Der "Ich muss mein Leben in den Griff kriegen" Thread

Hallo liebe Bohnen,

ich bin Lukas, 22 Jahre alt und mir ist vor kurzem was bewusst geworden. Eigentlich war es mir schon länger bewusst, aber ich habe es ignoriert. Ich bin mit meinem Leben unzufrieden, und möchte mich einfach mal aussprechen. Vielleicht kann mir ja der eine oder andere weiterhelfen.

Mein Hauptproblem ist einfach, dass ich einsam bin. Ich denke auch bei weitem nicht, dass ich der einzige bin, dem das so ergeht. Seitdem die Schule vorbei ist, sieht man nicht mehr täglich sein Leute, alle gehen einen anderen Weg und ziehen vielleicht in eine andere Stadt. Ich selbst bin auch vor ca 2 1/2 Jahren umgezogen und hab seit dem kaum noch Kontakt zu meinen damaligen Freunden. Da ich aber sehr introvertiert bin, hatte ich damit lange Zeit eigentlich keine Probleme.
Alle paar Wochen habe ich mal meine alten Freunde getroffen und das hat mir gereicht. Doch auch das wird mit der Zeit immer weniger, da sie immer mehr ihr eigenes Leben führen.

Der Vorteil war auch, dass ich mit meinem Bruder in eine WG gezogen bin, und er alles andere als introvertiert ist, sodass gezwungener Maßen ab und zu Besuch da war oder ich mit ihm und seinen Freunden am Wochenende was unternommen hatte. Wenn dann mal länger nichts los war, hat mich das auch nicht gestört.

Jetzt macht er allerdings für einen längeren Zeitraum ein Auslandsstudium, und erst jetzt ist mir aufgefallen, wie wenig ich alleine und von mir aus unternehme. Die meiste Zeit verbringe ich vor dem PC und verschwende so meine Lebenszeit. Ich schaffe es, den ganzen Tag YouTube Videos zu schauen, und so nicht mal in Videospielen Fortschritte zu machen. Meine halbe Jugend habe ich so verschwendet. Wenn ich jetzt mal in die Stadt oder ins Kino gehen möchte, gibt es niemanden, den ich spontan fragen könnte, und gehe dann alleine oder bleibe einfach direkt zu Hause. Auf Dauer finde ich das ziemlich deprimierend. Doch das möchte ich jetzt ändern.

Die Schwierigkeit, die ich darin sehe ist allerdings: Wie treffe ich neue Leute? Alle Bekannten, denen ich im Alltag begegne (Arbeitskollegen oder Leute in der Berufsschule) haben irgendwie schon ihren eigenen Freundeskreis, in dem sie sich bewegen. Mir fällt es dann schwer, mich dort einzuklinken, da ich mir dann immer fremd und nur als der „Freund des Freundes“ vorkommen würde. Versteht Ihr, was ich meine? Vielleicht denke ich da auch einfach zu kompliziert.

Naja, und jetzt dachte ich mir, wende ich mich mal an die Bohnen Community. Durch Thera Thiel ist mir aufgefallen, dass diese Community doch recht liebevoll sein kann :smiley: Vielleicht geht oder ging es dem ein oder anderen ja so ähnlich wie mir.

PS: Ich hab länger darüber nachgedacht, ob ich dafür einen eigenen Thread machen soll. Ist vielleicht etwas egoistisch, da es ja schon einen Auskotz- und Selbsthilfethread gibt. Allerdings seh ich das hier als meinen ersten Schritt in Richtung „Veränderung“. Ich hoffe das geht in Ordnung :slight_smile:

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Hi! :slight_smile:

Das kenn ich, ich hab auch viel zu viele Jahre in eine Ausbildung verschwendet, die sich nichts gebracht hat, und dann hab ich mit 25 ganz von vorne angefangen und ne Lehre gemacht. XD
War aber eine sehr gute Entscheidung, die ich nie bereut hab.

Auch dass man zu alten Freunden oder Bekannten keinen Kontakt mehr hat, kenn ich sehr gut.
Ich hatte lange Zeit das Pech, dass ich mit Leuten, die ich in diversen Schulen kennengelernt hab, so gar keine Berührungspunkte hatte, da reichten die Gesprächsthemen nicht mal für Smalltalk geschweige denn irgendwas in Richtung Freundschaft aufzubauen. :worried:
Die wenigen mit denen ich mich besser verstanden und ab und zu auch was in der Freizeit gemacht hab, mit denen hat man sich dann auch recht schnell auseinandergelebt …

Die einzigen „richtigen“ Freunde, die ich jetzt auch schon jahrelang habe, hab ich auf der Game City bzw. über andere Conventions bzw. Veranstaltungen, wo auch viel über die online-Community organisiert wird, kennengelernt.

Ja, mein Rat an dich wäre, geh ab und zu raus unter Leute, Conventions, Messen, da trifft man welche mit denen man Hobbies teilt, das ist schon mal ne gute Basis.
Halt nicht mutlos werden, sowas braucht Zeit. :wink:

Ein Schritt, neue Leute kennen zu lernen, wäre, dich einer FB-Bohnen-Gruppe aus deiner Stadt/Gegend anzuschließen und beim nächsten Bohnengruppentreffen aufzutauchen. :wink:

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Story of my life.

