Hallo zusammen,
Ich hoffe zunächst mal dass es so einen Thread noch nicht gibt. Ich bin selbst kein verkappter Öko und beteilige mich weder an irgendwelchen Umweltprotesten und bin auch kein Greenpeace-Unterstützer. Aber ich hatte vor ein paar Jahren mal ein Seminar zum Thema Nachhaltigkeit, welches mich dazu gebracht hat, mein Konsumverhalten im Alltag zu hinterfragen und einfach auf gewisse Dinge zu achten. Meine Motivation dazu ist ungefähr zu 50% finanziell und zu 50% ökolögisch getrieben, denn in der Regel bedingt das eine häufig das andere, was ja überaus praktisch ist.
Über die Jahre habe ich für mich einige Dinge entdeckt, die man easy in den Alltag integrieren kann. Es sind ein Haufen offensichtliche Dinge dabei, aber möglicherweise auch ein paar „Bescheuerte“
Originalpost
- Strom: Licht/TV aus wenn nicht benötigt. Ruhemodus vom Laptop/PC nutzen (Kann man auch auf den Ausknopf legen oder automatisch aktivieren beim Zuklappen des Laptops)
- Wasser: Beim Duschen den Hahn nicht voll aufdrehen, sondern nur halb oder dreiviertel. Wassersparventil am Hahn Waschbecken eingebaut, weil der Hahn ja meistens doch immer auf auf Anschlag geöffnet wird.
- hochwertiges Klopapier kaufen, bei dem man sich trauen kann nur ein Blatt zu benutzen anstatt 2 gefaltete (An alle Knüller und Wickler: Zunächst mal Umstellung auf 2Blatt-Faltmethode versuchen )
- Küchenrolle wiederverwenden. Wenn sie nur feucht ist, einfach liegenlassen und trocknen und später nochmal verwenden.
- Bestellungen: Wenn möglich nur an Packstationen oder Postfilialen schicken lassen. Hilft die Straßen von DHL-Autos zu befreien. Bestellungen sammeln und z.B. bei Amazon „Komplettversand“ wählen. (Idealerweise natürlich beim Händler Vorort kaufen, aber der gute Preis im Netz lockt halt manchmal doch zu sehr)
- Ebay(kleinanzeigen): Möglichst viele Dinge verkaufen, um sie dem Konsumkreislauf zurückzuführen, sodass andere keine Neuware kaufen, anstatt sie wegzuschmeißen oder im Keller vergammeln zu lassen. Lieber Dinge verschenken als wegzuschmeißen. Positiver Nebeneffekt: Man wird seine überschüssigen Kartons von Internetbestellungen los.
- Qualität kaufen: Lieber gleich etwas mehr ausgeben und qualitativ hochwertigere Produkte kaufen, von denen man länger was hat anstatt das billigste zu nehmen und enttäuscht zu werden. Wer billig kauf kauft häufig zweimal.
- Regional kaufen: Einfach einen kurzen Blick drauf werfen, ob z.B. Obst aus Deutschland, Spanien, Marokko oder Brasilien kommen und dann zur „nahegelegensten“ Variante greifen oder auch mal stehen lassen und anderes Obst aussuchen.
- Keine Lebensmittel wegschmeißen: Offensichtlich. Spart Geld dadurch, dass man nichts Neues zu Essen kaufen muss. Bei übrig gebliebenen Zutaten überlegen, was man beim nächsten mal daraus kochen könnte.
- Trinken: Bin überzeugter Sodastreamnutzer. Peppt dröges Leitungswasser massiv auf und spart einem Kistenschleppen und den LKW’s Kisten Hin- und Rücktransport von Gerolstein nach Berlin. Wir haben in Deutschland eine sehr gute Leitungswasserqualität, wenn man keine megaalten Leitungen im Haus hat ist es Quatsch Mineralwasser zu kaufen. Man kann sein Leitungswasser bei den Wasserbetrieben auch häufig (kostenlos?!) untersuchen lassen. Wenns doch unbedingt Flaschen sein müssen, regionales Wasser kaufen.
- Fahrrad/ÖPNV nutzen: Für kleine Besorgungen das Auto stehen lassen.
- Wiederverwendbare Tüten für Einkäufe: Ich schleppe immer nen Baumwollbeutel mit mir rum, damit ich bei spontanen Einkäufen keine Tüte kaufen muss. Der nimmt null Platz weg
Mehr fällt mir auf Anhieb nicht ein. Logisch, dass man viele Dinge noch konsequenter machen könnte, aber jeder hat irgendwo seine Grenzen, die man aus Bequemlichkeit oder anderen Gründen nicht überschreiten will. Wie siehts bei euch so aus, was habt ihr so für Tipps oder Macken, die ihr aus Spar- oder Umweltgründen befolgt?
Gesammelte Liste aus der Community:
Strom
- Licht/TV aus wenn nicht benötigt.
- Ruhemodus vom Laptop/PC nutzen (Kann man auch auf den Ausknopf legen oder automatisch aktivieren beim Zuklappen des Laptops)
- Akkus statt Batterien verwenden, z.B. hochwertige Eneloops. Der Wert des Stroms in einer Standard-AA-Batterie beträgt ca. ¼ Cent (0.0025 €). Der Rest sind Materialkosten. Die Mehrkosten von Akkus hat man daher schnell wieder raus.
