Und was genau ist daran so schlimm? Muss dich ja nicht kratzen, wie andere Menschen ihre Freizeit gestalten
Ist halt schade, wenn dadurch eine Freundschaft auseinander geht, weil beide Leben sich in so verschiedene Richtungen entwickeln.
Ja, natürlich ist das schade. Aber kann passieren.
Dieser Vorwurf liest sich halt immer so, dass man anderen Vorwirft sich zu verändern. Die Leute haben ein Kind bekommen, natürlich ändert sich da viel.
Vielleicht haben sie mit Eltern einfach mehr Spaß, vielleicht verhalten sich Menschen ohne Kind so, dass sie sich unwohl fühlen, vielleicht wird die ganze Zeit über Themen geredet, die für die Eltern kein Belang mehr sind.
Es kann viele Gründe geben.
Der Vorwurft klingt halt immer so seltsam.
„Nur weil ihr ein Kind bekommen habt…“
Die Erwartung scheint irgendwie zu sein (so lese ich das jedenfalls raus), dass sich die Menschen mit Kindern gefälligst nicht rausnehmen sollen, ihr Leben umzustrukturieren, sondern im Idealfall noch genau so in das Leben der Kinderlosen zu passen haben wie davor.
Ich sehe das halt komplett anders. Wenn ich Freunde mit Kindern habe und sie weiterhin sehen will, versuche ich mich so viel wie möglich darum zu kümmern, dass ich sie auch weiterhin in mein Leben integrieren kann. Und das geht nicht indem ich verlange, dass „alles so bleibt wie es ist“ aber die anderen auf einmal nicht mehr mitmachen, weil sie „langweilig“ geworden sind.
Ist schade, aber so ist das eben, wenn man Kinder bekommt hat man andere Prioriäten. Die Vorwürfe an die Eltern hier sind hanebüchen.
Wenn die Kinderlosen sich, wie hier im Thread erläutert, nur auf das Abends weggehen beschränken und ihre Freundschaft einzig daran festmachen, tja dann kann man das als Eltern leider nicht ändern.
Ein bisschen entgegenkommen wäre da manchmal eben schön.
Wenn man selbst teilweise alles umkrempelt, damit es den Eltern in den Kram passt, wäre ein bisschen entgegenkommen manchmal nett
@Doomac91 mit „abends weggehen“ meine ich ja eher Dinge machen.
Tagsüber arbeitet man eben.
Klar natürlich, dass man bei den Kaffeekränzchen der Mütter da nicht dabei ist, die während der Arbeitszeit der meisten Leute stattfinden. (als Mann ja eh sowieso nicht)
Wie sähe das konkret denn aus?
Also wo, bzw. in welchen Situation würdest du dir Entgegenkommen der Eltern wünschen?
Edit: Also ich frag das, weil ich mir das gerade nicht vorstellen kann.
Bei mir ist gerade aktuell folgende Situation:
Wollen uns am WE mit nem Paar treffen. Die haben gesagt ja klar, kommt doch vorbei. Das ist für uns immer eher nervig (weil lange Anreise mit dem ÖPNV).
Jetzt gibts 3 Optionen:
a) Wir treffen uns irgendwo anders, dann aber max für 2 Stunden und auch nur Nachmittags
b) Wir sagen: Okay, wir kommen vorbei, bringen ein Brettspiel mit und hängen bei euch rum
c) Wir sagen: Och nöö, wollt ihr nicht einfach mit in Café XYZ / Restaurant XYZ (was mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit zu ner Absage führt)
Für mich ist es völlig selbstverständlich, dass wir natürlich Option b) nehmen, weil das für die Eltern mit dme kleinen Kind völlig Stressfrei ist und für uns nur ein wenig ÖPNV fahrerei bedeutet.
Deine Einstellung finde ich sehr schön.
Ein befreundetes Paar ärgert sich schon drüber, dass die von vielen gar nicht mehr gefragt werden. „Die haben doch eh keine Zeit.“
Ja mei, wenn ich alle Leute aus meinem Freundeskreis rausschmeiße die Kinder bekommen werde ich irgendwann einsam
Ist eher so ein Selbstschutz
Das heißt aber, auch, dass du erwarten würdest das Eltern, die tagsüber arbeiten dann direkt Abends auch eher was mit dir unternehmen, als sich ums Kind zu kümmern?