Hi Lukas,

Respekt für die authentische, ehrliche und selbstkritische Beschreibung deiner Situation. Sowas sieht man echt selten.

Ich habe seit ca. 1,5 Jahren exakt das gleiche Gefühl (seit dem Beginn meines Studiums). Es gibt Freunde noch aus Schulzeiten, mit denen man ab und zu was unternimmt und Kollegen/Kommilitonen mit denen man sich gut versteht. Aber am Ende des Tages, wenn man ins Bett geht, fühlt man sich einsam und hat das Gefühl, dass dieser Tag wieder genauso sinnlos war wie die vorherigen. Und dass die Welt einen F**k darauf gibt, was du an diesem Tag gemacht hast.

Was ich echt bräuchte, wäre eine Clique mit der man immer abhängt, wenn man sonst nichts zu tun hat, wie bspw. in “How I met your mother”.
Aber wie findet man in so eine Clique? Als Teenie war das irgendwie einfacher. Da gab es Leute, die es als selbstverständlich sahen, dass man sie in der Pause auf dem Schulhof trifft und mit ihnen zusammen auf das nächstgelegenste Dorffest geht. Leider hat diese Freundschaft nicht überlebt. Heute fühl ich mich, wie sich ein mehrfach geschiedener 52-Jähriger auf Partnersuche fühlen muss. Irgendwie überflüssig und zu alt für den Kram.

Das Problem kenne ich selbst sehr gut da es mir ähnlich geht/ging.
Die wichtigste Frage in meinen Augen die du dir stellen solltest ist folgende: Bin ich mit meinem Leben zufrieden?
Denn wenn die Antwort darauf erstmal ja lautet denke ich ist das ganze nur halb so schlimm wenn die Antwort nein lautet muss man etwas ändern, klar das sagt man leicht.
Interessieren würde mich zum Beispiel was genau stört dich, das du alleine bist oder das du gerne mehr Freunde/sozialen Kontakt hast? Den das sind in meinen Augen erstmal 2 grundlegend unterschiedliche Dinge, alleine sein ist etwas das man lernen muss bei dem niemand wirklich helfen kann außer dir sagen wie er es selber macht. Freunde finden ist wesentlich schwieriger und einen direkten Rat habe ich hier auch nicht da ich selber nicht wüsste wie ich das anstelle da ich mich unglaublich schwer tue Menschen anzusprechen. Das einzige was ich machen kann ist dir meine Situation schildern und sagen wie ich damit umgehe.

Bei mir sieht es aktuell so aus das ich seit 5 Jahren in Wien in einer WG (die 3.) wohne da ich dort studiere. Wien ist ca 360km weit weg von meinem heimatort ich sehe also weder meine familie noch meine alten freunde sehr oft. Wobei ich anmerken muss das ich keinerlei Kontakt zu ehemaligen schulkameraden oder freunden habe in irgendeiner Art außer mit 2 Leuten mit denen ich ab und an per FB oder WhatsApp schreibe. In Wien ist mein Freundeskreis auch fast an einer Hand abzählbar und die leute sehe ich auch aktuell meist nur 1 - 2 mal im Monat wenn irgendjemand Geburtstag hat, umzieht oder etwas anderes ansteht. Mit Arbeitskollegen unternehme ich nichts privat da ich mit keinem gemeinsame Hobbys habe bzw. gesprächsstoff. Ich bin also auch eher der Typ der seine 2 freien Tage damit verbringt in seinem Zimmer zu hocken zu essen ps4 zu zocken oder dumm in den PC reinzuglotzen. Als Mittel dagegen versuche ich z.b. jeden Dienstag in die Sneak Peak ins Kino zu gehen und zwar alleine (was für mich jemanden der vom Land kommt echt viel überwindung war da man bei uns sowas einfach nicht macht, allein ins kino das dürfte man niemanden erzählen bei mir daheim). Damit ich auch sicher ins Kino gehe und nicht spontan beschließe oh ne eig keine lust ich guck lieber youtube/zock ps4 kaufe ich z.b. die Karte immer direkt nach der Vorstellung den damit ist sie bereits gezahlt und ich bin gezwungen hinzugehen weil ich ja schon irgendwie lust habe und bereits gezahlt habe also sonst geld verschwenden würde. Vllt funktioniert das bei dir ja ähnlich. Das hilft zwar erstmal nicht leute kennenzulernen aber die überwindung das haus zu verlassen sinkt damit auf dauer. Wenn es dann noch ein Hobby gibt das du gerne ausüben würdest eigentlich aber dich nie überwinden konntest, dann mach genau das, ich habe z.B. als kind badminton gespielt und werde das jetzt wieder anfangen und vllt findet man da jemanden mti dem man sich versteht und dann musst du all deinen Mut überwinden und den z.B. einfach fragen ob er mit ins kino will oder etwas anderes trinken gehn ect.

