Ich stimme dir da ja in allem zu, aber irgendwie argumentierst du an meinem Punkt vorbei.
Mir geht es nicht um körperliche oder sonstige Übergriffigkeiten. Mir geht es darum, dass ich in letzter Zeit so oft höre, dass man das mit seinem Partner ja auch nicht machen würde, obwohl dieses Argument in manchen Situationen einfach völlig unpassend ist. Das bedeutet ja nicht, dass man deswegen Kinder wie unmündige Wesen ohne Bedürfnisse behandeln darf. Aber ich glaube wir finden da gerade einfach nicht zusammen und ist vielleicht auch nicht ganz so wichtig.
Vor meinem Sohn war ich auch Team „man diskutiert doch nicht mit Zweijährigen“.
Aber genau das tue ich manchmal. Ich finde es selbst erstaunlich, wie gut man ihn manchmal überzeugen kann. In seiner eigenen kindlichen Logik eben, er kennt ja zum Glück viele Zwänge von uns Erwachsenen nicht.
Er ist sehr ordentlich und räumt gerne auf (k.a. von wem er das hat). Und er hilft gerne mit, freut sich, wenn er „wichtige“ Aufgaben erledigen darf.
Ansonsten spielerisch… Aktuell hat er eine Baustellenphase. Dann wird halt gekrant, oder aufgeladen oder gebaggert.
Aber er ist ja erst Zwei, keine Ahnung, ob das in einem oder zwei Jahren auch noch zieht
Mir geht es bei dem Argument darum, dass die Grenzen von Kindern ebenso zu achten und zu respektieren sind wie die von anderen Menschen. Und ich würde behaupten, die Grenzen des Partners sind etwas wax einem in einer Beziehung durchaus wichtig sein sollten.
Die letzten endliche Konsequenz von ich zieh mich nicht rechtzeitig an ist doch ganz klar: dann geht’s eben unangezogen raus.
Kann man schon Mal ausprobieren, oft zieht das Kind sich dann doch plötzlich an, manchen ist es allerdings auch egal, dann muss man tatsächlich abschätzen ob die Gesundheit gefährdet ist, wenns jetzt eben ohne Schuhe und Jacke oder so draußen ist. Da ist dann auch keine übergriffig im Spiel, aber eine real erlebbare Konsequenz, die auch direkt darauf folgt. Naja. Ich finds eh immer auch schwierig Tipps für Kinder zu geben die man gar nicht kennt.
Mein Kind hat am Wochenende anderen Kindern im Familienabteil gesagt, dass sie bitte leiser sein sollen, damit es schlafen kann. Haben sich dann auch daran gehalten.
Find ich klasse, dass ein vierjähriges Kind erkennt, dass es Ruhe braucht und für die eigenen Bedürfnisse einstehen kann.
Ja, das ist natürlich auch schön. Da haben aber auch die Eltern etwas unterstützt. Trotzdem schön zu sehen, dass die Kleinen Rücksicht aufeinander nehmen.
Das überaus laute Kind ist glücklicherweise im Kleinkindabteil geblieben. Das hätte vermutlich nicht ohne weiteres funktioniert.
Weil bei meiner Nicht zb das Problem, auch 4, dass sie mittags nicht mehr schlafen will und dann je nach Tag manchmal am Spätnachmittag absolute Terrorlaune hat.
Siehst du, deswegen schläft unser Kind. Es wollte kürzlich auch mal wieder keinen Mittagsschlaf machen. Als es angefangen hat nach drei Tagen Terror zu schieben, hat es von sich aus entschieden wieder schlafen zu wollen. Nach einem halben Tag ist das Kind auch komplett durch.
In der Kita ist es etwas kürzer als es schlafen müsste, am Wochenende sind es ein bis eineinhalb Stunden bis es von selbst aufwacht. Kostet aber auch viel Zeit es Mittags zur Ruhe zu bringen. Insgesamt, also Mittags- und Nachtschlaf, sind es etwa 11 Stunden Schlaf am Tag und im Durchschnitt sollten vierjährige Kinder 12 Stunden schlafen.
Jo, wenn der Vater daheim ist, schläft meine Nichte auch manchmal.
Also sie weigert sich natürlich vehement dass sie auch nur das entfernteste Interesse hat zu schlafen, aber wenn der Papa dann fragt ob sie kuscheln will, und sich mit ihr hinlegt, ist sie dann eingeschlafen.
Wie vieles bei Kindern machen solche Angaben mMn keinen Sinn, also durchschnittsangaben mein. Kinder sind so dermaßen unterschiedlich. Unsere schläft 10 Stunden, mit 3 1/2.
Die ist meistens länger wach als ihre großen Brüder
Unser Kindersitz (Britax Römer Dualfix) rastet nicht in der rückwärtsgerichteten Position ein. Hatte das Problem schon mal jemand und kennt eventuell die Lösung?