Der Österreicher Thread 3

Ich war dort, kenne mich aber mit Tabletopzeug tatsächlich 0 aus :beanlurk:

Für kunsthistorische gibt es glaub ich irgendeine rätselrally app

Unser Asozialer Sozialminister

Rauch: Ich würde sagen, wir beklagen uns auf recht hohem Niveau.

Wir hatten männliche Frauenminister.
Antifeministische Frauenministerin (eigene Aussage).
Verteidigungsminister, die Zivildienst machten (wobei das ehrlich mein kleinstes Problem war - unsere jetzige Verteidigungsministerin hat, was den Dienst an der Waffe betrifft, mindestens gleich viel Expertise).
Schullehrerin als Ministerin, die für die Universitäten zuständig war.
Einen Innenminister, der ein Museum, dass den Austrofaschismus huldigt, betreibt.

Es wundert mich nicht.

Aber die Forderung, dass die Ministerien vielleicht mal von Leuten besetzt werden sollten, die sich in der Sache irgendwie auskennen :beanbeer:

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Es würden schon Hausverstand und Menschlichkeit reichen.

Ganz ehrlich, das erlebe ich im Wahlkampf derzeit immer öfters - dass die Grünen es derzeit runterreden, wir (roten) würden nur Panik machen, etc.

Ist Politik :beansad:

Grün dreht aktuell komplett frei

Als Reaktion darauf

Die Frau ist bei den jungen Grünen im Vorstand, klar arme unbedarfte 17 jährige :eddyclown:

Funfact: Meine Mama (hab das wirklich nicht nachgeguckt) hat gemeint, bei den Grünen wär ich einer ihrer jüngsten Kandidat*innen. Denen ist echt (zumindest in Tirol) die Generation nach mir weggebrochen. Aber ja, wenn sie gleich dafür verheizt wird, verstehe ich es.

Mal was anderes:

Am Montag war Podiumsdiskussion um Feminismus in den wählbaren Parteien. 9 Parteien treten an, 6 waren da. Es fehlten: MFG, KPÖ und … NEOS.

Ein großer Punkt dabei war die Möglichkeit zu Schwangerschaftsabbrüchen (aktuell haben wir einen Arzt in ganz Tirol, der das anbietet und der nur deswegen nicht in Pension geht, Kosten werden aber auch nicht von der Krankenkassa übernommen).

Aus der Fragebeantwortung der NEOS zu Schwangerschaftsabbrüchen:

• Wir fordern: volle Kostenübernahme von Schwangerschaftstests, Verhütungsmitteln, die eine ärztliche Untersuchung und Beratung voraussetzen, sowie von Schwangerschaftsabbrüchen durch Krankenkassen.

NEOS: Verhütungsmittel sollten für Unter-18-Jährige kostenlos zur Verfügung stehen. Krankenkassen sind allerdings für Behandlung und unserer Meinung nach auch für Prävention zuständig, ein Schwangerschaftsabbruch fällt nicht in diesen Aufgabenbereich. Das Angebot muss aber flächendeckend und niederschwellig sein und Zuschüsse für einkommensschwache Frauen – wie beispielsweise in Wien [Funfact: diesen Zuschuss haben wir schon in Tirol, er ist viel zu wenig] – sind für uns auch ein gangbarer Weg.

• Wir fordern: Angebot und Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen in allen öffentlichen Krankenanstalten. In Tirol haben Frauen aktuell nur eine einzige Möglichkeit (ein frei niedergelassener Arzt).

NEOS: Es bedarf ein Mehr an Aufklärung und sexuelle Bildung. Der Ausbau von Beratungs- und Bildungsangeboten im Bereich der sexuellen und reproduktiven Rechte ist nötig. Eine sexuelle und körperliche Selbstbestimmung sowie Integrität müssen oberstes frauen- und gleichstellungspolitisches Ziel sein. Schwangerschaftsabbrüche zu verhindern, funktioniert aber nicht über eingeschränkten Zugang zu Schwangerschaftsabbruch, sondern über sinnvolle Verhütungsstrategien. Dazu braucht es Aufklärung, Information und Prävention. Der Zugang zu Verhütungsmitteln muss niederschwellig sein und bis zumindest 18 Jahren gratis.

Schwangerschaftsabbrüche müssen für alle Frauen verfügbar sein, idealerweise in JEDEM verfügbaren Krankenhaus. Welche Form des Schwangerschaftsabbruchs damit gemeint ist, ist aber eine nachrangige Frage.

Selbst die Frauen der ÖVP und FPÖ sind inzwischen für den kostenfreien Schwangerschaftsabbruch (auch wenn sie andere Probleme Parteiintern haben).

Hab leider nicht ganz verstanden worum es geht… sry les kein oe24…

Willst du damit sagen die Expertise hängt vom Geschlecht ab? :thinking:
Aber nein, das wäre ja Sexismus…

grafik

Er strahlt geradezu Expertise aus :eddyclown:

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Ah dann hängt es von Geschlecht und vom Aussehen ab, OK. :slightly_smiling_face:

Nein, aber du kannst ja gern seine Politik nachlesen. Der Typ heißt Herbert Haupt und ist einer von den Leuten, die von der FPÖ zum BZÖ rübergewandert sind.

Sagen wir es freundlich: Sein oberstes Ziel als Frauenminister war, die Gleichstellung von Männern an Frauen. Also dass alle Männer die gleichen Vorteile von Frauen genießen. Hat dort ein eigenes Referat eingeführt - Abkürzung des Männerreferats im Frauenministerium war 666. Kein Witz.

Natürlich können viele Männer gut feministische Arbeit leisten. Aber der war halt ein „weißer alter Mann“ (wie es das Meme beschreibt) als Frauenminister.

Und ehrlich gesagt finde ich da die nicht-feministische Frauenministerin schlimmer.

Nö, weil es geht mir nicht um den Typen sondern die Aussage die ich zitiert habe.

War verkürzend, geb ich zu, aber Herbert Haupt war nicht wirklich meine erste Wahl als Frauenminister.

(Und um ein wenig Kontext zu bilden: ja - zu dieser Zeit haben sie die Pensionen „angeglichen“ wodurch nicht mehr die 15 letzten Jahren der Erwerbstätigkeit die Pensionhöhe ausmacht, sondern die 40 Jahre Erwerbstätigkeit. Was vielen Müttern heute gehörig auf den Kopf fällt.)

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War Haupt net auchmal Obmann der FPÖ?

Jap und Vizekanzler und auch dritter Nationalratspräsident und schlagender Burschenschaftler

Ich sage es in aller Klarheit, als nunmehriges BZÖ Parteimitglied, und ich liebe meine Parteifreundschaft und […].

Ja, war er.