Tritt der BohnenFBGruppe deiner Stadt bei und geh zum bohnentreffen dort findest du auch leute mit gleichen interesse und keine Angst das du nur der Freund eines Freundes bist, das ist man am Anfang immer das waren auch die anderen. Sollte es zu so einer Situation kommen sprich einfach mit seinen freunden und du merkst schnell ob du mit denen klar kommst oder nicht man muss nicht jeden mögen und manchmal passt man einfach nicht dazu bzw. die anderen zu dir. Als erfahrung abspeichern und weitermachen.
Ich finden den Rat von Brighteyes_Hope eher schwierig den einfach raus und auf conventions, messen gehen finde ich z.b. eher schwer aber vllt klappt das ja für dich für mich wäre das nix wüsste da gar nicht wie und wenn ich da ansprechen sollte man ist ja da da um die convention zu sehen :smiley: aber das könnte auch nur mein denken sein, ich bin einfach eher der typ der freunde wenn dann über die arbeit findet.

Oder etwas ganz anderes als ansatz: wenn du z.b. in irgendeiner community bist kannst du dort ja mal sehen ob es leute gibt die aus deiner gegend sind und dich mit denen treffen oder zu einem treffen dazustoßen.

Allerdings und jetzt kommt der 1. Punkt den ich angesprochen habe, klingt dein post eher so als fehlt es dir genau an den grundsteinen von dir selbst aktuell, also an Hobbys und richtigen freizeitbeschäftigungen (jetzt lynchen mich gleich alle weil ich youtube nicht als richtige freizeitbeschäftigung ansehe :D). Was ich damit meine ist das du eher nicht weißt was du in deiner freien Zeit aktiv machen sollst weil du eben kein glühender radfahrer/bergsteiger/taucher/tierdompteur bist. Hier rate ich dazu einfach mal deine gedanken aufzuschreiben und darüber nachzudenken: was mache ich gerne, spiele ich gerne ps4/pc/xbox, geh ich gerne ins kino, gibt es irgendeinen sport den ich vllt früher betrieben habe den ich vllt wieder aufnehmen könnte. Wenn du das erstmal alles feststellst mach dir vllt eine liste wenn es dir hilft an dingen die du in einer woche z.b. machen willst. Da steht dann drinnnen gehe 1 x die woche ins kino, informier dich über mögliche vereine/ort an denen du deinen sport ausüben kannst/ spiel spiel xy durch/so und so weit. Guckst du gerne filme und tauscht dich darüber aus, dann such ein filmforum oder serienforum zu dem thema schreib da ein wenig mit vllt findest du da z.b. leute mti denen du gut reden kannst und auch so chatten kannst man muss freunde auch nicht immer sehen udn aktiv mit denen was machen man kann auch einfach mal nur so gemeinsam zocken und nebenbei im ts/skype reden, ich kann da nur en shoutout zu @Sonata und @Joo machen die ich auf exakt die weise kennengelernt habe.

Abschließend: ich finde ein freundeskreis muss nicht groß sein und man muss auch nicht täglih was mitenander unternehmen v.a. wenn man eher introvertiert ist dann will man das auch gar nicht eventuell, und niemand beobachtet einen so wirklich wie man glaubt und man muss nicht jeden mögen es gibt leute die findet man einfach scheiße oder mti denen funktioniert es nicht so what daran is niemand schuld das is dann halt so

Hoffe ich konnte ein wenig helfen stehe auch jederzeit zur verfügung zum schreiben wenn du willst der pc läuft bei mir eh fast immer :smiley:

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Ich hab jetzt nicht alles von meinen Vorredner gelesen, aber bei dem was ich gelesen habe, kann ich mich anschließen. Ich kenne die Situation bloß mit einer anderen Entwicklung und aktuell einer anderen Begründung. Ich war in meiner Schulzeit nie so ganz integriert und stand immer etwas außerhalb de Klasse (waldi, der später in die Klasse kommt, wird nie ganz zum Waldi. :wink: ) Nach dem Umzug in meine Studiumsstadt war es erstmal schwer Fuß zu fassen, was grundlegend daran liegt, dass man kaum jemanden kennt. Im ersten Semester geht es allerdings einigen so, also fand man sich so zusammen. Inzwischen gingen auch diese Leute wieder auseinander, die Zwischenzeit habe ich genutzt um Menschen kennen zu lernen und denke, dass ich jede Menge Bekannte habe, aber wenige echte Freunde. Bekannte habe ich durch verschiedene Hobbies und Aktivitäten gesammelt (aktives Fachschaftsmitglied, Uni-Sport, Vereinssport, Foren mit gemeinsamen interessen, Partys etc.) Trotzdem habe ich mich einsam gefühlt, denn viele Bekannte ersetzen nicht gute Freunde/feste Beziehung. Allerdings haben sich irgendwann aus den Bekanntschaften z.T. gute Freunde entwickelt. daher glaube ich, dass ein paar Dinge ganz wichtig sind um gute Freunde zu finden: Ehrlich sein, zu sich selbst und zu seinem Umfeld (so trennt man die Spreu vom Weizen) und Geduld. Es gibt immer wieder Leute, die trifft man einmal und in dem Moment verschmiltz man förmlich und ist untrennbar. Das ist allerdings eine seltene Situation, daher muss man mit seinem Umfeld (und eben auch mit sich selbst) geduldig sein, denn gemeinsame Erlebnisse sind dasjenige, was Freundschaften schweißt.

