Das Interview zwischen Standard und Raab (Frauenministerin) - das könnte fast aus einem Monty Python’s Flying Circus kommen:
STANDARD: Die Angriffe auf Alma Zadić sind rassistisch motiviert, gelten aber auch ihr als Frau. Was wollen Sie als Frauenministerin gegen den Hass auf Frauen unternehmen?
Raab: Sexismus, Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, sexuelle Belästigung sind für Frauen in Österreich leider ein großes Thema. Jeder Fall ist einer zu viel. In meinen Tätigkeitsbereich fällt auch die Gleichbehandlungsanwaltschaft. Mir ist wichtig, dass jede Frau weiß, welchen starken Rechtsschutz es für sie gibt. Und dass es für sie Schutz vor Gewalt gibt.
STANDARD: Für Lesben, und Schwule ist mehr Diskriminierungsschutz – Levelling-up – aber wieder nicht vorgesehen. Warum?
Raab:Es steht nicht im Regierungsprogramm.
STANDARD: Frauenhäuser und die Interventionsstellen gegen Gewalt kritisieren seit Jahren, dass gewalttätige Männer, gegen die Anzeigen wegen gefährlicher Drohung oder Körperverletzung laufen, zu lange auf freiem Fuß bleiben. Was meinen Sie dazu – immerhin verfolgt die ÖVP mit der Sicherungshaft in einem anderen Bereich sogar zusätzliche Haftpläne?
Raab:Gewaltschutz für Frauen hat für mich oberste Priorität. In puncto Sicherungshaft hat Innenminister Karl Nehammer bereits umfassend ausgeführt, dass wir eine Gesetzeslücke für Asylwerber verortet haben. Es gilt nun in aller Ruhe mit dem Koalitionspartner und mit Experten einen Vorschlag auszuarbeiten.
STANDARD: Gewalttätige Ehemänner und Lebensgefährten sind aber meist keine Asylwerber.
Raab:Wir haben uns im Regierungsprogramm auf eine Sicherungshaft für genau diese Personengruppe geeinigt. Ich werde im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten aber alles tun, um Frauen Schutz zu bieten und Zufluchtsorte für Frauen zu schaffen.
das Problem ist eher, bei John Cleese war’s Humor. Bei Blümel bin ich mir nicht so sicher. (Und am Ende gibt er bekannt, dass es ein großes Satire-Projekt war).
Vielleicht hätte der ORF einfach einen Kurz&Blümel Flying Circus finanzieren sollen, anstatt dass sie nun in der Regierung sind.