Kannst es ja mal langsam angehen lassen. Klassiker wären da die Sendung mit dem Elefanten oder Paw Patrol. Aber vorher auch klar kommunizieren, wie lange das ungefähr geht und dass danach auch definitiv Schluss ist. Und man kann auch die angenehmen Nebeneffekte nutzen: Wir fangen erst an, wenn die Zähne geputzt, der Schlafanzug angezogen und das Zimmer aufgeräumt ist (letzteres mit 2 Jahren aber noch nicht).
Da hatte ich auch Angst vor. War bei Ria aber letztendlich vollkommen unbegründet. Ich hab mit Urmel aus dem Eis angefangen und sie hat bis jetzt kein Interesse daran, neue Geschichten/Filme kennenzulernen, Urmel gefällt und reicht ihr.
Warum möchtest du denn damit anfangen. Fragt sie danach?
Ich finde die Bluey Serie recht okay. 10 Minuten. maximal 2 Episoden
Nun, spaßige Dinge unter- oder abbrechen wird sich generell nur schwer vermeiden lassen. Damit muss man sowieso umgehen lernen. Ist jedenfalls mE kein Grund, seinem eigenen Kind zu vermitteln
Real Talk: Kinder sind nicht dumm. Mittelfristig ruiniert man sich mit solchen Geschichten, um bloß nicht selber Grenzen zu setzen, die Glaubwürdigkeit. Ganz abgesehen von der ständigen unterschwelligen Geringschätzung, die das ausdrückt.
Zur allgemeinen Fragestellung:
Meine Große hat in dem Alter auch schon auf YouTube Sachen geguckt, aber ich saß (auch noch ziemlich lange danach) immer selbst daneben.
Dann bemerkt man auch selber recht schnell, was gut ankommt und was überfordert (oder man selber unangemessen findet), kann gemeinsam reflektieren und kleine Insider entwickeln. Die Zeit muss man sich nehmen.
Überhaupt - dabei sein ist alles! Freunde von mir lassen ihre Dreijährige mit dem Tablet gucken und wundern sich, wieso sie nix verstehen, was die Kleine versucht ihnen davon zu erzählen. Der Frust ist dann auf allen Seiten groß. Das ist, was ich unter schädlichem Medienkonsum verstehe - aber es lässt sich eben auch leicht vermeiden.
Nee gar nicht eigentlich und das ist auch eine sehr gute Frage.
Apfelsaft kennt sie z.B. noch gar nicht, hat danach auch noch nie verlangt und ich weiß, dass andere das genau so machen. Solange das Kind nicht danach verlangt, wirds auch nicht angeboten. Es kommt ja sowieso noch früh genug. Im Gegensatz zu Kuchen, danach hat meine Tochter schon verlangt und seitdem gibt’s hin und wieder auch mal Kuchen.
Man hört nur manchmal Sätze wie „Was sie sieht noch kein fern?“ oder auch mal was gelesen, dass eine gewisse Erziehung mit Medien auch wichtig wäre. Natürlich in Maßen und geregelt, vor allem am Anfang.
Ist im Grunde aber eigentlich eine gute Strategie.
Da bin ich voll bei dir, also alleine was anschauen bzw. die Glotze einfach laufen lassen würde ich gar nicht erlauben. Da muss immer einer von uns dabei sein und klar es müssen auch Grenzen gesetzt werden. Iwann ist eben mal Schluss, wie mit allem.
Muss eigentlich sagen, meine Tochter ist da doch ziemlich kompromissbereit, aber natürlich mit Ablenkung. „Erst die Hände waschen, dann mit Spielzeug XY spielen“ - klappt aber nicht immer
Ich finde damit hast du dir die Frage sepbst beantwortet. Wenn da keinerlei Interesse besteht musst du das nicht von dir aus anfangen.
Bei uns kam das diesen Sommer auf, der Große ist 41/2 , der mittlere 31/2. Da gabs mal bei schlechtem Wetter ne halbe Stunde Traktor fshren mit Papa u d das dann in der folge woxhe nochmal. Danach hat Papa gesagt dass das nicht so oft sein muss, im Herbst kam nun aufgrund Kindergarten mal Benjamin Blumchen und Conni hinzu, das hat sixh nach ein paar Wochen aber auch wieder am Interesse verloren.