Also gilt es gemeinsame Erlebnisse zu schaffen und das geht eben am besten bei gemeinsamen Interessen. Und wo findet man Menschen mit einem gemeinsamen Interesse? Wenn man seinem Hobby auf eine kommunikative Art nachgeht. Spielst du Volleyball, dann geh mal zum Uni-Sport, Sport-Verein (hobby-liga oder feste Mannschaft). Interessieren dich Filme, dann zum Sneakpreview. Zu den meisten Hobbies gibt es die Gelegenheit sich irgendwo mit gGeichgesinnten zu treffen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Irgendwo muss der Anfang gesetzt werden und da heißt es halt leider über seinen Schatten springen und den Kontakt aufbauen. Das Ganze im Rahmen seiner Hobbies zu starten ist eben ein sehr guter Eisbrecher, da man durch das gemeinsame Interesse ein Gesprächsthema hat, alles andere kommt mit der Zeit.
Was dir für die Gsprächsführung vielleicht helfen kann ist, sei Interessiert an deinem Gegenüber! Gehen wir mal davon aus, dass man über sein Hobby ins Gespräch gerät (passiert ja gerade bei interessanten Sachen schneller als einem Lieb ist. :wink: ), dann tritt allerdings irgendwann die Situation ein, dass man sich genug über ein Thema ausgetauscht hat. Damit muss ein Gespräch allerdings nicht beendet sein. Das was dann folgt ist durch das gegenseitige Interesse an der jeweils anderen Person geprägt. Allerdings ist auch das nicht immer einfach. Es könnte schnell in eine Art „Aushorchen“ umschwenken. Das kann durch eigene Anekdoten o.ä. unterbrochen werden. Ich glaube allerdings, dass ich gerade anfange mich in Feinheiten zu verlieren. Alle Feinheiten der Gesprächsführung sind hierfür zu lang und auch zu analytisch führ ein emotionales Thema. Das beste ist, Gespräche zu üben und da kommen wir auch wieder zu Geduld zurück: Gespräche können scheitern, aber das ist nicht wild. Sei geduldig.

Und, auch nicht unwichtig, man sollte sich von irgendwelchen Idealen lösen. How i met your Mother ist ein schönes Beispiel dafür, was man sich wünschen könnte, allerdings ist eine solche Clique ein sehr hochgegriffenes Beispiel. Jede Freundschaft ist anders, man findet seinen eigenen Weg wie man miteinander umgeht, dafür gibt es keine Beispiele, dafür kann man schlecht ein Vorbild wählen, weil dieser Weg zu einer guten Freundschaft und das Erleben der guten Freundschaft unglaublich individuell ist. Wenn du dazu noch mehr hören willst, kannst du dich mal melden. :wink:

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Wow, danke für die netten Antworten. :slight_smile: Da sind auf jeden Fall schon gute Tipps bei.

Bist du denn alleine auf die Messen gegangen oder hattest du schon einen Freund mit? Hast du dann einfach Leute angequatscht? Ich war auch schon auf der Gamescom und anderen Messen, aber so richtig bin ich da mit niemandem ins Gespräch gekommen. Höchstens auf der Spielemesse, wenn man zufällig mehr Spieler braucht und sich welche dazusetzen.


Ja, so eine Gruppe zu finden ist echt schwierig. In den meisten Fällen liegt’s wahrscheinlich daran, dass diese Leute sich untereinander schon ewig kennen und nie umgezogen sind. Ist wohl einfach Glückssache. Aber auch nicht unmöglich.
Wenn man mehrere Leute mit dem gleichen Hobby findet, kann man sich ja auch regelmäßig treffen. Bei Sportvereinen oder anderen oder anderen Gruppen ist halt das Problem, dass man sich zwar trifft, aber dann wieder auseinander geht, und sich so nur mit dem Sport selbst aber kaum mit den Personen beschäftigt. Wenn man sich dann aber noch wochenends trifft, z.b. zum Zocken oder Pokern, kann da bestimmt mehr draus werden.


An Sneak Previews habe ich tatsächlich noch nie gedacht. Natürlich trifft man erstmal keine Leute, aber so würde mein Leben schon mal mehr Struktur bekommen.
Ich habe auch kein Problem damit, alleine zu sein, oder alleine etwas zu machen. Aber das Leben bietet einfach so viel mehr, wenn man Freunde hat,


An Bohnentreffen hab ich auch schon gedacht. Allerdings frag ich mich, was man dann da macht? Trifft man sich in einer Bar oder wie läuft das dann ab? Vielleicht kann ja jemand von ehemaligen Bonentreffen erzählen :slight_smile:
Für Mannschaftssport bin ich eher nicht zu haben. Facebookgruppen sind vielleicht keine schlechte Idee, hab auch schon überlegt darüber vielleicht mal Brettspiel- oder Pokerrunden zu finden. Aber dann weiß man ja auch erst mal nicht, was dann für Leute kommen :smiley: aber irgendwo muss man ja anfangen.

