Ähm…nein danke
Vor 10 Jahren war der erste Film noch das schlimmste, ich frag mich wie Leute das heute sehen.
naja, seit den CGI Filmen sind die Realfilme auf jedenfall nichtmehr die schlechtesten Filme aus dem RE Universum
Grausam. Aber mittlerweile erwarte ich bei Netflix Adaptionen gar nichts mehr. Cowboy Bebop war Dreck, das hier wird auch furchtbar und bei Sandman glaube ich auch nicht so wirklich dran. One Piece und Avatar sind dann die nächsten, kommenden Totalausfälle.
Irgendwie ist es ja leider gerade im Trend, siehe auch Halo, Lizenzen zu nehmen und statt „wir machen was, das so geil ist, dass es den alten Fans gefällt, und dann haben wir dadurch auch gigantische Word of Mouth als Werbung“
geht man zu „also wir machen das jetzt ganz anders als es damals im videospiel/anime war und es ist uns egal dass die alten Fans es hassen werden, das wird so geil dass es trotzdem alle anderen toll finden“
Nur klappt das eben nie weil die alten Fans natürlich erstmal dagegen schiessen, was auch verständlich ist.
Einfach extreme Hybris der Showrunner die die Drehbücher ja schlussendlich absegnen.
Ich weine jetzt schon um die Horizon Serie.
Hoffentlich lässt Sony da jemand drauf schauen, oder die Leute das spielen.
Es bringt eben nichts wenn du Drehbuchschreiben und REgisseure hast die teils offen sagen, das Game keine Sekunde gespielt zu haben oder erst labern wie „deepen respect“ sie für das „source material“ haben und man dann beim Endprodukt sich fragt ob da irgendwo dazwischen ein schweres Schädel Hirn Trauma bei der Person erfolgt ist.
Ab und an hast du bei sowas einen Glücksfall, wie bei STarship troopers, das eine schlechte Buchverfilmung ist, ABER ein guter Film, nur auf eine ganz anderer Art.
Da hatte Paul Verhoeven auch das Buch nur grob überfolgen bzw wohl nichtmal ganz gelesen.
das ding ist, dass je nach medium, geschichten anders erzählt werden (müssen).
in einem roman kann man eine geschichte aus der inneren perspektive und erlebniswelt der protagonisten erzählen. noch dazu hat man sehr lange zeit, auch für nebenfiguren oder für seitenlange beschreibungen der landschaft *hust* moby dick *hust* herr der ringe *hust*
ein film ist allein schon zeitlich sehr viel straffer, aber vor allem schaut der zuschauer immer von außen auf die figuren - außer man durchbricht die 4. wand oder lässt eine figur ständig ihre eigenen gedanken und gefühle kommentieren und erzählen, was sehr weird wäre.
eine serie kann sich wiederum zeit für nebenfiguren und mehrere handlungsstränge neben dem hauptplot nehmen, aber hat trotzdem die außensicht auf die charaktere.
ein videospiel wiederum kombiniert wiederum die vorteile von roman und film/serie, plus die eigenen entscheidungen können die handlung beeinflussen.
graphic novels erzählen geschichten wieder anders.
usw. usf.
also selbst wenn die selbe geschichte erzählt wird, sind je nach medium die perspektiven, der prozess/der fortgang und der kontext/beziehungen andere.
und manche geschichten eignen sich auch, unabhängig von der umsetzung, besonders gut für das eine medium und weniger gut für das andere.
und da spielt halt bei der rezeption, wie du sagst, auch die erwartungshaltung eine besondere rolle.
Man kann immer gern kritisieren. Braucht es das als Film oder Serie? Aber genauso kann man sich dann fragen, muss man es 1-zu-1 umsetzen? Klar, kann man auch wieder darüber diskutieren, warum Charakter A nicht in die Serie geschrieben worden ist, wieso Charakter B neu erfunden worden ist und Chararkter C nun ein kleines Mädchen ist statt keine Ahnung.