Persönlich bin ich der meinung man sollte das, so lange es geht vermeiden und stattdessen sich „sinnvoller“ mit kindern beschäftigen. Man sitzt noch viel zu viel im Rest vom Leben vor den verschiedensten Bildschirmen.
Die Kinderärztin war sehr Überrascht und positiv erstaunt als wir die Frage bei den U Untersuchungen „wie lange darf er fernsehen“ bislang mit "bei uns wird kein fernsehen geschaut " beantwortet haben.
Und in den meisten Fällen die ich bislang erleben durfte dient der Fernseher oder das Handy lediglich dazu, das Kind ruhig zu stellen und das man als erwachsener seine ruhe hat.
War vergangenes Wochenende auf einem Geburtstag. Ein 5 jahriger hat sich gehorig daneben benommen und ich war schon erstaunt als die mutter ihn an den Tisxh zu den erwachsenen gesetzt hat und meinte da bleibt er nun und sei ruhig… und holt dann ihr handy, druckt es ihm in die Hand und lässt ihn etwas spielen…
Da bin ich deiner Meinung, es ist einfach so wichtig sich mit seinem Kind zu beschäftigen. Die Zeit rennt so oder so und viele einmalige Momente gehen sehr schnell vorbei, an die man sich aber gerne erinnert. Da muss ich sagen dass ich dafür aufgrund von Corona Glück hatte. Ich war eigentlich nur im Homeoffice und konnte viele Phasen miterleben.
Ja das bekomme ich auch oft mit…find ich echt übel, die Technik einfach dazu zu verwenden das Kind ruhig zu stellen.
Kommt eben immer drauf an,
meine Nichte ist 2,5 Jahre alt und hat bis heute noch kein Fernsehen geschaut, ausser ab und an mal kurz, wenn sie mit Mamma heimkam und mein Schwager fußball geschaut hat.
Aber dann geht sie mit der Mutter entweder in einen anderen Raum oder der Fernseher wird ausgemacht.
Zum Glück hat sie aber auch bisher kein Interesse daran und besucht noch nicht alleine andere Kinder bzw gibt es klare Ansage an die andere Mutter „nicht vor den Fernseher hocken, sonst war das der letzte Besuch“
Handy sowieso nicht, wieso auch. Sie hat ein altes Wählscheibentelefon mit dem sie eben TElefon spielt, das reicht.
Wobei das ja zugespitzt genauso bei Lego ist oder anderen Spielsachen. Der einzige Unterschied ist, dass Fernsehen eher passiv geschieht und ein Buch zum Beispiel Aktivität erfordert, aber ich will nicht wissen, wie oft mich meine Eltern mit Büchern ruhig gehalten haben
Njaaa das klappt in dem Alter so semi gut, weil bei Büchern werden meine Frau und ich aufgefordert zu „LESEN“ Klar gibt’s Momente da wird sich selbst beschäftigt und gespielt, aber meistens wird zur Interaktion aufgefordert. Was natürlich am Alter liegt und am Kind selbst. Da ist ja auch jeder anders.
naja, passiver Konsum vs aktives Spielen, das ist schon ein riesen Unterschied.
Bei Lego lernt das Kind Dinge, trainiert physische fähigkeiten (Feinmotorik, räumliches sehen, etc etc) muss kreativ werden.
Fernsehen dagegen ist eben stumpfer Konsum.
Und sobald Bücher bzw selbst Lesen in Spiel kommen, das ist ja auch nochmal was anderes, Bücher da lernt man was und sei es einfach lesen, textverständnis etc etc
und mit Bilderbüchern kommt meine Nichte eben zu dir gerannt und will dann darüber reden, ruhig stellen damit, forget it
Also ist dann aber für dich okay, wenn sie irgendwelche Apps auf dem Handy zocken. Meine Neffen lieben gerade das Fall Guy für Smartphones. Das ist ja dann aktives Spielen.
nein, denn dann kommt wieder das thema bildschirm ins Spiel, wovon abzusehen ist.