Ich finds übrigens merkwürdig, dass man hier im Forum nur einzelne Absätze machen kann. Dadurch lässt sich der Text schwer strukturieren ^^

Ich war im März allein, weil in meinem eigentlichen Freundeskreis einfach niemand die Bohnen so intensiv verfolgt wie ich, auf dem Community Treffen in Darmstadt und hatte auch so meine Bedenken. Ich hatte es mir schon Wochen vorher fest vorgenommen und kurzerhand einfach Zug und Hotel gebucht, aber je näher der Termin rückte desto unsicherer war ich mir, aber ich hab mir ein Herz gefasst und bin einfach hingefahren. Ich muss sagen, zum Glück!
Meine Sorgen („kann ich vllt. nicht mitreden und steh nur zwischen den Gruppen die sich schon kennen“) waren sofort wie weg geblasen, wir haben uns sofort ausgetauscht, woher wir kommen, was wir am liebsten von den Bohnen schauen, usw… Ich war den halben Tag mit eigentlich fremden Leuten unterwegs hatte aber nie das Gefühl dass sie wirklich Fremd sind, weil alle Gespräche über normalen Smalltalk („Das Wetter ist voll…“) hinaus gingen.

Fazit: Wenn du die Möglichkeit hast dich mit Bohnen im echten Leben zu treffen, nehm es wahr.

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Beim Kennenlernen von anderen Leuten hilft ein Denkmuster, das eher in die Richtung von wie finde ich eigentlich diese Person? geht anstelle von wie findet die Person mich eigentlich?
Und bei aufrichtigem Interesse, das herrührt, dass man die Person wirklich cool findet, beruht es meistens auf Gegenseitigkeit. Und man kann entspannt sein ohne sich verstellen zu müssen. Wir verstellen uns im Berufsleben oft genug - wobei ich auch da angefangen habe, es zu öfter zu lassen…mit Erfolg!

Übrigens ist es völlig normal, ein Freund eines Freundes zu sein. Das ist sogar die wahrscheinlich beste Konstellation, um neue Freunde zu finden.

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Es muss ja kein Mannschaftssport sein. Ich z.B. jongliere und das ist nicht unbedingt ein Mannschaftssport. Ich bin zum Uni-Sport hin und hab dann beim Jonglieren Leute getroffen mit denen ich mich inzwischen echt gut verstehe. Ich denke, das kann auch bei anderen sportarten gut funktionieren. Tischtennis, Tennis, Klettern etc. da geht es auch, weil man eben schon das gemeinsame Hobby hat und somit einen Aufhänger für das Gespräch.

Wenn du Brettspiele spielst, wie steht es mit Pen and Paper? In meiner Stadt gibt es einen Laden für Spiele, Comis etc. und die haben eine Art schwarzes Brett für P’n’P-Runden. Da könntest du evtl auch etwas finden. Oder du schreibst selber einen Aushang für so ein Brett.

Und ich muss mich @Alison_Hell anschließen: Der Freund eines Freundes zu sein, ist doch ein guter Türöffner und es geht ja auch erstmal darum, deine „Reichweite“ zu erhöhen, damit du einfach eine Auswahl hast. Die guten Freunde muss man eben erst aus einem Wust an Bekannten herausarbeiten. Und das braucht Zeit, Geduld und eben eine ausreichende Menge an Bekannten, bei denen man dan sieben kann. :wink: Wie gesagt: Freundschaften müssen sich entwickeln.

Bei dem Thread habe ich das Gefühl, jemand erzählt gerade aus meinem Leben. Gruselig. :sweat_smile:

Ich habe da ein ganz ähnliches Problem. Bin jetzt 21 und noch nicht daheim ausgezogen. Wir wohnen an ner Landstraße mit 12 Häusern am Arsch der Welt, wo es auch in der näheren Umgebung so rein freizeittechnisch nix gibt, was mich wirklich interessiert. Nachbarn in meinem Alter gab es nie. Geschwister habe ich auch keine und zu allem Überfluss bin ich vom Typ her auch ziemlich introvertiert. Also grundsätzlich erstmal kein Problem, wenn ich längere Zeit alleine bin. Im Gegenteil, ich brauche das ein Stück weit auch.

Spätestens nach der Schule haben sich so langsam die Wege getrennt. Die Leute, mit denen man jeden Tag aufm Pausenhof rumhing, sind teilweise weggezogen und jeder hat nunmal seinen Weg eingeschlagen. Such is life!

Ich habe zwar hinterher über die Ausbildung wieder neue Leute kennengelernt, aber die sieht man - wenn überhaupt - nur gelegentlich auf der Arbeit und so gut wie nie privat, weil wir auch alle sehr verstreut wohnen. Mehr als WhatsApp ist da oft nicht drin.

