folgen die Vorgeschichte erzählen wird.
Damit macht auch jetzt das eine veröffentlichte Bild Sinn, wo man den Baum aus dem 1. Zeitalter sieht. Wsl wird diese Geschichte da erzählt.
Und ab Folge 3 sind wird dann im 2. Zeitalter.
Das ist schonmal ein dicker Pluspunkt.
Ist zwar von Pratchett, aber das trifft auch gut auf das LotR-Universum (oder Fantasie im Allgemeinen) zu:
Verstehe aber nie, was das mit Amazon generell zu tun hat. Jede Serie hat andere Showrunner und ein anderes Writing-Team. Wie halt jede Serie bei jedem Sender oder Streaming-Dienst. Klar, so ein Sender wie HBO kann dann noch vorgeben: Nacktheit und Sex erlaubt. Das war beim Network-Serien immer anders. Und so kann auch Amazon vielleicht noch vorgeben wie viel Blut, Gewalt, Sex etc. gezeigt werden darf. Aber sonst? Bei „The Boys“ hat Amazon wohl auch nicht die Serie marvelisiert.
Was dann eher beschrieben wird, ist dann der Zeitgeist oder Serien, die nachhaltig die Serien-Welt beeinflussen. Die Macher der Serien orientieren sich daran. Kann gut oder schlecht sein, das sieht man dann. Andere Serienschreiber machen dann wieder was Neues und da springen dann wieder nachfolgende Serien auf. Aber diesen Hit zu haben, das ist halt keine Garantie. Ehrlich gesagt, ist im Bereich Fantasy halt Game of Thrones nun die Benchmark, die halt den Weg geebnet hat, dass so Big-Budget-Fantasy-Projekte überhaupt in den letzten Jahren entstehen. Man fragt sich immer, was wäre wohl passiert, wenn es anders gelaufen wäre.
Wenn man mal guckt, Lost hatte die Serienwelt nun mal auch beeinflusst und hat sich auch an Elementen bedient, die vorher bei Serien gut funktioniert hatten:
Erinnere mich noch wie viele neue Projekte damals auf Mystery-Story gemacht hatten.
Naja gibt ja aber auch einige Stimmen, die dem Fantasy Genre generell Rassismus unterstellen.
Gerade wegen ihrer einseitigen Darstellung von Zwergen, Trollen usw.
Mein Problem ist auch nicht die Harmonie von Schwarzen und Weißen in einer Fantasy Welt.
Mein Problem ist die Willkür.
Wenn ich Diversität rein bringen will, in so eine Welt, dann muss man das auch zuende denken. Und nicht nach dem Motto: „Ja da packen wir schön ein Muiltikulti Hobbit Dorf rein mit Schwarzen, Weißen, Indern, Asiaten, Maori…dann sind alle glücklich.“
Nein da muss man sich halt mal ein Kopf machen, wie sowas in die Welt passen und sich natürlich entwickeln würde.
Dann packt man doch z.b. besser ein Maori-Hobbit Stamm da rein und erklärt wie die da hin kommen.
Dann sind die aber auch alle Maori.
Aber ist eh zu früh, vielleicht hat man ja eine gute Erklärung, wieso Hobbits in der Serie ein reisebegeistertes Volk sind, Hochseeerfahren und ihre Ortschaften in aller Welt und Klimazonen verteilt sind.
Ich hoffe das meint niemand ernst. Wenn ja würde sich diese Person als super dämlich darstellen…
Dann nenn es lazy writing, wenn dich Rassismus so stört.
Nenn es doch selber so…
Das fände ich tatsächlich auch gut. Musst aber Bedenken, dass es bei HdR keine Maori, Inder etc. in dem Sinne gibt und ich denke sie werden genau das als Erklärung außerhalb der Erzählung anführen: Da Hobbits - soweit ich weiß - nie als ‚weiß‘ o.ä. definiert wurden könnten sie folglich alles mögliche sein, da sie ja nicht an die Geografie unserer Welt gebunden sind. Was auch wieder interessant ist, da hier Multukulturalität eingebracht würde um dann aber völlig in der Hobbit-Kultur zu verschwinden, wenn diese nicht ebenfalls nochmal aufgefächert wird um realweltliche Annäherungen zu beeinhalten.
Entsprechend kann einfach der Schöpfer dieser Welt (im Sinne einer (oder mehrerer) fantastischen Gottheit(en)) die Völker mit jeweils einem bunten Strauß an Eigenschaften gesegnet haben.