Das ergibt nach deiner Logik keinen Sinn, Videospiele fördern die Hand-Augen Koordination, das logische Denken und das Gedächtnis, je nachdem was du spielst
Es kommt doch schon sehr auf den Inhalt an, egal ob TV oder Internet. Es gibt viele kindgerechte Sendungen die für bestimmte Altersgruppen wertvolle Infos mitgeben und einen Lerneffekt haben. Jeder weiß doch, dass Schildkröten Pizza lieben.
Ich würde für mich persönlich behaupten, dass mir Videospiele viel in der Jugend mitgegeben haben. Und natürlich macht es einen Unterschied ob ich den Kopf in Doom abschalte oder in Anno mich abracker.
Es kommt auf eine generelle Balance an, die nur schwer zu ermitteln und zu erreichen ist. Zu viel ist nicht gut, zu wenig aber auch nicht (im Sinne von Verboten).
Was aber fehlt ist das haptische Feedback. Das ist in dem Alter von großer Bedeutung. Zudem, aber das kommt es auf das Spiel an, kann das Spiel visuell überfordern.
ja aber erst ab einem gewissen Punkt/Alter, vorher dürfte es weitaus sinvoller sein, nicht diese extrem bling bling but instant befriedigungs zyklen von Videospielen zu nutzen, wo geschaut wird dass irgendwie alle 30 sekunden was cooles passiert, endorphine ausgeschüttet werden, etc etc.
Das ist ja zb die Gefahr an Tiktok und co das unser gehirn durch sowa an ganz kurze häppchen mit payoff/endorphinen und co gewöhnt ist und wer sowas lange und dauernd konsumiert zb dann probleme hat, wenn er mal was schauen will oder soll, dass zb 2 stunden geht.
Und damit dinge wie Gedächtnis und logisches Denken gefördert werden, da reden wir endweder von Lernspielen (die unter Aufsicht ja ok sein können), oder aber von Spielen die jetzt nicht für kleine Kinder gedacht sind.
Und klar bedeutet das nicht, dass man zb einem 5 jährigen nicht mal bisschen ein jump and run geben darf, oder tetris, unter aufsicht, aber da ist die Realität abseits des bildschirms einfach besser für die frühkindliche Entwicklung
Wenn meine nichte bauklötze stapelt hast du eben alles
physik, feinmotorik, kreativität.
die realität zeigt ihr da eben was man bauen kann und sie lernt.
Und es ist eben alles real.
Nicht in Minecraft wo physik quasi nicht existiert
@Chradian
es kommt eben drauf an was und wie man anfängt.
Als ich klein war, irgendwann zwischen 5 und 7 fing das an mit einem alten
Bernsteinfarbenen Display/Computer einheit, ohne games, und alleine schon da drauf rumzuklicken und dinge erscheinen zu lassen, (sprich tastatur benutzen)
fand ich schon toll.
Das war eben ein alter Rechner der bei einer Firma rausgeworfen worden war und mein Opa gerettet hatte.
das war in den frühen/mitten 90ern, noch vor Aldi PC und co, wo die meisten Leute noch nicht mal einen PC daheim hatten (Atari, amiga etc ja, aber keinen PC)
danach schleifte mein Opa so als ich 7 oder 8 war einen alten Amiga500 an, mit einer Schachtel Disketten.
Da waren dann dinge wie Space Invaders und co dabei
Das können kleine Kindergehirne noch gut verstehen und überfordert sie auch nicht.
Im Gegensatz dazu, wenn heute die Eltern die Kids an einem 10 Jahre alten PC im Gästezimmer rumklicken lassen,
und ein anderes Kind Ihnen path of exiles runterlädt oder sowas
Da dürfte dir so vermutlich jeder Kinderarzt / Psychologe und Kleinkinderzieher widersprechen. Für die kindliche Enteicklung ist Fernsehen in dem Alter so hilfreich wie nasses Toastbrot
Ohne spalten zu wollen, aber es fällt schon auf, dass die in der Praxis nicht hilfreichen Takes von den Leuten aus Singlehaushalten kommen.