Da ich eh jeden Tag ca. 35km zur Arbeit in die Stadt fahren muss, kann ich jetzt wenigstens mal nach Feierabend ins Kino, wenn ich schon mal da bin. Aber dann auch immer alleine. Das gleiche Spiel mit Gamescom oder evtl. Konzerten. Ich kenne echt niemanden, der sich dafür ansatzweise interessiert und da mal mitkommen würde und fahre immer alleine. Ich plane, dieses Jahr auf der GC wirklich mal zum „Bohnenstand“ zu kommen, in der Hoffnung, Leute kennenzulernen. Evtl gibt es ja diese Jahr auch wieder sowas wie die XMG Party vom letzten Jahr. Bin zwar absolut kein Partyfan, aber irgendwo muss man ja mal anfangen. :smiley:
Generell müsste man so ne Gruppe gründen, die nur aus Leuten besteht, die kein vernünftiges „soziales Leben“ haben. Frei nach dem Motto:

„Gemeinsam einsam!“

Hat ein bisschen was von Selbthilfegruppe, aber da kann man Leute mit dem gleichen „Problem“ mal kennenlernen und sich auf die Art dann in andere Treffen mit einklinken. Da hat man wenigstens nicht so das Gefühl, man wäre ganz alleine. Ich persönlich finde es halt immer sehr schwierig einfach Leute anzusprechen und weiß nie, worüber ich dann reden soll.

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Das klingt doch schon mal super, danke!

Vielleicht gibt es ja noch mehr Leute, die sich alleine nicht auf ein Communitytreffen getraut haben, die dann vielleicht mit mir dahin gehen würden (Großraum Köln, Ruhrpott)?

Den Tipp werd ich mir auf jeden Fall merken. Als introvertierte Person neigt man schon dazu, sich selbst am meisten zu beobachten, was die Sache immer unnötig kompliziert macht.

Ja, daran hab ich auch schon gedacht, muss ich mal schauen ob es sowas bei mir in der Nähe gibt.

Willkommen im Club xD
Ja, die Idee mit der Gruppe gefällt mir. Wie gesagt, vielleicht findet man eine Gruppe, mit der man auf ein Community treffen gehen kann? Ist nur irgendwie schwer, Leute zu finden, die in der Nähe wohnen.

Von der Entfernung her wäre bei mir das Nächstgelegene wirklich Köln. Bin jetzt mal der Kölner Facebookgruppe beigetreten. Ich überlege, ob ich mich tatsächlich mal hintrauen soll, wenn hier schon so geschwärmt wird :smile:

Ich schreib dir jetzt auch mal meine Gedanken dazu um Dir zu zeigen das du nicht allein bist.
Ich bin 29 hab Ausbildung,Fachwirt und jetzt Studium begonnen und ich als Mädel kenn es leider auch allein zu sein. Extrem aber erst seit dem Studium.Ich es ist schwer in andere Gruppen aufgenommen zu werden,vorallem wenn die Gruppenbildung schon abgeschlossen ist.
Zum Anfang vom Studium hatte ich meine 5 Leute und mir war bewusst mit den anderen verband mich nix. Wir waren so quasi die Arbeiterklasse und der Rest halt Bonzen und Egos.
Leider haben alle abgebrochen bzw. die Uni gewechselt sodass ich tata jetzt allein studiere.
Klar ist es scheiße,aber ich verbieg mich nicht mehr um irgendjm zu gefallen zum anderen hab ich einfach auch andere Interesse und währed die jüngsten hier 19 sind bin ich halt 29.
Versuch online Freund oder gleichgesinnte zu treffen.Ich hab mich jetzt in der Uni für einen Posten aufstellen lassen um einfach auch was vernünftiges zu tun,um mit Leuten ins Gespräch zu kommen und mir einfach was gutes zu Tun.
Lass den Kopf nicht hängen heutzutage empfinde ich es persönlich echt schwieriger Freunde zu finden weil es immer um nen Nutzen geht.
Hab ich Vorteile durch dich ja /nein /vll. ?
Meine ehemaligen vom Studium hab ich noch Kontakt und wir treffen uns immer wieder mal auch wenn wir weiter weg wohnen,aber es ist schwer jm zu finden der einen nur um seinerselbst wirklich mag.

Lg Viola

Ich mach es jetzt mal kurz,

hatte mal n grossen Freundeskreis, ständig tausend Leute um einen rum und jeden Freitag vor Wochenende hat man Hotline gespielt, weil einen ständig Leute anriefen und gefragt haben was man so macht. Habe gerade was gelesen in Bezug auf eine How-i-met-your-Mother-ähnliche Clique. So kann man sich das bei mir vorstellen, so ging das Jahre lang. Vorallem mit dem rumhängen. Aber irgendwann stellte ich fest, dass ich damit auch nur auf der Stelle trete und nicht vorankomme, so doof es sich anhört. Trotz all den besten Kumpels und trotz der schönen Zeit, bin ich kaum vorangekommen, was die eigenen Ziele betrifft. Als Mensch habe ich mich zwar weiterentwickelt aber das war es dann auch schon . Wie gesagt, das ging einige Jahre so und mittlerweile ist genau das Gegenteil eingetroffen. Der ehemals so grosse Freundeskreis hat sich auf so zieml. 0 dezimiert. Gründe waren Auswanderung, Hochzeiten, Geburten etc. pp. Mittlerweile steh ich auch mehr oder weniger alleine da. Finde ich aber garnicht mal so schlecht (so Blöd es sich anhört und trotz aller Langeweile), nach all den Jahren, jetzt kann ich in aller Ruhe meine Ziele fokussieren und da sind wir auch schon beim A&O was dich betrifft.