Es ist davon auszugehen, dass Tolkien an helle Hautfarben für das Auenland und Co. dachte und sich Haradrim und Orks dunkler vorstellte (Orks zumindest werden glaube ich auch so beschrieben), aber ich weiß nicht wie belegbar das wäre und ob es relevant für die Handlung wäre.
Neben so einer externen Erklärung („ist halt so, deus vult“) könnte es ja auch noch was internes geben z.B. dass die Hobbits mal reisebegeistert waren, bis irgendwas geschah, dass sie zur festen Niederlassung bewog.
Ist aber fraglich was derartige Erklärungen brächten. Den Tolkien-Puristen könnten die wohl nie genügen, anderen wird es vielleicht nach anfänglicher Verwunderung einfach egal sein oder sie werden nicht wagen es in Frage zu stellen. Ich hoffe, dass der unausweichliche woke-Anstrich nicht zu dick und verkrampft aufgetragen wird.
Vielleicht springt gute Musik von Howard Shore raus, könnte mir schon reichen.
Die Sache bei Herr der Ringe ist halt dass Tolkien für seine Welt gewisse Regeln aufgestellt hat und wenn diese nicht beachtet werden, dann fühlt sich das unnatürlich und falsch an.
Siehe Hobbit Filme. Eine Elben/Zwerge Liebesbeziehung ergibt keinen Sinn, weil schon Legolas und Gimlis Freundschaft etwas total besonderes und außergewöhnliches ist.
Dass man das in den Prequels unbedingt toppen wollte, zeigt wie wenig Verständnis manche für die Vorlage besitzen.
Ich hoffe die Serie ist da etwas feinfühliger.
Wenn man zB Pratchett als Beispiel nimmt, dann haben dort alle Fantasy Rassen eine deutliche Entwicklung über die Bücher hinweg gemacht, aber trotzdem bleiben die meisten Trolle eher tumb, Zwerge geschäftstüchtig, usw.
Nun, ich sag mal so. Wer sich im Hobbit an sowas gestört hat, wird in der Serie sicher sein blaues Wunder erleben.
Aber Regeln sind eben auch dazu um sie brechen, eben auch in Sinne des Storytelling und wenn es ein gut verkauft wird das ein Elb und ein Zwerg sie lieben, wo ist das Problem? Es gibt verschieden Fraktionen und den Elben und den Zwergen und nicht alle sind eigenbrötlerisch und halten sich allem überlegen.
Im The Hobbit Film war es natürlich quatsch und wirkte sehr deplatziert, aber das Problem ist eben nicht die Beziehung, sondern wie es umgesetzt wird.
Es ist ja unbestritten das es Tolkin nicht so mit Beschreibungen von Beziehungen und alles hatte und in Filmen fällt das eben noch mehr. Deswegen ja auch der Ausbau der Figuren von Arwen in den Filmen, weil das so wichtig war, sowas holt die Zuschauer ab.
Noch keine Serie hat bewiesen das dieses „Anpassen“ eine gute Serie bringt es gibt immer nur mittelmäßigen glatt gebügelten Einheitsbrei den man mal gucken kann.
Aber das will die Masse anscheinend haben
Meisterwerke kommen da aber nicht bei raus.
Also ist HdR kein Meisterwerk, weil Arwens Rolle stärker ausgebaut wurde, damit sie nicht nur reines Love Interest ohne Charakter ist. Gut zu wissen.
Die Geschichte in den Büchern ist noch besser wie in den Filmen.
Es hätte also im Abspann erwähnt werden sollen, weil im Buch selber kam ja nichts wirklich vor, sondern nur in nem Anhang.
Ich finde in den Bücher kommt es so rüber als wäre Arwen ein Geschenk an Aragon, erst als er würdig war durfte er sie bekommen. Tolkin wollte das sicher nicht und zu seiner Zeit beschrieb man solche Liebe auch so. Das wäre aber 2000 völlig Altbacken gewesen und manchmal kann man Dinge auch der Zeit anpassen.
Das hat kein Mensch geschrieben. Warum willst du immer Leuten Sachen in den Mund legen?
Hast du in der Edgelord Kiste geschlafen oder was?
Wenn man inkonsistente Erzählungen mag meinetwegen, aber ich finde solche Sachen entwerten dann halt das Ursprungsmaterial. Legolas und Gimlis Freundschaft ist dann nur so ein ganz normales Ding, nix besonderes. Elben und Zwerge stehen halt aufeinander.
Herzer13 ist der Edgelord der Edgelords
Hab ich mich schon an seine Art gewönnt