Also unter der Woche hab ich ja selbst ohne Kind in den seltensten Fällen Lust noch was zu unternehmen nach der Arbeit.
Dein Dorf ist echt verrückt. Bei uns im Freundeskreis haben sich die meisten Eltern die Elternzeit mindestens geteilt (wenn der Mann nicht sogar mehr gemacht hat, weil die Frau durch Schwangerschaft ja eh schon länger raus war). Aber da prallen mal wieder Welten aufeinander
Also die Männer nahmen eben die rudimentären 2 Monate, meist aufgeteilt auf 2x1 Monat, mehr kenne ich niemanden.
oft verdient ja auch der Mann mehr und die Frau will oft lieber beim Kind sein als zu arbeiten, so zumindest meine Erfahrung.
Es ist nun mal einfach so wie bei fast allen Themen im Zusammenhang mit dem menschlichen Verhalten, man sollte nicht von ein paar Wenigen auf Alle schließen.
„Verblöden“ finde ich auch ehrlich gesagt kein passendes Wort dafür, dass sich Interessen und Lebensumstände verschieben. Jeder Mensch der sich für etwas begeistert oder mit etwas viel beschäftigt möchte diese Begeisterung mit anderen Menschen, zumeist ja Menschen die einem auch wichtig / bedeutend sind oder ähnliche Interessen teilen, teilen. Manch einer hat mit einem „War Kanu fahren, war geil“ alles gesagt, während jemand anderes einem 1500 Bilder der Kanuausfahrt zeigen möchte.
Manchmal bedarf es dann einfach eines freundlichen kleinen Stupsers, dass derjenige merkt, dass es vielleicht grade etwas zu viel wird. Da sollte aber niemand sauer sein, dass jemand beim Teilen seiner Freude vergessen kann, dass das die anderen Personen nicht genauso brennend begeistert.
Klar gibt es auch die „Höher, Schneller, Weiter“ - Fraktion (Mein Kind kann das schon, und das und das und das / Ich hab mir ja nun einen Porsche gekauft, der Mercedes letztes Jahr war einfach nichts…), aber auch die kann man darauf ansprechen.Entweder verstehen sie es und halten sich damit dann zurück oder man weiß halt fürs nächste mal worauf man sich einlassen wird (wenn man darauf dann überhaupt noch lust hat).
Ich hab jetzt mal die Ausgangsaussagen genommen, weil ich auch noch meinen Senf dazu loswerden möchte - ich zitiere jetzt aber mal nicht jede weitere Aussage auf die ich eingehe (denke, dass es dennoch verständlich ist).
Prinzipiell ist es mit den Freundschaften nicht anders wie mit jeder Beziehung. Wenn sie dauerhaft funktionieren soll erfordert sie „Arbeit“, von allen beteiligten Seiten. Wenn man nicht daran arbeitet mag sie einen eine kurze Zeit im Leben begleiten, wird aber eher auf kurz wie lang einen anderen Weg wählen.
Und wie das so ist im Leben, wird die „Arbeit“ die investiert werden muss nicht immer fair 50/50 aufgeteilt sein. Ich denke jeder hat im Laufe seines Lebens die Erfahrung gemacht, dass gute Freundschaften leider unterschiedliche Wege genommen haben, manchmal kennt man den Grund, manchmal auch nicht.
Berufliche Veränderungen oder Umzüge denke ich sind für viele da leichter zu verschmerzen, da die Personen nicht mehr so „greifbar“ wie einst sind. Hingegen sind Kinder zumeist kein Grund für einen Umzug, die Personen sind also an sich immer noch da und haben sich „scheinbar“ auch nicht sonderlich verändert, aber haben halt doch keine oder nur noch bedingt Zeit. Das mag für manchen zu Beginn sicherlich schwer nachvollziehbar sein.
Aber wie @Behnson schon angemerkt hat. Kinder sind ein 24/7 Job. Sie sind nun mal keine Fische im Aquarium, die man morgens und abends füttert und ansonsten alle 2 Wochen mal das Wasser wechselt.