Du brauchst dringend ein Ziel, was du angehen kannst! Finde raus was du liebst, was du gerne machst und probier dich aus. Krieg dein Arsch hoch und mach was.

Wenn du das findest was du liebst, wirst du auch Leute kennenlernen, mit denen du deine „Liebe“ teilen kannst (und sei einfach Du! So ein Schmarrn , wenn ich lese, man solle sich „interessant machen“, jeder ist Interessant und wenn man sein Mund aufkriegt, dann wird man auch Leute kennen lernen. Man muss sich aber beim besten Willen auch nicht mit jedem verstehen. Nicht jeder muss dich mögen, also verbieg dich nicht!)

In meinem konkreten Beispiel: Ich habe das Reisen entdeckt, allerdings rede ich nicht von Strandurlauben sondern ich rede von der Motivation, fremde Länder und Leute zu entdecken. Ich rede von Abenteuern fernab der Heimat, die ich das Jahr über aktiv organisieren und anvisieren kann. So werde ich zB in 3 Wochen den höchsten Berg Afrikas besteigen, den Kilimanjaro. Im Oktober werde ich nach Neuseeland fliegen und für die erste Jahreshälfte 2017 ist eine Reise nach Nepal geplant, bei der ich zu Fuss den Annapurna in ca. 21 Tagen umrunden möchte.

Das muss nicht für dich gelten, ich will dir nur folgendes sagen: Versuche herauszufinden, was du gerne machst und setz dir sinnvolle Ziele im Leben. Der Rest kommt von ganz allein. Was meine Ziele angeht, bin ich sicherlich exot. Aber es würde ja schon reichen, wenn du einfach nur eine bestimmte Sportart oder Leidenschaft für dich entdeckst (muss ja jetzt auch nicht unbedingt Fussball sein, es gibt noch soviel mehr).

Lass dir folgenden Satz mal auf der Zunge zergehen und tättowier ihn dir am besten ins Gesicht: Life begins, where your comfortzone ends!

Also beweg dein Ar*** und such etwas, das dir gefällt. :slight_smile: Verlass deine Komfort-Zone, die aktuell dich und deinen PC umfasst!
Erstell doch einfach mal ne Bucket-List, schreib Dinge auf die du aufjedenfall im Leben tun willst und danach ziehst du dir der Ja-Sager von Jim Carrey rein (oder meinetwegen: Das erstaunliche Leben des Walter Mitty).

Viel Spass!

PS: Ups war doch nicht kurz, sorry.
PPS: Fang doch mal an, an deiner Introvertiertheit zu arbeiten? Warum nicht? Ich bin zwar kein PUA und halte auch nur bedingt etwas davon, aber wenn dich eine „Thematik“ aus der introvertiertheit holt, dann ist es definitiv PUA. Vorausgesetzt man geht damit einigermassen zielgerichtet um (entsprechend deiner Ziele). Das Kernthema soll auch garnicht Weiber flach legen sein, das ist Käse. Aber wenn es darum geht seine „inneren Ängste“ zu bekämpfen, was die soziale Interaktion mit anderen angeht, dann kann dieses Thema denke ich sehr hilfreich und interessant sein. also → google it!
PPS: Umso mehr ich lese, umso mehr wird mir klar, dass du an deiner Introvertiertheit nicht nur arbeiten solltest, sondern musst. All das bringt dir nix, wenn du bei allem was du tust, die graue Maus bist, die in de Ecke steht und die Klappe hält.

Sry, @dodo123, ich muss mal kurz auf deine Argumente eingehen.

Die „HIMYM“-Clique besteht über die persönliche Entwicklung hinweg. Das ist etwas besonderes an der Konstellation, die, verständlicher Weise, Neid aufkommen lässt. Jeder der Protagonisten entwickelt sich weiter, zieht weg, kommt zurück, und die Clique bleibt bestehen. Daher hinkt dein Vergleich an dieser Stellen etwas.

Dein Weg in die Phase des Egozentrismuses ist ein anderer, als der von @SonicRainboom. (Korrigiere mich, wenn ich dich falsch verstanden habe, Sonic) Du, dodo, kennst es unter Menschen zu sein, diese zu organisieren, mit jedem ins Gespräch zu kommen, offen zu sein und auf Fremde zu zu gehen. Du hast das Selbstvertrauen dazu. Und für Menschen mit großem Selbstvertrauen ist die Lösung der vorliegenden Problematik einfach und offensichtlich, weil sie die Hindernisse gar nicht kennen. „Tritt aus deiner Komfortzone heraus“ ist halt leider einfacher gesagt als getan.
Du hast dich dazu entschieden, etwas mehr allein zu sein, daher kommst du damit auch besser zurecht.

Und was mich überhaupt dazu bewegt hat, dir zu antworten: einerseits schreibst du: Verstell dich nicht. Bleib ehrlich. „Mach“ dich nicht interessant, sondern eher „sei“ interessant. Und etwas weiter unten schreibst du: Verändere dich. Werd weniger introvertiert. Dass das ein Widerspruch ist, ist hoffentlich klar. :wink:

Ich stimme dir allerdings in einigen Dingen zu: such dir etwas, was du liebst. Dabei findet man sich recht automatisch. Sich Ziele setzen um voran zu kommen und etwas zu tun zu haben. Und ganz nebenbei stärkt ein gesetztes und erreichtes Ziel das Selbstbewusstsein.