- Steckerleiste mit Schalter verwenden um unnötigen Standbyverbrauch zu verringern.
- Umstellung auf LED-Lampen/Leuchtmittel
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.Wasser
- Beim Duschen den Hahn nicht voll aufdrehen, sondern nur halb oder dreiviertel.
- Wassersparventil am Hahn Waschbecken einbauen, weil der Hahn ja meistens doch immer auf auf Anschlag geöffnet wird.
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.Heizen
- Smarte Heizungsventile installieren
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.Kochen/Ernährung
- Leitungswasser trinken: wer Sprudelwasser mag z.B. mit Sodastream aufpeppen. Spart Geld & Kistenschleppen (und den vorhergehenden Kistentransport durch ganz Deutschland). ZEIT ONLINE | Lesen Sie zeit.de mit Werbung oder im PUR-Abo. Sie haben die Wahl.
- Beim Kochen: Wasser im Wasserkocher vorkochen, geht auch schneller als im Topf.
- Keine Lebensmittel wegschmeißen: Spart Geld dadurch, dass man nichts Neues zu Essen kaufen muss. Bei übrig gebliebenen Zutaten überlegen, was man beim nächsten mal daraus kochen könnte. Wenn möglich Foodsharingplattformen nutzen.
- Lernt Basis-Kochen und plant eure Essen im Voraus, so kann man auch aus Resten, wie Schalen, Kochwasser ect. noch was rausholen.
- Einkaufszettel machen, nur so viel kaufen wir man auch verbrauchen kann.
- Fleischkonsum verringern
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.Konsum
- Regional kaufen: Einfach einen kurzen Blick drauf werfen, ob z.B. Obst aus Deutschland, Spanien, Marokko oder Brasilien kommen und dann zur “nahegelegensten” Variante greifen oder auch mal stehen lassen und anderes Obst aussuchen. Mineralwasser aus regionaler Quelle kaufen
- hochwertiges Klopapier kaufen, bei dem man sich trauen kann nur ein Blatt zu benutzen anstatt 2 gefaltete (An alle Knüller und Wickler: Zunächst mal Umstellung auf 2Blatt-Faltmethode versuchen )
- Küchenrolle wiederverwenden. Wenn sie nur feucht ist, einfach liegenlassen und trocknen und später nochmal verwenden. Idealerweise waschbare Lappen verwenden.
- Bestellungen: Wenn möglich nur an Packstationen oder Postfilialen schicken lassen. Hilft die Straßen von DHL-Autos zu befreien. Bestellungen sammeln und z.B. bei Amazon Komplettversand wählen. (Idealerweise natürlich beim Händler Vorort kaufen, aber der gute Preis im Netz lockt halt manchmal doch zu sehr)-
- Gebrauchtartikel kaufen/verkaufen: z.B. über Ebay(kleinanzeigen) möglichst viele Dinge verkaufen, um sie dem Konsumkreislauf zurückzuführen, sodass andere keine Neuware kaufen, anstatt sie wegzuschmeißen oder im Keller vergammeln zu lassen. Lieber Dinge verschenken als wegzuschmeißen. Positiver Nebeneffekt: Man wird seine überschüssigen Kartons von Internetbestellungen los.
- Qualität kaufen: Lieber gleich etwas mehr ausgeben und qualitativ hochwertigere Produkte kaufen, von denen man länger was hat anstatt das billigste zu nehmen und enttäuscht zu werden. Wer billig kauf kauft häufig zweimal.
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.Mobilität
- Fahrrad/ÖPNV nutzen: Für kleine Besorgungen das Auto stehen lassen.
- Reisen im Flugzeug vermeiden. Wer mag https://www.atmosfair.de
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.Müllvermeidung
- Wiederverwendbare Tüten für Einkäufe, z.B. Baumwollbeutel, Recyclingtüten, Rucksack
- statt Coffee-to-go-Becher den eigenen Becher nehmen
- beim Metzger/Bäcker die Waren in eigene Behälter/Taschen einpacken lassen
- Obst und Gemüse lose kaufen
- beim Shopping erstmal eine Tüte vollmachen und sich nicht von jedem Laden eine Eigene geben lassen
- Jede Form von Plastikverpackungen vermeiden
- Nachfüllbare Artikel verwenden
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.Mülltrennung, Entsorgung & Weiterverwertung
- Einen Karton für Papier und Pappe.
- Einen Mülleimer für die Badezimmerutensilien
- Einen Biomülleimer mit Beutel, beim entsorgen darauf achten, nicht das Plastik mit reinzuschmeißen, auch wenn das mal eklig werden kann.
- Glas in einen Stofftasche.
- Der gelbe Sack für den Rest.
- Elektroschrott zusammenschmeißen und Ordnungsgemäß wegbringen
- Alte Klamotten, wer hätte das gedacht, in die Altkleidersammlung.
- Für den Hausmüll am besten nochmal vorher informieren, weil da garantiert nicht alles, einfach achtlos reingeschmissen werden darf.
- Sperrmüll anmelden und alle klobigen Sachen und Haushaltsgeräte an die Straße stellen, am besten nochmal vorher informieren, was die überhaupt annehmen.