Und zumindest in der Anfangszeit wird die „Arbeit“ einer Freundschaft sehr stark auf den Schultern der „Nicht-Eltern“ lassten. Die „Nicht-Eltern“ arbeiten, so aber auch mindestens ein Elternteil. So wenn jetzt A Mo-Fr arbeitet und B sich Mo-Fr von früh bis spät um das Kind / die Kinder kümmert dann ist B froh, wenn A wenigstens abends noch im Haus hilft. Wenn aber A heimkommt und sagt " Ich hab C eingeladen / Ich geh noch zu C Bierchen trinken / …" verspreche ich dir ist nach ein paar Mal die Bude am wackeln, weil sich B mit allem alleingelassen fühlt. Und am Wochenende ist dann erstmal Familienzeit, da das Kind / die Kinder ja auch froh sind mal was mit A zu machen wenn er / sie nicht arbeitet.
Ist nun mal so, dass die Familie da immer erst ihren eigenen Rhytmus finden muss mit dem sie zurecht kommt. Vieles ist halt erst möglich wenn die Kids im Bett sind, beispielsweise Bürokram bei mir. Und Kinder können ganz schön anstrengend sein, da bist du abends auch oft genug am Ende und könntest mit ihnen ins Bett fallen und hast nicht unbedingt noch Lust und Energie etwas anzustellen.
Besonders kleine Kinder brauchen Gewohnheiten in ihrem Tagesablauf, das gibt ihnen die notwendige Sicherheit. D.h. Dinge wie Essen, Schlafen usw sollten idR zu gleichen Zeiten stattfinden. Das macht die Planung von Unternehmungen nicht einfacher, für keine der beteiligten Parteien.
Das Leben richtet sich bzw. sollte sich daher am Tagesablauf des Kindes ausrichten und nicht umgekehrt. Ein Kind ist nun mal kein Hobby.
Klar kann man auch sagen Montag hat Tante Brünhilde Geburtstag, da sind wir erst gegen 24 uhr zu Hause (Kids pennen halt irgendwo / irgendwann), Mittwoch sind wir zum Grillen bei Kumpel Albert und erst gegen 22 Uhr daheim, Donnerstag gehen wir zum Arzt um 13 Uhr , obwohl eig. Mittagsschlafenszeit und Freitagabend kommen Freunde und die Kids sind wieder irgendwann im Bett. Das sind dann aber auch die Eltern, die sich dann beschweren oder wundern das ihre Kinder so schlecht schlafen / schlecht gelaunt sind oder nie durchschlafen
beziehung schon. nur nicht jeden tag/abend/nacht aufeinanderhocken…
von mir aus kann eh jeder machen wonach ihm der hut steht. nur sollte nicht von jedem erwartet werden das es „normal“ ist sich an dem 0815-spielchen…heiraten, kinder, hausbau…zu beteiligen. früher wars normal das frau und kind einen mitm schlappen bekommen haben wenn sie nicht spurn’ - was vor urzeiteln „normal“ bzw. gang- und gebe war muss nicht heute auch noch für allgemeingültig erklärt werden. für mich besteht meine glückseeligkeit nicht daraus das zu machen wo generationen schon zuvor kläglich gescheintert sind. von der überbevölkerung des planeten wollen wir garnicht erst reden. streng genommen ist heute noch kinder auf die welt zu bringen umweltverschmutzung - überspitzt formuliert versteht sich
…
um mal wieder mit meinem Kind anzugeben …
er sagt schon seit immer zu sich selber weder seinen Namen noch ich oder mein …er sagt „dein“ zu sich uns alles was er will …
da Mutter heute Shoppen ist den ganzen Tag …hab ich ihm beigebracht wie man seinen Namen sagt
fühlt sich auf jeden fall besser an als irgendeine Thropy oder Errungenschaft in irgend einem Spiel … !
ACH JA???
Meine Tochter hat mir auf der PS3 die Platintrophy zu Hannah Montana - Der Film freigespielt! Friss das!
ne sry zu viele burger und Kroketten gemampft
Ich erinnere dich, wenn du verdaut hast.
Also, wie siehts aus
ne sry zum abendessen gab es Reste vom Mittagessen …bin pappsatt …^^