Du, Dodo, gehst mit Selbstbewusstsein an die Lösung heran und ich glaube, dass das durchaus der richtige Weg ist. Selbstbewusstsein aufbauen, dann hat man auch die Motivation heraus zu treten unter Menschen zu gehen und Gespräche zu beginnen. Dafür bedarf es allerdings Geduld. Selbstbewusstsein baut sich nicht von heute auf morgen auf. Aber mit etwas Zeit und Mut evtl Rückschläge zu erleben. Leider gibt es hierbei keine Universallösung, nur verschiedene Wege das Selbstbewusstsein zu stärken. Und dabei muss jeder seinen Weg finden.

In den meisten Sachen hat @dodo123 schon recht. Ich brauche ein Ziel, damit ich mehr rausgehe, und nicht so viel Lebenszeit verschwende.

Mit dem Alleinsein habe ich an sich kein Problem, da ich eh eher der nachdenkliche, introvertiert Typ bin. Selbstbewusstsein habe ich in den letzten Monaten auch mehr aufgebaut, da mir einfach bewusst geworden ist, dass ich mir über viel zu viele Kleinigkeiten Gedanken mache. Die Kunst liegt darin, dass einem so viel wie möglich, aber so wenig wie nötig egal ist; dann kann man sich auf das Wesentliche konzentrieren. Ich vermute, dass sich mein Selbstbewusstsein automatisch bessert, wenn ich mehr rausgehe.

Deshalb will ich noch mal unterstreichen, dass mir Allein sein nichts ausmacht, und ich Introvertiertheit (ist das ein Wort?) für einen guten Charakterzug halte. Das Problem, das damit allerdings einher geht, ist eben die Einsamkeit, da ich mir keinen Freundeskreis aufgebaut habe. Die Schwierigkeit liegt darin, mehr Leute zu treffen (oder mehr Ziele zu finden, wenn man so will), denn es ist ja ziemlich unwahrscheinlich, dass man einfach einen Beitrag in ein deutschlandweites Forum schreibt, und dann direkt von jemand sympathischem angeschrieben wird, die eine halbe Stunde entfernt wohnt :smiley:

Mir ist aber anhand der letzten Beiträge klar geworden, dass ich in der Community hier gut aufgehoben bin :slight_smile: Ich gehe auf jeden Fall auf das nächste Community-Treffen in Köln, dass ja schon in ein paar Tagen stattfindet. Sollte sich also durch diesen Thread noch jemand angesprochen fühlen, der schon lange mit dem Gedanken gespielt hat, aber sich nicht traut, kann er sich ruhig melden. :slight_smile:

Edit: PUA kenn ich, ist aber glaub ich nicht mein Ding. Ich brauch schon eine Basis, um ein Gespräch anfangen zu können, und „Hey, spielst du Videospiele?“ kommt glaub ich nicht so gut :smiley:

Hey, Weiber flachlegen ist kein Käse!:cold_sweat:

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arbeit ist das arbeit vllt leg ich deswegen nie eine flach bin so arbeitsscheu

Einsamkeit ist immer kacke. Aber man muss auch akzeptieren, dass es nicht mehr so wird wie zu Schulzeiten. Dafür ändert sich das Leben zu sehr. Früher hing man 7h am Tag in der Schule ab umringt von 1000 Jugendlichen und in der Retrospektive fühlt es sich immer so an, als hätte man jeden Tag nichts anderes gemacht, als stundenlang Spaß mit seinen Freunden gehabt.
Heute hat sich der Tagesablauf stark geändert, man kommt evtl. erst spät von der Arbeit, muss sich noch um Krams wie einkaufen, putzen und essen zubereiten kümmern und macht vielleicht nebenbei noch Sport.
Da fehlt häufig die Zeit für Freunde (zumindest in dem Maße wie früher), man schafft es immer seltener passende „Termine“ zu finden und so sieht man sich immer seltener und verliert sich langsam immer mehr aus den Augen. Dazu kommt wie schon häufig gesagt, dass die Freunde wegziehen oder Kinder bekommen und noch weniger Zeit haben.
Ich bin selbst vor einigen Jahren relativ weit weggezogen und mein Freundeskreis hat sich abrupt von ca. 50 auf 5-10 neue Leute reduziert, mit denen ich aber nicht annähernd soviel Zeit verbringen kann wie früher. Ich hab mich immer noch nicht so richtig dran gewöhnt.
Ich will damit nicht sagen, dass man Einsamkeit einfach akzeptieren sollte, aber man sollte fairerweise seine Situation in nem Alter von z.B. 25 Jahren oder ähnlich auch nicht mit der „Idealsituation“ Schulzeit vergleichen.
Ausnahme bilden natürlich die Rocketbeans, welche es tatsächlich geschafft haben Beruf und Freundeskreis wie zu Schulzeiten zu vereinen (zumindest hat man als Zuschauer das Gefühl) :smiley:

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