Natürlich würden mir nur neue Welten und Geschichten gefallen. Ist aber bei dem Output heute schwer möglich. Stellt euch im Übrigen noch vor jetzt würde jeder VoD-Dienst wie Netflix alles raushauen, da Weekly so old-school ist. Dann würde es noch mehrere Serien geben, um Programm und Monate zu füllen. Ich mein die alte TV-Season ab September bis Frühjahr gibt es halt auch nicht mehr so.
Aber zurück zum Thema: Wenn es schon ein geiles Spiel gibt, welche sich heute schon wie Filme anfühlen. Warum dies dann nochmal 1-zu-1 so nachzuerzählen? Klar eckt das an und wird einige nicht erfreuen, anderen gefällt es.
Das liest sich jetzt alles sehr fancy was du schreibst und du hast ja auch Recht, das will ich gar nicht abstreiten,.
Aber es kommt eben drauf an, wenn man es so runterbricht oder verändert (Actiongame wird zu Dramaserie, übertrieben gesagt) dass jedes Testpanel von Fans dich ausbuhen wird, sollte einem eben klar sein, dass das nix werden kann.
Und gerade wenn ein Game nun eine Gruppe aus
weiße Frau mit blonden haaren
rothaariger Zwerg
2m Hüne mit schwarzer haut
16 jähriges Mädchen weiße Haut
30 Jahre alter Mann, weiße Haut.
hat, wieso dann manche Serien einfach meinen das alles umwerfen zu müssen.
Herr der Ringe hat man es zb richtig gemacht bei den Hauptcharakteren zumindest.
Manchmal meint man fast, man will sich die Fans einfach zum Feind machen.
Manche Dinge sind unvermeidbar, zb wegen ARbeitsschutz mit Kinderdarstellern und weil Sexszenen zwischen 15jährigen man zwar in einem Roman beschreiben darf, aber nicht für eine Serie verfilmen.
Kommt aber halt auch immer darauf an, ob die äußerliche Erscheinung eine wirkliche Relevanz für die Figur hat. Da wird gefühlt auch einfach mal zu krass und pedantisch reagiert, wenn die Film Figur sich mit der Buchvorlage beißt.
Ist das keine deutsche Serie? Wenn da schon steht „von den Machern von Dark“?
Oh Emily Beecham ist dabei.
Die fand ich bei „Into the Badlands“ schon toll
Man kann über Uwe Boll sagen was man will, aber bei dem war von Anfang an klar, dass der keines der von ihm verfilmten Games auch nur eine Sekunde gespielt hat und es nur der Kohle wegen gemacht hat. In der Hinsicht war Boll immerhin immer ehrlich gewesen.
An sich mag ich den letztjährigen RE-Film, aber wenn mir der Regisseur da vor labert, dass der Leon-Darsteller, der halt null wie Leon im Game aussah, gecastet wurde weil nur er Leon so spielen könne wie er in den Games ist, dann im Film aber der Typ auch in seiner Darstellung nur ein Lappen war, der ständig an Claires Rockzipfel hing, dann komme ich mir doch irgendwo schon verarscht vor. Leon war in jeglicher Hinsicht in diesem Film überflüssig gewesen.
Mit Jill im Film hatte ich hingegen kaum Probleme, auch wenn die Darstellerin eben nicht aussah wie Jill in den Games. Aber ich habe ihr den Charakter zumindest abnehmen können.
Es ist ein Boot mit europäischen Auswanderern und so wurde die Serie multilingual gefilmt. Auch der Writer’s Room war international besetzt.
Und selbst wenn sie keine Relevanz hat, was sie meist hat finde ich, was ist so schwer daran, es so zu machen wie die Leute es aus dem Source Material kennen und haben wollen?
Es gibt genug, *insert beliebige Farbe" an Haut, Schauspieler etc, da findet man in Hollywood/England passende SChauspieler.
Wollte den Comic immer lesen weil es davon so ein schönen Omnibus gibt.
Ne Netflix Serie, ich weiß nicht.
Glaube das hat nicht zwingend was mit Schwierigkeit zu tun. Denke das kann viele Möglichkeiten haben, wieso man sich nicht blind auf die Vorlage stützt. Gerade bei einem " buntem" Cast, bietet man dem Zuschauer einfach ein anderes Weltbild, was es gerade für Minderheiten leichter macht akzeptiert zu werden.