Ich bin vor kurzem Onkel geworden und da beschäftigt man sich dann automatisch auf einmal mit dem Thema Kind.
Wer von euch hat Kinder? Wer nicht?
Wünscht ihr euch Kinder? Oder bisher eher nicht?
Würde mich mal interessieren.
Ich selbst hab bisher kein Kind und bisher auch kein Bedürfnis danach. Aber sag niemals nie.
Allerdings denken meine bessere Hälfte und ich, dass wir eher ein Kind adoptieren wollen würden als leibliche Kinder zu bekommen.
Habe keine Kinder, mir fehlt auch die bessere Hälfte dazu möchte aber iwann unbedingt welche. Ne wirklich gute Freundin bekommt bald was kleines und fühl mich ein bisschen wie ein Onkel (auch wenns nicht dasselbe ist, aber trotzdem )
Meine Freundin und ich sind jetzt fast 30 und haben uns gegen Kinder entschieden. Nach 8 1/2 Jahren beziehung, kam auch nie der Gedanke auf Kinder zu bekommen. Eher genau das Gegenteil. Mit Kindern ist man einfach zu sehr eingeschränkt. Ich erlebe es bei meinem besten Freund, den ich alle halbe Jahre mal sehe. Hat jetzt sein zweites Kind und mit ihm mal was zu unternehmen wie früher, ist unmöglich geworden.
Kinder zu haben, bedeutet für mich Aufwand, den ich mir nicht antun möchte.
Seien es die Wahnsinnigen Kosten, die Zeit die man dafür Opfern muss, oder auch die Nerven. Ist es uns alles nicht wert.
Das lustige ist, dass alle aus unserem Bekanntenkreis uns als perfekte Eltern ansehen würden Während bei anderen mit den Augen gerollt wird, wenn das nächste Kind vor der Tür steht.
Gerade gestern hatte ich eine Diskussion mit meiner Freundin, ob sie der meinung wäre, ob wir gute Eltern wären. Sie meint generell schon, wenn wir es wollten. Wenn ein Kind ungewollt kommen würde, meinte sie das wir das wohl irgendwann unserem Kind spüren lassen würden. Heißt wohl „regetting parentshood“.
Allgemein hab ich aber nichts gegen Kinder… wenn ich sie nach ner Stunde wieder den Eltern geben kann.
Im Großen und Ganzen ist es bei uns sehr ähnlich. Es gibt mittlerweile schon einige Racker bei uns im Freundeskreis und wir sind als kinderloses Paar schon fast die Ausnahme.
Andere sehen in uns auch potentiell gute Eltern, aber, ähnlich wie bei euch, haben wir gerade keine Lust auf den Lebenswandel, den ein Kind mit sich bringt. Wir sind im Moment noch zu sehr mit uns selbst beschäftigt. Meine Frau wechselt demnächst die Stelle innerhalb des Unternehmens und ich will mit 32 eigentlich nochmal studieren (nach über 10 Jahren Maloche in der Gastronomie).
Aber wie gesagt, sag niemals nie. Wenn sich die Lebenssituation bei uns etwas mehr stabilisiert hat, kann man nochmal über das Thema Kinder sprechen. Grundsätzlich sind wir nicht abgeneigt.
Unser Krümmel ist jetzt knapp 3 Monate alt und ein weiteres ist noch geplant. Wann genau wird man sehen. Das wir Kinder haben wollen, war uns schon immer klar und auch das es 2 werden sollen. Mein Mann hätte glaube ich auch ohne Kinder leben können, aber ich hoffe er findet es jetzt auch so nicht all zu schlimm
Überzeugen ist nicht das richtige Wort. Er musste nur nicht unbedingt Kinder haben. Wenn ich gesagt hätte ich möchte keine, dann wäre das für ihn ok gewesen. Daher musste ich ihn nicht überzeugen. Er hat sich halt nur mehr Gedanken um alles gemacht, ob es finanziell geht mit Haus, Kind weniger Arbeit etc.
Er ist aber genauso froh jetzt Papa zu sein, wie ich Mama zu sein. Sagt er zumindest immer
Mein Bruder ist nun seit zwei Jahren Vater, aber aufgrund der Entfernung nach Australien ist es nochmal ein anderes Onkel-sein. Daher war das letzte Jahr ganz schön als ich in der Phase mehrere Monate drüben war.
Kinderwunsches? Irgendwie schon, wenn natürlich die richtige Frau ins Leben getreten wäre. Einschränken würde man sich wohl müssen, gerade auch im Bereich Reisen würde das ein oder andere Ziel erstmal ausscheiden.
Aber da ich sonst auch noch mein inneres Kind nicht verloren habe, gibt es Dinge worauf man sich freuen könnte. Während der Zeit bei meinem Bruder habe ich dann aber auch wieder festgestellt, dass die Kinder auch mal schwierig sein können. So ging es meinen Eltern wohl auch.
Keinen Kinderwunsch und die Partnerin auch nicht
Komme im Privatleben nur mit der Verantwortung mir und ihr gegenüber gut zurecht, alles weitere wäre mir wohl einfach zu hoch, da ich im Privatleben gar nicht mit Stress zurechtkomme und sehr schnell entnervt bin.
Außerdem mag ich die Freiheiten der Kinderlosigkeit, Mal eben übers Wochenende weg?! Ja klar! Heute mit den Kumpels einen drauf machen und morgen Abend romantisches Essen mit meiner süßen? Ja Logo!
Stells mir echt unangenehm vor, wenn quasi jegliche Spontanität verloren geht und man alles chirurgisch planen muss.
Außerdem ist kein geld da um alles adäquat über die Bühne zu bringen.
Ich sprech da jetzt nur aus meiner „Erfahrung“ als Kind, aber mit chirurgisch planen wirst bei nem Kind ziemlich schnell nicht mehr weiter kommen. Da ist denk ich eher Spontanität angesagt. Aber ich glaub, dass da die was besser zu sagen können, die bereits Eltern sind
Bin seit knapp 8 Jahren Onkel und konnte meinen Neffen erfolgreich zum Fußball bringen. Bin auch froh, dass wir nah beieinander wohnen, so können wir immer mal ne Runde spielen (auch auf der Switch) oder auch andere tolle Sachen machen (z.B. gestern zu einem Basketballspiel gehen).
Selber möchte ich auch mindestens noch ein Kind und freue mich echt drauf.
Das ist normal denke ich. Bei mir wars zumindest genauso. Ich hatte es alles Andere als eilig damit und meine Freundin wollte schon länger. Ich hatte (und hab) immer sämtliche Finanzen im Kopf. Hauskredit, Autokredit, bedeutend weniger Geld durch Elternzeit etc. Das ist schon alles nicht unerheblich.
Andererseits wird es vom Geld her fast nie den perfekten Moment geben, wenn man nicht mit viel Geld gesegnet ist.